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Thema

Karin Prien

Trotz der weiter ungelösten Probleme auf dem Lehrstellenmarkt steht für die Bundesregierung eine Ausbildungsplatzabgabe nicht mehr zur Diskussion. Dies erklärte Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) nach der Kabinettsentscheidung über den Berufsbildungsbericht 2000 am Mittwoch.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Enwturf von Bundesfamilienministerin Christine Bergmann zur Novellierung des Bundeserziehungsgeldgesetzes beschlossen. Ziel des neuen Gesetzes ist eine bessere Vereinbarkeit der Rahmenbedingungen von Beruf und Familie.

Die Bundesregierung wird in den nächsten fünf Jahren die Entwicklung von Lernsoftware mit 400 Millionen Mark unterstützen. Am Montag stellte Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) das Förderprogramm "Neue Medien in der Bildung" vor.

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) hat die deutschen Hochschulrektoren eindringlich vor einer neuen Debatte über die Einführung von Studiengebühren gewarnt. Man könne nicht einerseits durch niedrige Steuern und mehr Kindergeld endlich die Familien entlasten, andererseits dieses Geld gleich wieder "durch Studiengebühren abkassieren", sagte Bulmahn am Montag in Berlin.

Die Konturen für eine Dienstrechtsreform in der Wissenschaft zeichen sich immer deutlicher ab. Im April will die von Bildungsministerin Edelgard Bulmahn eingesetzte Expertenkommission unter Vorsitz von Hans Meyer, dem Präsidenten der Humboldt-Universität, ihre Vorschläge veröffentlichen.

Die Personalentscheidung ist erkennbar von rot-grüner Parteiräson motiviert, zielt auf Unterbringung einer Politikerin, findet aber auch die Zustimmung der CDU. Das spricht dafür, dass Marianne Birthler, die ehemalige Bildungsministerin von Brandenburg und Sprecherin der Grünen, grundsätzlich die richtige Leiterin der Gauck-Behörde ist.

Von Bernd Matthies

Die frühere Bundesfamilienministerin Claudia Nolte, die seit Anfang des Jahres getrennt von ihrem Mann und Sohn lebt, hat "Angst vor Weihnachten". "Gott sei Dank kommen meine Eltern und mein Bruder", sagte die CDU-Politikerin aus Thüringen der "Bunten".

Zum Ende der "Woche der Kinderrechte" gibt es heute im Roten Rathaus von 10 bis 13 Uhr eine Festveranstaltung mit der Familienministerin Christine Bergmann. Begleitet wird sie von Liedern des Grips Theaters.

Bei den versprochenen rot-grünen Reformvorhaben im Hochschulbereich gerät Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) zunehmend unter Handlungsdruck. Zum Bafög legte die CDU/CSU-Fraktion jetzt einen Antrag für eine schnelle Gesetzesnovelle vor.

Im Bundestag war am Freitag seltene Einigkeit zu verzeichnen: Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Neuordnung der Altenpflegeausbildung wurde in erster Lesung auch von der Opposition weithin begrüßt. Mit der Vorlage will Familienministerin Christine Bergmann (SPD) die Qualität in den Pflegeberufen verbessern.

Durch einen Leistungsvergleich in Mathematik, den Bildungsforscher zusammen mit Schulministerin Gabriele Behler (SPD) veröffentlicht haben, ist ein Verdacht belegt worden, der schon lange gehegt wird: Die Leistungsstandards von Gesamtschulen und Gymnasien liegen - jedenfalls in Nordrhein-Westfalen - weit auseinander. Was in einem Leistungskurs der Oberstufe in Mathematik an einem Gymnasium mit einer "Vier-minus" bewertet wird, entspricht in einem Grundkurs des Gymnasiums einer "Drei-minus".

Das von Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) angekündigte Modellprojekt zur individuellen Förderung für beruflich benachteiligte Jugendliche ist von der Wirtschaft mit Skepsis aufgenommen worden. Der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), Michael Fuchs, forderte die Bundesregierung im Interview mit ADN auf, neue Berufsbilder zu schaffen, die den theorieschwachen Jugendlichen gerecht werden.

Mit der Sparsamkeit ist es so eine Sache: Der Preis, der für sie zu zahlen ist, kann hoch sein. Die Regierung will im Jahr 2000 die Zahl der Zivildienstleistenden um 16 000 vermindern und verspricht sich davon Einsparungen von rund 660 Millionen Mark.

Von Robert Birnbaum

Der Beschluß der Brandenburger Sozialdemokraten, gegen den Widerstand der eigenen Bildungsministerin die Schulzeit auf zwölf Jahre bis zum Abitur zu verkürzen und zentrale Abitur-Prüfungen einzuführen, hat kontroverse Debatten ausgelöst. Michael Mara und Thorsten Metzner sprachen darüber mit dem CDU-Spitzenkandidaten Jörg Schönbohm.

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