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Thema

Menschenrechte

In den Osterferien kam die gute Nachricht: In Neukölln werden elf zusätzliche Lehrer mit speziellen Kenntnissen Kinder unterrichten, die kein Deutsch können und vorrangig aus Roma-Familien kommen. Vorangegangen war dieser Meldung ein monatelanges Tauziehen.

Die Rebellen in Misrata haben die Stadt nach eigener Aussage unter ihre Kontrolle gebracht.

Nach sieben Wochen zermürbender Kämpfe haben die libyschen Rebellen ihre weit im Westen gelegene Hochburg Misrata nach eigener Aussage wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Amnesty International kritisiert den Luftkrieg der Nato

Von Hans Monath
Oder doch nicht sofort? Die Kriege im Irak und in Afghanistan haben viele mobilisiert. Bei Libyen ist das schwieriger.

Der Nato-Krieg in Afrika spaltet Intellektuelle – bei den Ostermärschen geht es um Atomthemen. Wie die Friedensbewegung mit dem Libyenkrieg umgeht.

Von
  • Hans Monath
  • Michael Schmidt
Richard David Precht (46) ist Publizist und Buchautor. Er studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Köln. Zuletzt erschien "Die Kunst, kein Egoist zu sein".

Der Publizist und Buchautor Richard David Precht spricht im Interview über Egoismus, realistische Moralvorstellungen und Kindererziehung. Und darüber, ob das christliche Liebesgebot eigentlich absurd ist.

Von Andrea Roedig
Foto: p-a/dpa

Die Katastrophe in Japan zeigt, dass wir umsteuern müssen. Das wird nur gehen, wenn wir unsere Lebensgewohnheiten radikal ändern und helfen, das Kreuz zu schultern.

Von Dr. Markus Dröge
Wer ist Gott, dessen Name hier auf der Hauptsynagoge der Israelitischen Kultusgemeinde in München verewigt ist? Und wie kann in postmoderner Zeit noch über ihn diskutiert werden? Fragen, die sich an Ostern vor der „1. Konferenz zum Berliner Dialog der Religionen“ im Mai noch einmal besonders dringend stellen.

Karfreitagsbitte? Ist out. Dialog der Religionen? Ein heikles Thema, angesichts der noch immer aufrecht erhaltenen Wahrheitsansprüche monotheistischer Religionen. Für den pluralistischen Kontinent Europa entpuppt sich die Religionsfreiheit zunehmend als Problem.

Von Thomas Lackmann

Berlin - Amnesty International hat sich dafür ausgesprochen, Unternehmen per Gesetz zur Einhaltung von Menschenrechten zu verpflichten – und zwar über Ländergrenzen hinweg. Salil Shetty, Generalsekretär der Menschenrechtsorganisation, sagte am Freitag in Berlin: „Ohne Gesetze wird es immer Unternehmen geben, die sich verantwortungsvoll verhalten – aber es sind zu wenige.

Soll in den Tank, kommt in den Tank. Bis zum Jahr 2020 müssen die Länder in der EU den Bio-Anteil in Benzin und Diesel auf zehn Prozent gesteigert haben. In Deutschland hat die Einführung von E-10-Benzin zu Protesten und Ablehnung geführt.

Bioethiker kritisieren die europäische Politik zu Biotreibstoffen und fordern einen Neuanfang. Statt den massenhaften Anbau von Mais und Raps zu fördern, sollte die EU auf die Erforschung alternativer Herstellungsmethoden von Öko-Sprit setzen.

Von Hartmut Wewetzer

Telefonie und unabhängige E-Mail-Dienste bedrohen angeblich Russlands nationale Sicherheit. Die Opposition erwartet ein Verbot von Hotmail und Co.

Von Elke Windisch

Seit Montag wird in Frankreich das Tragen des islamischen Ganzkörperschleiers auf Straßen, Plätzen, Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer Geldbuße geahndet. Die öffentliche Provokation ist eines der letzten Mittel von Musliminnen im Kampf gegen das Gesetz

Von Hans-Hagen Bremer

Zöllner diskutiert mit ElternAuf Einladung der Gesamtelternvertretung der Dahlemer Mühlenau-Grundschule diskutiert Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) mit Eltern die Schulperspektiven der nächsten Jahre. Schwerpunkte sind der Übergang der Sechstklässler in die weiterführenden Schulen, das jahrgangsübergreifende Lernen (JüL) und die Ausstattung mit Lehrern.

So manch eine Reaktion auf die Verhaftung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei verstört und zeigt doch nur: In der Kulturszene geht Marketing vor Moral. Ein Kommentar.

Von Rüdiger Schaper
Opfer des Krieges. Ein zwölfjähriges Flüchtlingskind trägt in einem Lager an der Grenze zwischen der Elfenbeinküste und Liberia einen Eimer mit Wasser.

Der gewählte Präsident der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara, hat die EU um wirtschaftliche Hilfe gebeten. Die Europäer sollen Sanktionen wieder aufheben und Aufnahme der Kakaoexporte erlauben.

Von Wolfgang Drechsler

Nach der Verschleppung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei durch die staatlichen Behörden wollte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) noch am Mittwoch den chinesischen Botschafter in das Auswärtige Amt einbestellen – „damit unsere Botschaft klar und unmissverständlich die chinesische Regierung erreicht“. Westerwelle forderte, Ai Weiwei müsse umgehend freikommen und die Möglichkeit haben, seiner künstlerischen Arbeit weiter nachgehen zu können.

Säuberungsaktion. Nach einem Regenguss trocknen Mitarbeiter des Chinesischen Nationalmuseums vor dem Eingang zur Ausstellung den Teppich.

Welche Legitimation hat die deutsche Ausstellung „Die Kunst der Aufklärung“ in Peking nach der Verschleppung von Ai Weiwei und der Ausladung von Tilman Spengler? Soll die Schau abgebaut werden? Zwei Positionen.

Von
  • Rüdiger Schaper
  • Jan Schulz-Ojala
Höhere Gewalt. Ai Weiwei 2007 auf der Kasseler Documenta. Als seine Skulptur aus chinesischen Holztüren bei einem Sturm zusammenstürzte, fand der Künstler, das Unwetter mache sein Werk noch wertvoller.

Keine 24 Stunden nach dem Abflug von Außenminister Westerwelle aus Peking wurde Ai Weiwei verhaftet. Was geschieht jetzt mit Chinas berühmtestem Künstler? In Peking tut Aufklärung Not.

Von Peter von Becker
Zweideutig: Ai Weiwei in der Modern Tate Gallery in London, wo er 2010 seine Installation „Sonnenblumensamen“ zeigt.

Die Menschenrechtslage in China verschlechtert sich offenbar immer weiter: Der Künstler Ai Weiwei wollte wegen Repressalien verstärkt im Ausland arbeiten – jetzt darf er nicht mehr reisen. Den Künstler schützte auch nicht seine weltweite Bekanntheit.

Von Peer Junker

Berichterstattung zu den Wahlen Das CDU-Wahldebakel in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz, bei dem elf Millionen Bürger fast wie bei einem Volksentscheid abgestimmt haben, hat gezeigt, dass die Götterdämmerung für Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeleitet ist. Ihren politischen Zenit hatte sie schon vor ihrem wahltaktischen Zickzackkurs in der Atompolitik überschritten.

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