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Thema

Johanna Wanka

Die Tasse Kaffee kam dem bibelfesten Johannes Rau gerade recht: "Fröhlich soll mein Herze springen", zitierte er launig aus einem Kirchenlied, als er im Kapitelsaal des Klosterstifts zum Heiligengrabe bewirtet wurde.Eingerahmt von seiner Frau Christina und Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) ließ sich das Staatsoberhaupt gestern über Geschichte, Aufgaben und Zukunftspläne der über 700 Jahre alten Anlage nahe dem brandenburgischen Pritzwalk informieren.

Peitz erhält zum Preußenjahr ein Denkmal: das alte Hüttenwerk. Wie Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka gestern bei einer Vorab-Besichtigung des technischen Denkmals vor den Toren der durch ihre Karpfen und Reste einer eindrucksvollen Festungsanlagen bekannten Stadt erklärte, liege die Rekonstruktion der aus dem 19.

In Brandenburg droht tausenden Denkmälern wie Dorfkirchen, Bauernhäusern und wertvoller Bausubstanz in den Ackerbürgerstädten weiterhin der Verfall. Trotzdem bleibt das Land, dessen Regierungschef Manfred Stolpe oft das preußische Erbe beschwört, vorraussichtlich auch künftig Schlusslicht bei der Denkmalförderung in Ostdeutschland.

Von Thorsten Metzner

Vor der heutigen "Sparklausur" der Landesregierung wächst der Druck auf Korrekturen im Landeshaushalt, wo Brandenburg bei den Wissenschaftsausgaben bislang bundesweit Schlusslicht ist: Die oppositionelle PDS hat am Montag gemeinsam mit den nicht im Landtag vertretenen Grünen und der FDP eine deutliche Aufstockung der Hochschulförderung gefordert.Wenn das Land wenigstens Anschluss an die Entwicklung halten wolle, müssten die Hochschulausgaben bis zum Jahr 2005 um jährlich 70 Millionen Mark erhöht werden, sagte Andreas Trunschke, wissenschaftspolitischer Sprecher der PDS-Landtagsfraktion.

Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) hat am Montag in Potsdam den Startschuss für die Brandenburger Veranstaltungs- und Museumssaison anlässlich des Preußenjahres gegeben. Diese wird am Samstag im Rahmen der diesjährigen Kampagne "Kulturland Brandenburg 2001" mit der Eröffnung der ersten brandenburgischen Ausstellung zum Preußenjahr in Altranft (Märkisch-Oderland) starten.

Von Thorsten Metzner

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) will eine drastische Aufstockung der Hochschulausgaben durchsetzen, bei denen Brandenburg bislang bundesweites Schlusslicht ist. Dies geht aus der internen Kabinettsvorlage ihres Ministeriums für die "Hochschulentwicklung bis zum Jahr 2015" hervor, die dem Tagesspiegel vorliegt.

Von Thorsten Metzner

Mehr als achteinhalb Jahre nach einem Brandanschlag von Rechtsextremisten ist am Sonnabend die Jüdische Baracke 39 in der Gedenkstätte Sachsenhausen als Museum eröffnet worden. Zu sehen ist eine Dauerausstellung zum Alltag der Häftlinge in dem Konzentrationslager der Nationalsozialisten bei Berlin.

Die Worte der Kulturministerin Johanna Wanka bei der Unterzeichnung des Theater- und Orchesterverbunds Brandenburg waren völlig ernst gemeint - und klangen in den Ohren vieler doch wie Hohn: "Jetzt kann endlich die Existenz der Häuser langfristig gesichert werden." Richtiger hätte sie sagen müssen: Die kläglichen Reste der ehemaligen Drei-Sparten-Theater von Potsdam, Brandenburg und Frankfurt werden gezwungen, zusammenzuarbeiten, wenn sie nicht ihre Schließung riskieren wollen.

Von Frederik Hanssen

36 wertvolle Bände der Potsdamer Stadt- und Landesbibliothek sind im vergangen Jahr durch Spenden von Buchpaten gerettet worden. Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka ehrte gestern die 70 Geldgeber, durch deren Beiträge seit 1997 rund 200 Bände des historischen Altbestandes vor dem Verfall bewahrt wurden.

Brandenburgs Landesregierung bemüht sich, die Wogen um die geplante Chip-Schmiede in Frankfurt/Oder zu glätten, für die neben dem Intelkonzern, dem Emirat Dubai und dem Institut für Halbleiterphysik (IHP) weiterhin Investoren gesucht werden. Der Ausstieg der Vertreter von Infineon und Motorola aus dem IHP-Aufsichtsrat habe keinerlei Auswirkungen auf das Projekt, erklärten Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß und Wissenschaftsministerin Johanna Wanka am Mittwoch in Potsdam.

In Berlin sind die 85 000 Studienplätze gefährdet und in Brandenburg wird es bis zum Jahr 2008, dem Höchstandrang der Studenten, weniger Studienplätze geben, als je geplant und mit Berlin verabredet worden war. Jedes Land streicht und spart an den Hochschulen auf seine Weise.

Brandenburgs Hochschulministerin Johanna Wanka (parteilos) hat die ab dem Frühjahr geltende Semester-Rückmeldegebühr für alle Studierenden in Höhe von 100 Mark verteidigt. Die Erhebung des Beitrags stehe im engen Zusammenhang mit den entstehenden Verwaltungskosten, sagte Wanka in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.

Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (parteilos) hat das Preußenjahr als bislang größtes gemeinsames Kulturprojekt mit Berlin bezeichnet. Mit Blick auf eine gemeinsame Zukunft beider Länder sei dies gleichzeitig eines der wichtigsten Pilotvorhaben, sagte Wanka am Samstagabend bei der feierlichen Eröffnung der Kampagne "Kulturland Brandenburg 2001" in Potsdam laut eines vorab verbreiteten Redemanuskripts.

Brandenburgs neues Hochschulgesetz, noch von der SPD-Alleinregierung verabschiedet, war als eines der modernsten in Deutschland gepriesen worden: Doch in der Praxis offenbart das Gesetz Lücken, wie jetzt die Fachhochschule Brandenburg an der Havel erfahren muss: Denn der dort aufgetretene und bislang in Brandenburg einmalige Fall, dass ein gewählter neuer Rektor sein Amt nicht antritt, ist schlichtweg nicht vorgesehen. "Wir wissen im Moment nicht, wie es jetzt weitergeht", sagte der bisherige Präsident Werner Hofacker gestern dem Tagesspiegel.

Von Thorsten Metzner

Von der märkischen SPD hieß es wegen des hohen Anteils von früheren Seelsorgern in ihren Reihen gelegentlich, sie sei eine pastorale Partei. Brandenburgs CDU könnte dagegen für sich in Anspruch nehmen, eine ziemlich professorale Partei zu sein.

Von Thorsten Metzner

"Im Unterschied zu ihrem Vorgänger weiß Frau Wanka, wovon sie redet", formulierte der SPD-Abgeordnete Ulrich Freese etwas spitz. Für ihren mit Spannung erwarteten ersten Auftritt im Brandenburger Landtag erntete die neue Wissenschaftsministerin Johanna Wanka am Donnerstag jedenfalls Lob von allen Seiten, vom Koalitionspartner, von extra angereisten Rektoren und sogar von der PDS-Opposition, obwohl Wanka deren Diagnose einer "existenziellen Gefährdung" der märkischen Hochschulen ausdrücklich zurückwies.

Von Thorsten Metzner

Ein bisschen aufgeregt war Johanna Wanka vor ihrer Vereidigung im Landtag schon: "Hoffentlich verhaspele ich mich nicht, wenn ich den langen Eid sprechen muss." Ihre Sorge war unbegründet: Ohne zu stocken sprach die neue Kultur- und Hochschulministerin den Eid auf die Verfassung.

Das passiert auf Brandenburgs politischer Bühne nicht oft: Obwohl sie ihr neues Amt noch gar nicht angetreten hat und erst am heutigen Mittwoch im Landtag vereidigt werden soll, heimste die künftige Kultur- und Hochschulministerin Johanna Wanka bei ihren ersten Auftritten in Potsdam bereits Lorbeeren ein: SPD-Fraktionschef Gunter Fritsch, normalerweise mit Urteilen zurückhaltend, schwärmte nach der Vorstellung in der SPD-Fraktion: "Eine durchweg kompetente, offene und sympathische Frau, eine hervorragende Wahl." Mit Wanka, so Fritsch, sei die Chance für einen "engagierten Neuanfang in der Wissenschafts- und Kulturpolitik" gegeben.

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