
170 Sportler aus der Ukraine wollen künftig für Russland starten – der kriselnde Staat kann sie kaum halten. Der Olympiasieger Artur Ajwasjan sagt, warum.
170 Sportler aus der Ukraine wollen künftig für Russland starten – der kriselnde Staat kann sie kaum halten. Der Olympiasieger Artur Ajwasjan sagt, warum.
Der Zwergstaat Transnistrien hat bereits vor Jahren abgestimmt, und das Ergebnis war eindeutig: Fast alle hier wollen zu Russland gehören. Die Ukraine-Krise gibt ihnen neuen Auftrieb.
Eine Provokation hier, ein Scharmützel dort: Seit der Einigung in Genf müssen die Europäer in einem zeitlupenhaften Albtraum verfolgen, wie der Krieg in der Ukraine durch die Hintertür einzieht. Aus den lokal glimmenden Feuern könnte ein Flächenbrand entstehen.
Was bedeutet die Krimkrise für die Zukunft postsowjetischer Staaten? Und ist das Interesse für den Konflikt jenseits der EU zu gering? Drei Stimmen aus dem Berliner Exil.
Georgien und Moldau hoffen auf Hilfe der Europäischen Union. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und sein französischer Kollege Laurent Fabius sagen Georgien eine engere Bindung an die EU zu - ohne konkreter zu werden.
US-Vizepräsident Joe Biden hat der Ukraine bei seinem Besuch vor Ort Unterstützung zugesagt - und sich gleichzeitig mit scharfen Worten in Richtung Kremlchef Putin gewendet.
Er sprach sich gegen eine Referendum auf der Krim aus. Dafür bekam Mustafa Dschemilew von den Russen jetzt die Quittung.
Die Russen stehen treu wie nie zu ihrem Präsidenten. In Umfragen sagen viele, sie zögen eine Rolle Russlands als Weltmacht einem hohen Lebensstandard vor. Auf Dauer wird das aber nicht reichen. Ein Kommentar.
Schießen am Schwarzen Meer bald die Casinos aus dem Boden? Nur wenige Wochen nach der umstrittenen Annexion der Krim hat Wladimir Putin offenbar entsprechende Pläne. Er will auf der Halbinsel eine Sonderzone für Glücksspiele einrichten.
Kriege dürften nicht zunehmend über Drohnen geführt werden - virtuell und fernab der Krisenregionen. Syrien müsse befriedet werden und die Lage in der Ukraine dürfe nicht weiter eskalieren: Das sind Forderungen der Ostermärsche 2014.
Die ukrainische Regierung verzichtet während der Osterfeiertage auf den Einsatz gegen die pro-russische Separatisten im Osten des Landes. Diese zeigen sich aber weiterhin unnachgiebig in ihren Forderungen, während Russland zusätzliche Truppen an die Grenze zur Ukraine verlegt.
Für seine Machtdemonstration in der Ukraine lässt sich Wladimir Putin daheim als Sieger feiern. Aus dem russischen Präsidenten spricht immer wieder ein Zar. Doch wahre Größe sähe anders aus.
Das Treffen von Genf hat eine gewisse Beruhigung der Lage gebracht, sagt die Osteuropa-Expertin Sabine Fischer von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Doch das Vereinbarte umzusetzen, wird schwierig. Kiew muss nun auf den Osten des Landes zugehen.
In Polen wächst angesichts der Vorgänge in der Ukraine die tief in der Geschichte wurzelnde Sorge vor einer Invasion. Wie wirkt sich das in dem EU-Staat konkret aus?
In der traditionellen Fragestunde im russischen Staatsfernsehen bekräftigt Präsident Putin seinen Kurs gegenüber der Ukraine, muss aber auch kritische Fragen beantworten. Und sogar Edward Snowden wird zugeschaltet. All das können Sie hier in unserem Liveblog nachlesen.
Neue Sanktionsdrohungen von US-Präsident Obama und drei Tote bei Schießereien in der Ostukraine sind keine guten Vorzeichen für das heute geplante Vierer-Treffen in Genf. Was für Lösungsansätze gibt es trotzdem?
Der Kern der Ukraine-Krise ist ein kulturell-moralischer Großkonflikt: Sollen Europas Grenzen territorialem Raubrittertum anheimfallen dürfen?
Offiziell verdient Russlands Präsident künftig 14 000 Euro im Monat. Doch über Strohmänner soll er auch an Unternehmen beteiligt sein.
Die EU und die USA haben sicherheitshalber den Luftraum über der Krim gesperrt. Täglich werden 700 Asienflüge umgeleitet. Die Gefahr, dass russische und ukrainische Fluglotsen divergierende Befehle geben, ist zu groß.
Mit dem drohenden Einmarsch in die Ostukraine ist endgültig deutlich geworden, dass Putin kein Partner mehr sein will. Der Westen kann der Ukraine militärisch nicht helfen. Eine Mitgliedsperspektive für die Europäische Union aber gibt es sehr wohl.
Viele Menschen im Osten der Ukraine sind bitterarm. Jahrelang wurden sie von der Politik vergessen. Gerade die Jungen fühlen sich um ihre Zukunft betrogen und fragen: Was ist, wenn hier Krieg ausbricht?
Im Osten der Ukraine nehmen die Spannungen zu. Die EU weitet jetzt ihre Sanktionen aus. Und Übergangspräsident Alexander Turtschinow setzt Spezialeinheiten gegen pro-russische Separatisten in Marsch.
Rot-Rot-Grün dürfte sich angesichts der Krim-Krise für lange Zeit erledigt haben. Nun rächt sich bitter, dass die SPD ihre früheren Einsichten zur Außenpolitik der Linken zugunsten einer neuen Machtoption begraben hat, meint Malte Lehming.
Die schweren Unruhen in der Ost-Ukraine erinnern fatal an die Krim. Wladimir Putins Machtgebärden können aber nicht über die schlechte Lage Russlands hinwegtäuschen.
Die Spannungen in der Ostukraine sind in blutige Gewalt umgeschlagen: Bei Zusammenstößen in Charkiw und in Slawjansk gab es Verletzte, wie auch Tote. Der ukrainische Geheimdienstchef erhebt schwere Vorwürfe gegen die pro-russische Opposition.
In immer mehr Städten der Ostukraine tauchen maskierte und bewaffnete Kämpfer auf. Sie bringen öffentliche Gebäude mit Gewalt unter ihre Kontrolle – und es gibt Tote. Die Ereignisse in den Städten erinnern immer mehr an die auf der Krim.
Die bisher von der EU verhängten Strafmaßnahmen gegen Russland wegen der Besetzung der Krim sind weitgehend symbolisch - in Deutschland wurde kein einziges Konto eines Verantwortlichen eingefroren.
Russland handelte im Fall der Krim nicht aus einer Position der Stärke heraus, sondern aufgrund von Furcht, argumentiert Michael Paul von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Er schlägt einen "Kiew-Vertrag" zur Lösung der Ukraine-Krise vor.
Nach der Krim könnte Russland als nächstes nach der abtrünnigen Region Transnistrien greifen. Im benachbarten Moldawien werden die Truppen deshalb in Alarmbereitschaft versetzt.
Die Umtriebe pro-russischer Separatisten in der Ostukraine gefährden die Stabilität der gesamten Region. Wie ernst ist die Situation?
Innerhalb von 48 Stunden will die Regierung in Kiew die Krise in der Ostukraine lösen, hat sie angekündigt. Russland versucht derweil die USA und die Nato zu besänftigen und versucht mit China Gasgeschäfte zu machen.
Für ihre Verhältnisse geradezu lebhaft war die Kanzlerin bei der Generaldebatte. Dissens hat die GroKo bei der Steuerpolitik, und die Opposition tut sich generell schwer gegen die Übermacht von Schwarz-Rot. Dafür arbeitet sie sich an Peer Steinbrück ab. Unser Blog zum Nachlesen.
Abgeordnete der rechtspopulistischen ukrainischen Swoboda-Partei attackieren bei einer Parlamentsdebatte Kommunistenchef Pjotr Simonenko. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen warnt Russland derweil vor einer Intervention im Osten des Landes.
Nach der Krim geht es nun um den Einfluss Moskaus in der Ostukraine. In der Industriestadt Donezk haben Demonstranten eine unabhängige "Volksrepublik" ausgerufen. Viele vermuten dahinter eine Provokation aus Russland.
Nach Proklamierung der Volksrepublik Donezk werden erneut Vorwürfe laut, Putin befeuere die Abspaltung eines weiteren Teils der Ukraine. Und sowohl Regierungssprecher Seibert als auch der tschechische Präsident Milos Zeman sprechen erneut von Sanktionen gegen Russland.
Die Welt lehnt aus Sündenstolz Vergleiche ab, kommt sich am Kabinettstisch wieder näher und hat sich zwölf Jahre lang listig an der Macht gehalten
Der Präsident des Bauernverbands, Joachim Rukwied, über die Befindlichkeit der Landwirte, den Einsatz von Antibiotika im Stall und die Energiewende.
Angesichts der Krim-Krise halten die Bauern eine Einschränkung bei Biogasanlagen für bedenklich. Verbandspräsident Rukwied ruft zudem beim Preiskampf der Discounter nach dem Staat.
Linken-Fraktionschef Gregor Gysi spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über russenfeindliche Grüne, eine EU-Perspektive für die Ukraine und Englisch für Grundschüler in Europa.
Gregor Gysi geht auf Abstand zu Genossen, die SPD und Grüne in der Ukraine-Politik scharf kritisiert haben. Der Bundesregierung bescheinigt der Linksfraktionschef, "nicht der Scharfmacher" zu sein.
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