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Thema

Karin Prien

Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) will einen neuen Vorstoß zur Kürzung des steuerlichen Ehegattensplitting zu Gunsten besserer Kinderbetreuung unternehmen. Allerdings ist vor der Bundestagswahl mit Änderungen nicht zu rechnen.

Wichtig sei die "klare Ausrichtung des Unterrichts weg von theoretischer, lebensferner Bildung" hin zu mehr Praxisnähe, erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Baden-Württembergs Ministerin Annette Schavan (CDU) gestern vor der Presse. Schavan räumte ein, dass die Schüler bislang in Deutschland zu sehr mit Wissen vollgestopft worden seien.

Die SPD will die geplante Reform des Ehegattensplittings vor der Bundestagswahl im kommenden Herbst nicht mehr angehen. "Das soll in der nächsten Legislaturperiode geschehen", sagte Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) der in Dresden erscheinenden "Sächsischen Zeitung".

Man möchte doch die Männer so gerne einmal loben! Dafür, dass sie mit leuchtenden Augen von ihrem Nachwuchs sprechen.

In Hamburg haben die Kirchen Katen für Obdachlose eingerichtet und die "Hamburger Tafel" ins Leben gerufen. Dort werden Obdachlose mit Speiseresten aus Restaurants oder mit Nahrungsmitteln versorgt, die in den Supermärkten aussortiert worden sind.

Christine Bergmann zwischen A und O: Flankiert von Claudio Abbado und Franz Xaver Ohnesorg, dem neuen Intendanten der Berliner Philharmoiker, lauscht die Bundesfamilienministerin am Sonntag den jungen Musikern der Philharmoiker-Orchesterakademie im Südfoyer des Konzertsaals. Sie spielen Mozarts "Gran Partita"-Serenade zu Ehren des Maestro, ihres Mentors.

Von Frederik Hanssen

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen lehnt eine generelle Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur auf zwölf Jahre ab. "Wer ein Jahr streichen will, ohne die Anforderungen zu senken, muss sich fragen, ob damit nicht der Anteil der Abiturienten weiter gesenkt wird", schreibt sie in der Zeitschrift "Forschung & Lehre".

Für Familienministerin Christine Bergmann (SPD) war der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz "ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung". Tatsächlich findet heute praktisch jedes Kind zwischen drei und sechs Jahren einen Platz im Kindergarten, wenn die Eltern es wollen - statistisch gesehen zumindest.

Die deutschen Hochschulen sind seit den 80er Jahren immer stärker eine Domäne für Jugendliche aus Akademiker-Elternhäusern geworden. Junge Leute aus bildungsfernen Familien sind dagegen immer weniger vertreten.

Von Bärbel Schubert

Männer wie Jury Sisko sind es, die Bundesfamilienministerin Bergmann als "neue Väter-Generation" bezeichnet. Kurz nachdem seine Frau das zweite Kind bekommen hatte, ging der 30-jährige Techniker aus Kreuzberg zu seinem Chef und beantragte ein Jahr Erziehungsurlaub.

Von Lars von Törne

Das klassische Bild vom Vater als "Ernährer der Familie" ist bei den Männern unter 40 Jahren in Deutschland ein Auslaufmodell. Nur noch ein Drittel der Väter schulpflichtiger Kinder sehe sich heute in erster Linie noch in dieser Rolle, berichtete Familienministerin Christine Bergmann (SPD) am Montag in Berlin, als sie eine im Auftrag ihres Ministeriums erstellte Studie über "die Rolle des Vaters in der Familie" vorstellte.

Familienministerin Christine Bergmann (SPD) spricht bereits davon, dass sich in Deutschland ein gesellschaftlicher Wandel vollzogen habe. Männer, sagt sie, haben heute ein ganz anderes Rollenbild als früher.

Das milliardenschwere Entlastungsprogramm der Bundesregierung für Familien hat am Freitag den Bundestag passiert. Das Parlament stimmte nahezu geschlossen für die Erhöhung des Kindergeldes für das erste und zweite Kind um 30 auf rund 300 Mark ab 2002.

Mit wissenschaftlicher Rückendeckung gehen die Grünen künftig in koalitionsinterne Auseinandersetzungen um die Bekämpfung von Kinderarmut. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bestätigte in einem Gutachten, dass die von den Grünen geforderte staatliche Kindergrundsicherung durch eine Reduzierung des steuerlichen Ehegattensplittings bei höheren Einkommen finanziert werden kann.

Von Hans Monath

Sie haben gestritten, gefeilscht, und gefordert. Finanzminister Hans Eichel hat sich in den vergangenen Wochen unter seinen Kabinettskollegen nicht beliebter gemacht, als er ihnen deren Haushalt einzeln erklärte.

Fassungslosigkeit und Entsetzen herrschen in Japan nach dem Blutbad an der Grundschule in Osaka. Während die Verletzten nach dem Amoklauf am Freitag medizinisch versorgt wurden und das Motiv des offenbar verwirrten Täters noch unklar war, meldete sich Ministerpräsident Junichiro Koizumi zu Wort.

Der erste Schritt für die einschneidendste Hochschulreform seit Jahrzehnten ist getan. Das Bundeskabinett hat die Gesetzentwürfe für ein neues Professoren-Dienstrecht verabschiedet.

Von Bärbel Schubert

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Finanzministerium, Barbara Hendricks (SPD), zeigte sich nach der Kabinettssitzung zufrieden. Die Ministerrunde hatte da gerade den "Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Familienförderung" abgesegnet.

In Nordrhein-Westfalen können Lehrer künftig mit einem Bachelor- oder Masterabschluss an die Schulen gehen. Als Grundlage für Modellversuche legte Bildungsministerin Gabriele Behler (SPD) dem Landtag "Eckpunkte zur Gestaltung von BA-/MA-Studiengängen für Lehrämter" vor.

Von Bärbel Schubert

Der Ort könnte suggestiver nicht sein: Vor sich das Kolosseum, im Rücken die "Via Sacra", die zum antiken römischen Forum führt. Walter Veltroni, Parteichef der Linksdemokraten und Spitzenkandidat der Mitte-Links-Koalition für das Amt des Bürgermeisters von Rom ist nach einem strapaziösen Wahlkampf in der Peripherie ins Herz von Rom zurückgekehrt.

Von Clemens Wergin

Es hängt eben doch alles mit allem zusammen. Die rund vier Millionen Arbeitslosen mit den einwandernden Fachkräften, der Haushalt mit der Arbeitslosenstatistik und alles zusammen mit den Wahlaussichten der SPD im nächsten Jahr.

Seit dem Urteil des Verfassungsgerichts zur Pflegeversicherung steht das Thema auf der Tagesordnung: Wie weit müssen die Leistungen des Staates und aus den sozialen Sicherungssystemen Familien im Vergleich zu Kinderlosen entlasten und die Kosten für Kindererziehung ausgleichen?Spätestens seit dem 10.

Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) hat sich im Kampf gegen Kinderpornografie für ein internationales Abkommen zur Computer- und Datennetzkriminalität ausgesprochen. "Im Interesse unserer Kinder darf das Internet kein rechtsfreier Raum sein", sagte die Ministerin am Mittwoch zum Auftakt einer Konferenz gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern in Berlin.

Von Claudia von Salzen

Die Obfrau der Grünen im Bundestags-Sozialausschuss, Ekin Deligöz, hat sich dafür ausgesprochen, das "Dienstmädchenprivileg" im Steuerrecht zugunsten der Kinderbetreung umzuwidmen. Statt die Beschäftigung von Haushaltshilfen steuerlich im Jahr mit 300 Millionen Mark zu begünstigen, sollte dieses Geld dazu verwendet werden, zum Beispiel die Beschäftigung von Tagesmüttern steuerlich stärker zu fördern, sagte sie dem Tagesspiegel.

Die Botschaft von Familienministerin Christine Bergmann (SPD) richtet sich vor allem an die Männer: Neue Väter braucht das Land, meint die Ministerin. Und wer sich neue Väter wünscht, muss ihnen auch die Möglichkeit geben, das zu werden.

Erstmals unterstützt jetzt die Bundesregierung kleine Initiativen in den neuen Bundesländern, die sich gegen den Rechtsextremismus unter Jugendlichen wenden: im Rahmen des neuen Aktionsprogramms "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus". Familienministerin Christine Bergmann (SPD) stellte es am Dienstag in Berlin vor.

Die Bundesregierung will mit einem umfassenden Aktionsprogramm gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit bei Jugendlichen vorgehen. Dafür sind dieses Jahr im Haushalt des Familienministeriums 40 Millionen Mark zusätzlich vorgesehen.

Von Claudia von Salzen
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