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Thema

Karin Prien

Wie fühlt man sich als Versuchsmodell? Das wollte Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) am gestrigen Tag von den neuen Juniorprofessoren wissen.

Von Simone von Stosch Nur im Fußball spielt Deutschland vorn. Den sportlichen Stolz braucht es derzeit auch, um die schlechten Nachrichten zu verdauen, seien es die vom Arbeitsmarkt, der Wirtschaft oder eben: der Bildung.

Die Pisa-Studie müsse man, sagt Bildungsministerin Bulmahn, „sehr, sehr differenziert“ sehen. Die Formulierung „sehr, sehr differenziert“ bedeutet in der Sprache der Politik, dass alles furchtbar kompliziert ist, nur für aller expertigste Experten durchschaubar.

November 1990: Der neue Ministerpräsident des Landes Brandenburg ist ein Mann der Kirche. Manfred Stolpe, 1936 in Stettin geboren, studierte Rechtswissenschaften und trat 1959 als Referendar in den Dienst der Evangelischen Kirche der DDR.

Von Jost Müller-Neuhof Wenn den Menschen die Ehe so heilig wäre wie dem Fiskus, es gäbe weder Scheidungen noch müsste überhaupt jemand alleine bleiben. Seit 1958 gibt es das Ehegattensplitting, und so alt ist der Streit darüber.

Berlin. Familienministerin Christine Bergmann (SPD) will das Angebot an Ganztagsbetreuungen für Kinder in den alten Bundesländern verbessern.

Von Ruth Ciesinger Wenn heute in New York der Weltkindergipfel beginnt, dann ist die deutsche Delegation mit Familienministerin Ingrid Bergmann (SPD) und Bundestagsvizepräsidentin Anke Fuchs (SPD) an der Spitze eine der Größten auf der UN-Konferenz. Rudi Tarneden von Unicef-Deutschland lobt den Einsatz der Regierung für die Rechte der Kinder.

Von Guido Westerwelle heißt es, er wolle im Falle der Macht gern Zukunfts-Minister werden. Bildung, Forschung, Wissenschaft, Technologie, Mobilität, Verkehr - aus diesem Material würde sich der FDP-Chef gern ein Haus bauen.

Von Robert von Rimscha

Geändert hat sich wenig. Das ist die Bilanz des Familienministeriums nach seiner einjährigen Informations-Kampagne "Mehr Spielraum für Väter", die das neue Bundeserziehungsgeldgesetz und seine Möglichkeiten publik machen sollte.

Von Torsten Hampel

Seit über zwei Jahren liegt das Konzept für den ersten Lehrstuhl für islamische Religionspädagogik in Deutschland in der Schublade. Sogar die Drittmittel waren gesichert: Die bekannte Orientalistin Annemarie Schimmel hatte einen Sponsor aus der Wirtschaft gefunden - der wollte der Bonner Universität mehrere Millionen Mark für diesen Lehrstuhl zur Verfügung stellen.

Die jüngste Deutschlandtrend-Umfrage hat Kurioses zu Tage gefördert: Die Wähler trauen der rot-grünen Regierung auf fast allen Feldern der Politik zwar immer weniger zu, auf einem Gebiet allerdings liegt sie weit vor der konservativen Konkurrenz: in der Familienpolitik. Ausgerechnet.

Jetzt haben wir statistisch schwarz auf weiß, was wir vorher auch schon wussten: Kinder zu haben, das ist Luxus. Kinder bedeuten in unserer Gesellschaft ein Armutsrisiko, nicht nur für sozial schwächere Schichten, sondern bis in die Mittelschichten hinein.

Während Otto Schily um sein Amt kämpfte, betrieb sein Chef Weiterbildung. Gerhard Schröder saß am Mittwochabend in der Sky-Lobby des Kanzleramts, so heißt das offene Rund oben unter dem Dach, und ließ sich Literatur und Lyrik vorlesen: Günter Grass, Christa Wolf und Emine Özdamar waren ins Allerheiligste der Macht gebeten worden - ein lange anberaumter Termin, den Schröder nicht den Wirren des Tages-Skandals opfern wollte.

Von Robert von Rimscha

Der Text könnte von Reinhold Messner stammen: "Gipfelstürmer brauchen ein Basislager", heißt es auf einem Plakat, das bis Ende März in immerhin 70 000 Exemplaren Werbeflächen in Deutschland zieren soll. Doch geworben wird weder für das Extrembergsteigen noch für warme Schlafsäcke oder Zelte, wie Familienministerin Christine Bergmann am Freitag klarstellte.

Von Hans Monath

Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) will einen neuen Vorstoß zur Kürzung des steuerlichen Ehegattensplitting zu Gunsten besserer Kinderbetreuung unternehmen. Allerdings ist vor der Bundestagswahl mit Änderungen nicht zu rechnen.

Wichtig sei die "klare Ausrichtung des Unterrichts weg von theoretischer, lebensferner Bildung" hin zu mehr Praxisnähe, erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Baden-Württembergs Ministerin Annette Schavan (CDU) gestern vor der Presse. Schavan räumte ein, dass die Schüler bislang in Deutschland zu sehr mit Wissen vollgestopft worden seien.

Die SPD will die geplante Reform des Ehegattensplittings vor der Bundestagswahl im kommenden Herbst nicht mehr angehen. "Das soll in der nächsten Legislaturperiode geschehen", sagte Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) der in Dresden erscheinenden "Sächsischen Zeitung".

Man möchte doch die Männer so gerne einmal loben! Dafür, dass sie mit leuchtenden Augen von ihrem Nachwuchs sprechen.

In Hamburg haben die Kirchen Katen für Obdachlose eingerichtet und die "Hamburger Tafel" ins Leben gerufen. Dort werden Obdachlose mit Speiseresten aus Restaurants oder mit Nahrungsmitteln versorgt, die in den Supermärkten aussortiert worden sind.

Christine Bergmann zwischen A und O: Flankiert von Claudio Abbado und Franz Xaver Ohnesorg, dem neuen Intendanten der Berliner Philharmoiker, lauscht die Bundesfamilienministerin am Sonntag den jungen Musikern der Philharmoiker-Orchesterakademie im Südfoyer des Konzertsaals. Sie spielen Mozarts "Gran Partita"-Serenade zu Ehren des Maestro, ihres Mentors.

Von Frederik Hanssen

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen lehnt eine generelle Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur auf zwölf Jahre ab. "Wer ein Jahr streichen will, ohne die Anforderungen zu senken, muss sich fragen, ob damit nicht der Anteil der Abiturienten weiter gesenkt wird", schreibt sie in der Zeitschrift "Forschung & Lehre".

Für Familienministerin Christine Bergmann (SPD) war der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz "ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung". Tatsächlich findet heute praktisch jedes Kind zwischen drei und sechs Jahren einen Platz im Kindergarten, wenn die Eltern es wollen - statistisch gesehen zumindest.

Die deutschen Hochschulen sind seit den 80er Jahren immer stärker eine Domäne für Jugendliche aus Akademiker-Elternhäusern geworden. Junge Leute aus bildungsfernen Familien sind dagegen immer weniger vertreten.

Von Bärbel Schubert

Männer wie Jury Sisko sind es, die Bundesfamilienministerin Bergmann als "neue Väter-Generation" bezeichnet. Kurz nachdem seine Frau das zweite Kind bekommen hatte, ging der 30-jährige Techniker aus Kreuzberg zu seinem Chef und beantragte ein Jahr Erziehungsurlaub.

Von Lars von Törne

Das klassische Bild vom Vater als "Ernährer der Familie" ist bei den Männern unter 40 Jahren in Deutschland ein Auslaufmodell. Nur noch ein Drittel der Väter schulpflichtiger Kinder sehe sich heute in erster Linie noch in dieser Rolle, berichtete Familienministerin Christine Bergmann (SPD) am Montag in Berlin, als sie eine im Auftrag ihres Ministeriums erstellte Studie über "die Rolle des Vaters in der Familie" vorstellte.

Familienministerin Christine Bergmann (SPD) spricht bereits davon, dass sich in Deutschland ein gesellschaftlicher Wandel vollzogen habe. Männer, sagt sie, haben heute ein ganz anderes Rollenbild als früher.

Das milliardenschwere Entlastungsprogramm der Bundesregierung für Familien hat am Freitag den Bundestag passiert. Das Parlament stimmte nahezu geschlossen für die Erhöhung des Kindergeldes für das erste und zweite Kind um 30 auf rund 300 Mark ab 2002.

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