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Thema

Krim

Der ehemalige Bürgermeister der nordruandischen Stadt Muvumba, Onesphore Rwabukombe, ist zu 14 Jahren Haft wegen Beihilfe zum Völkermord in Ruanda verurteilt worden. Seine Anwältinnen, Kersten Woweries (links) und Natalie von Wistinghausen hatten auf Freispruch plädiert.

Wie ernst meint die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik ihr Versprechen zu mehr Engagement in Afrika? Im Moment lässt sie jedenfalls die Gelegenheit verstreichen, an einem anderen Krisenort einzugreifen

Von Hans Monath

Die Potsdamer Universität arbeitet mit mehreren russischen Hochschulen zusammen. Durch die Krim-Krise wachsen nun die Sorgen um die Zukunft der Kooperationen

Von Jan Kixmüller
Fidesz-Anhänger in Budapest.

So sehr Rechte und Linke in Ungarn verfeindet sind, ein gemeinsames Ziel haben sie: Einen weiteren Wahlsieg der Regierung Viktor Orbán verhindern. Doch eine Mehrheit hat sich gut eingerichtet mit einer Existenz am Rand der EU.

Von Mohamed Amjahid
Im Gespräch. Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Polens, Steinmeier, Fabius und Sikorski (v. l. n. r.).

Deutschland, Frankreich und Polen sind um eine gemeinsame Kursbestimmung in der Ukraine-Krise bemüht. Derweil informiert Russlands Präsident Wladimir Putin Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefonat über einen Teilrückzug der russischen Truppen an der ukrainischen Grenze.

Von Albrecht Meier
Dass Putin Kleinkriege zu führen gewillt ist, hat er in Tschetschenien, Georgien und auf der Krim bewiesen. Die Frage ist, wie hoch das Risiko ist, das er einzugehen gewillt ist.

"Das Herrschaftsprinzip Russlands hat keinen Respekt verdient", sagt der polnische Publizist Adam Krzeminski im Tagesspiegel-Interview. Der Einfluss Russlands schwinde. Julia Timoschenko sei eine Politikerin von gestern. Doch welche Chancen hat sie bei der Präsidentschaftswahl?

Von Albrecht Meier
Im Militäreinsatz. Russen und Amerikaner setzen Delfine seit den 60er Jahren vor allem zu Aufklärungszwecken ein. Das Bild zeigt einen US-Delfin mit Kamera.

Auf der Krim haben die Russen die Delfin-Spezialeinheit der ukrainischen Schwarzmeerflotte übernommen. Seit dem Kalten Krieg in den 60er Jahren haben Sowjets und Amerikaner Meeressäuger eingesetzt - vor allem zu Aufklärungszwecken.

Von Jens Mühling
Hin und weg. In Russland wird jetzt über eine Amnestie für Kapitalflüchtlinge nachgedacht.

Der Rubel fällt, reiche Russen verstecken ihr Geld im Ausland. Präsident Putin reagiert mit der Herausgabe einer eigenen Kreditkarte. Die deutsche Industrie setzt derweil auf Kontinuität.

Von Henrik Mortsiefer
Helmut Schmidt raucht Zigarette

Helmut Schmidt zeigt Verständnis für Wladimir Putin. Der Ex-Kanzler hält es für fraglich, ob es sich bei der russischen Annexion der Krim um einen Völkerrechtsbruch handelt. Doch die Werte des Westens dürfen nicht zur Debatte stehen.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Russlands Präsident und Europa-Schreck Wladimir Putin.

Die Krim-Krise zeigt Amerikanern und Europäern, wie sehr sie einander brauchen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat das transatlantische Auseinanderdriften durch die Art, wie er den Konflikt um die Ukraine austrägt, gestoppt.

Von Christoph von Marschall
Eine pro-russische Demonstrantin in Odessa.

Die Medien raten den Bewohnern schon, Notvorräte für den Krieg anzulegen. Im ukrainischen Odessa wachsen die Spannungen. Prorussische und prowestliche Demonstranten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Und viele rechnen mit dem Schlimmsten.

Von Paul Flückiger
US-Präsident Obama, Angela Merkel und die anderen Staats- und Regierungschefs der führenden sieben Industriestaaten (G7) beraten am Montag über die Ukraine-Krise.

Die Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen haben in Den Haag den G-8-Gipfel mit Russland abgesagt. Putin müsse für die Krim bezahlen, so Obama. Doch Moskau gibt sich unbeeindruckt vom Ausschluss aus der Gruppe der G8.

Von Carsten Brönstrup
Lichtgestalt? Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in der vergangenen Woche im Bundestag.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte mit Blick auf die Krim-Krise erklärt: "Jetzt ist für die Bündnispartner an den Außengrenzen wichtig, dass die Nato Präsenz zeigt." Später betonte sie, es gehe nicht darum, Truppen in die baltischen Staaten zu verlegen. Die Kritik an der Ministerin ist groß. In der Politik - und in der Presse.

Von Lutz Haverkamp
US-Präsident Barack Obama.

Es ist dringender denn je seit dem Untergang des Sowjetkommunismus, das transatlantische Verhältnis zu revitalisieren. Russlands Präsident hält den Westen für korrupt und dekadent; ihn zu spalten, ist sein Ziel. Das Gegenteil muss folglich geschehen.

Von Malte Lehming
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