zum Hauptinhalt
Thema

Menschenrechte

Für die Freiheit politischer Gefangener demonstrierten am Donnerstag Bürger in Qatif – die Polizei schoss. Fotos vom „Tag des Zorns“ am Freitag aus Saudi-Arabien gab es zunächst nicht.

Trotz gespannter Atmosphäre ist es am ersten "Tag des Zorns" in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad bis zum frühen Abend ruhig geblieben. Die Polizei verhinderte mit massiver Präsenz größere Proteste.

Von Martin Gehlen

Neu-Delhi - Die zehn Jungen aus der Provinz Kunar im Osten Afghanistans sammelten gerade Feuerholz, als US-Kampfhubschrauber das Feuer auf sie eröffneten. Die Soldaten hielten die Kinder im Alter von neun bis 15 Jahren für Taliban.

Von Christine Möllhoff

In Frankreich musste die Außenministerin gehen, weil sie dem Despoten Ben Ali Hilfe gegen die Aufständischen angeboten hat, in Deutschland ein Verteidigungsminister, weil er seine Doktorarbeit gefälscht hat. Die Fälle liegen weit auseinander, doch sie haben einen gemeinsamen Kern.

Von Tissy Bruns
Freie Schussbahn. Im Osten Libyens, wie hier in Ras Lanuf, haben die Rebellen Gaddafis Truppen vertrieben. Symbole seiner Herrschaft werden zerstört.

Libyens Staatschef Gaddafi tut alles, was man von einem Staatsverbrecher erwartet. Jetzt droht er den Libyern und dem Rest der Welt mit verbrannter Erde, mit einer Katastrophe. Aber wird der Westen deshalb militärisch eingreifen?

Von Rüdiger Schaper
Verleiher Alejandro Ramirez hat einen Kassenschlager gelandet.

In Mexiko hat eine Richterin einen Dokumentarfilm über einen unschuldigen Häftling verboten. Das löste nicht nur einen Sturm der Entrüstung aus, sondern ließ auch die Besucherzahlen in den Kinos explodieren.

Von Sandra Weiss

Die aserbaidschanische Führung reagiert mit Härte auf Demonstrationsaufrufe über das soziale Netzwerk. Ein Oppositionspolitiker wurde verhaftet, nachdem er die Regierung heftig kritisiert und Tipps für die Organisation des Widerstandes gegeben hatte.

Von Silvia Stöber

Religiöse Parteien bleiben ausgeschlossen, die Justiz wird wieder stärker – wie die Ägypter ihre Verfassung auf die Wahl vorbereiten

Von Andrea Nüsse

Genf - Die internationale Isolation des libyschen Gaddafi-Regimes verschärft sich. Die UN-Vollversammlung in New York schloss Libyen wegen der brutalen Gewalt gegen die Bevölkerung aus dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen aus.

Für jeden Straftäter wird ein "individuelles Paket" an Maßnahmen geschnürt.

In Freiheit trotz hoher Rückfallgefahr: Berlin musste den ersten Häftling aus der Sicherungsverwahrung entlassen. Acht weitere werden folgen. Die Polizei wird den nun freigelassenen Mann bis auf Weiteres überwachen.

Von Jörn Hasselmann
In der Hochburg des Aufstands. Gegner des libyschen Machthabers Gaddafi bringen auf einer Militärbasis in Benghasi ein Flugabwehrgeschütz in Stellung.

Noch 2009 lieferte die Europäische Union Waffen an Gaddafi, nun will sie beim Aufbau der Demokratie helfen. Auch der britische Ex-Premier Blair gibt sich geläutert - und bietet sich als Vermittler an.

Von
  • Matthias Thibaut
  • Christopher Ziedler
Gaddafi 2009 bei einer Generaldebatte der Vereinten Nationen. Während die EU ein Paket von Sanktionen gegen das von Gewalt erschütterte nordafrikanische Land schnürt, wurden UN-Sicherheitsrat und Nato zu Sondersitzungen einberufen.

Das Regime in Libyen reagiert mit Gewalt auf die anhaltenden Proteste. EU, Nato und Uno suchen nun Wege, die Aggressionen zu stoppen und verhängen Sanktionen. Welche gibt es?

Von Michael Schmidt
Klaus von Arabien: Wowereit empfing schon Saudi-König Abdallah in Berlin. Nun ist der Regierende auf die arabische Halbinsel gereist.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit reist in Saudi-Arabien herum und führt "Kooperationsgespräche". Lorenz Maroldt schreibt über eine falsche Reise zur falschen Zeit an den falschen Ort.

Von Lorenz Maroldt
23. Februar: In einigen Gebieten Libyens haben die Aufständischen offenbar die Kontrolle übernommen.

Gaddafi kämpft und soll sich mit vier Brigaden verschanzt haben - Erster Außenminister in der EU spricht von Völkermord - Italien rechnet mit bis zu 300.000 Flüchtlingen aus Nordafrika.

Gaddafi-Sohn Saif el Islam.

Der zweite Spross des exzentrischen Staatschefs Muammar al-Gaddafi agierte Jahre lang als liberales Aushängeschild des Regimes. Doch nun sind in Libyen die Fronten endgültig geklärt.

Von Martin Gehlen

Potsdam/Berlin - Brandenburg und Berlin können sich nicht auf einen gemeinsamen Standort für Häftlinge einigen, nun zeichnet sich bei der Unterbringung von Sicherungsverwahrten aber eine Allianz der Nordländer ab. Ein gemeinsam von Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) und seiner Berliner Amtskollegin Gisela von der Aue (SPD) Anfang Januar präsentiertes Eckpunktepapier für eine „liberale“ Sicherungsverwahrung von gefährlichen Straftätern nach Verbüßung der Haftstrafe stößt bei den Landesregierungen von Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern auf breites Interesse.

Von Alexander Fröhlich

Potsdam/Berlin - Brandenburg und Berlin können sich nicht auf einen gemeinsamen Standort einigen, nun zeichnet sich bei der Unterbringung von Sicherungsverwahrten eine Allianz der Nordländer ab. Ein gemeinsam von Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) und seiner Berliner Amtskollegin Gisela von der Aue (SPD) Anfang Januar präsentiertes Eckpunkte-Papier für eine „liberale“ Sicherungsverwahrung von gefährlichen Straftätern nach Verbüßung der Haftstrafe stößt bei den Landesregierungen von Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern auf breites Interesse.

Von Alexander Fröhlich

Mit Buzz Aldrin und Sean Penn hat Cinema for Peace wieder große Namen in die Stadt geholt. Aber neu geschürte Konflikte mit der Berlinale werfen einen Schatten auf die gut gemeinten Ziele der Glamour-Veranstaltung.

Von Elisabeth Binder

Der Absolutismus im Nahen und Mittleren Osten hat auf Dauer nichts mehr zu lachen, schreibt Stephan-Andreas Casdorff im "Kontrapunkt". Voraussetzung allerdings ist, dass die westliche Wertegemeinschaft tatsächlich wertegebundene Außenpolitik macht.

Von Stephan-Andreas Casdorff

„Die verschwendete Zukunft“ vom 6. Februar In der Darstellung des komplexen Zusammenhangs von Demografie und Demokratie beim jüngsten Aufbruch in den arabischen Ländern wirft Tissy Bruns dem Westen mit Recht vor, „dass der Westen seine eigenen Werte verrät, wenn er aus Stabilitäts- und Wirtschaftsinteressen nahöstliche Despoten unterstützt, die sich um die Bedürfnisse ihrer Bevölkerungen nicht kümmern.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })