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Thema

Karin Prien

Betrifft: „Familie im Lehrplan“ im Tagesspiegel vom 5. November 2002 Wenn der Generalsekretär der CSU, Thomas Goppel, seines Zeichens ausgebildeter Volksschullehrer, gegen Familienministerin Schmidt ob ihres Vorschlages, ein Schulfach „Familienkunde“ einzuführen, polemisiert, dann beweist er entweder Vergesslichkeit oder Unwissen.

Der Regen drückt in Marzahn-Hellersdorf am Sonntagmorgen auf die Laune. Aber nicht nur der. Die PDS muss um ihren Wahlerfolg bangen

Ministerin Christine Bergmann könnte trotz Platz zwei auf der SPD-Landesliste leer ausgehen – es sei denn, sie gewinnt ihren Wahlkreis

Nach dem Pisa-Test streiten Bildungsministerin Bulmahn und Unionskandidatin Schavan um Ganztagsschulen, Bund-Länder-Zuständigkeiten und Studiengebühren

 Immer weniger Eltern halten Gewalt für ein Erziehungsmittel - nur noch zehn Prozent verteilen „schallende Ohrfeigen“

Wie fühlt man sich als Versuchsmodell? Das wollte Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) am gestrigen Tag von den neuen Juniorprofessoren wissen.

Von Simone von Stosch Nur im Fußball spielt Deutschland vorn. Den sportlichen Stolz braucht es derzeit auch, um die schlechten Nachrichten zu verdauen, seien es die vom Arbeitsmarkt, der Wirtschaft oder eben: der Bildung.

Die Pisa-Studie müsse man, sagt Bildungsministerin Bulmahn, „sehr, sehr differenziert“ sehen. Die Formulierung „sehr, sehr differenziert“ bedeutet in der Sprache der Politik, dass alles furchtbar kompliziert ist, nur für aller expertigste Experten durchschaubar.

November 1990: Der neue Ministerpräsident des Landes Brandenburg ist ein Mann der Kirche. Manfred Stolpe, 1936 in Stettin geboren, studierte Rechtswissenschaften und trat 1959 als Referendar in den Dienst der Evangelischen Kirche der DDR.

Von Jost Müller-Neuhof Wenn den Menschen die Ehe so heilig wäre wie dem Fiskus, es gäbe weder Scheidungen noch müsste überhaupt jemand alleine bleiben. Seit 1958 gibt es das Ehegattensplitting, und so alt ist der Streit darüber.

Berlin. Familienministerin Christine Bergmann (SPD) will das Angebot an Ganztagsbetreuungen für Kinder in den alten Bundesländern verbessern.

Von Ruth Ciesinger Wenn heute in New York der Weltkindergipfel beginnt, dann ist die deutsche Delegation mit Familienministerin Ingrid Bergmann (SPD) und Bundestagsvizepräsidentin Anke Fuchs (SPD) an der Spitze eine der Größten auf der UN-Konferenz. Rudi Tarneden von Unicef-Deutschland lobt den Einsatz der Regierung für die Rechte der Kinder.

Von Guido Westerwelle heißt es, er wolle im Falle der Macht gern Zukunfts-Minister werden. Bildung, Forschung, Wissenschaft, Technologie, Mobilität, Verkehr - aus diesem Material würde sich der FDP-Chef gern ein Haus bauen.

Von Robert von Rimscha

Geändert hat sich wenig. Das ist die Bilanz des Familienministeriums nach seiner einjährigen Informations-Kampagne "Mehr Spielraum für Väter", die das neue Bundeserziehungsgeldgesetz und seine Möglichkeiten publik machen sollte.

Von Torsten Hampel

Seit über zwei Jahren liegt das Konzept für den ersten Lehrstuhl für islamische Religionspädagogik in Deutschland in der Schublade. Sogar die Drittmittel waren gesichert: Die bekannte Orientalistin Annemarie Schimmel hatte einen Sponsor aus der Wirtschaft gefunden - der wollte der Bonner Universität mehrere Millionen Mark für diesen Lehrstuhl zur Verfügung stellen.

Die jüngste Deutschlandtrend-Umfrage hat Kurioses zu Tage gefördert: Die Wähler trauen der rot-grünen Regierung auf fast allen Feldern der Politik zwar immer weniger zu, auf einem Gebiet allerdings liegt sie weit vor der konservativen Konkurrenz: in der Familienpolitik. Ausgerechnet.

Jetzt haben wir statistisch schwarz auf weiß, was wir vorher auch schon wussten: Kinder zu haben, das ist Luxus. Kinder bedeuten in unserer Gesellschaft ein Armutsrisiko, nicht nur für sozial schwächere Schichten, sondern bis in die Mittelschichten hinein.

Während Otto Schily um sein Amt kämpfte, betrieb sein Chef Weiterbildung. Gerhard Schröder saß am Mittwochabend in der Sky-Lobby des Kanzleramts, so heißt das offene Rund oben unter dem Dach, und ließ sich Literatur und Lyrik vorlesen: Günter Grass, Christa Wolf und Emine Özdamar waren ins Allerheiligste der Macht gebeten worden - ein lange anberaumter Termin, den Schröder nicht den Wirren des Tages-Skandals opfern wollte.

Von Robert von Rimscha

Der Text könnte von Reinhold Messner stammen: "Gipfelstürmer brauchen ein Basislager", heißt es auf einem Plakat, das bis Ende März in immerhin 70 000 Exemplaren Werbeflächen in Deutschland zieren soll. Doch geworben wird weder für das Extrembergsteigen noch für warme Schlafsäcke oder Zelte, wie Familienministerin Christine Bergmann am Freitag klarstellte.

Von Hans Monath
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