
Kurz vor Inkrafttreten des Post-Mindestlohns am 1. Januar machen Arbeitgeber Druck für Lohnuntergrenzen auch in ihren Branchen. 9,80 Euro wie bei der Post kommen für sie allerdings "nicht in Frage".

Kurz vor Inkrafttreten des Post-Mindestlohns am 1. Januar machen Arbeitgeber Druck für Lohnuntergrenzen auch in ihren Branchen. 9,80 Euro wie bei der Post kommen für sie allerdings "nicht in Frage".

Von Arbeitslosigkeit über Rauchverbot bis Zuwanderung – welche politischen Themen die Bevölkerung 2007 als am wichtigsten bewertet hat.

"Immer mehr Menschen nutzen Knut als Werbeträger" - WamS, 2. Dezember. Für den Nachbarn des Eisbären, Malaienbär Ernst, interessiert sich niemand. Gemein!
Ungemütliche Aussichten für die Union: Die SPD erhöht beim Thema Mindestlohn den Druck auf den Koalitionspartner. SPD-Fraktionschef Peter Struck plant Unterschriftenaktionen bei den Landtagswahlen. Auch aus den Reihen der Jungen Union kommt Kritik.
Bundesrat stimmt dennoch zu / Höheres Bafög gebilligt / Arbeitslosenbeitrag sinkt
Der Bundesrat hat die Anhebung der Abgeordneten-Diäten von derzeit 7009 auf 7668 Euro im Monat beschlossen. Eine Mehrheit in der Länderkammer fand auch der Mindestlohn bei den Post-Dienstleistern.
Unterstützung aus Union FDP warnt vor Jobverlust

Kein tragfähiges Konzept, so lautet die Bilanz der Gespräche zwischen Axel Springer und den Gesellschaftern der Pin AG. Doch vorerst macht der Postdienstleister weiter.
Immer mehr Branchen denken über die Einführung eines Mindestlohns nach. Finanzminister Steinbrück will nun einheitliche Lohnuntergrenzen für alle. Die Union ist weiter uneins und fühlt sich mehr und mehr in die Defensive gedrängt.

Medien hatten bereits die gescheiterte Rettung verkündet. Jetzt dementierte der Postdienstleister die Gerüchte: Die Verhandlungen gehen weiter, man bemüht sich um den Erhalt der Arbeitsplätze.

Pin-Chef Günter Thiel zieht sein Übernahmeangebot zuerst zurück – aber dann gibt es doch Gespräche bis in die Nacht.
Wenn kein Wunder geschieht, dürften die Mitarbeiter des Briefzustellers Pin ein trostloses Weihnachtsfest erleben.
Überraschender Rückzug vom Rückzug: Günter Thiel, der Minderheitsaktionär des Postdienstleisters Pin, hat die Verhandlungen mit der Axel Springer AG über eine Übernahme der Pin Group wieder aufgenommen.

Berlins Regierender, Klaus Wowereit, macht sich stark für die Rechte von Kindern und einen flächendeckenden Mindestlohn. Sollte dieser in der aktuellen Legislaturperiode nicht kommen, würde es für die CDU "ungemütlich werden.
Verwaltungsrat tagt heute / Mindestlohn der Post-Konkurrenz hat kaum Chancen

Morgen soll es Klarheit über die Zukunft der Pin AG geben. Der Geschäftsführer Thiel und der Springer-Verlag als Mehrheitseigner streiten sich über das weitere Vorgehen. Bis Weihnachten braucht das Unternehmen dringend Geld.
Der Post-Mindestlohn sorgt weiter für Unruhe in der Union. Wirtschaftsminister Glos befürchtet einen "Dammbruch", Roland Koch und Christian Wulff warnen bereits die SPD vor weiteren Ambitionen.
Stell dir vor, es gibt einen Mindestlohn, aber keiner bezahlt ihn: Der niederländische Post-Konkurrent TNT will die vom Bundestag beschlossenen Lohnuntergrenzen für Briefzusteller schlicht ignorieren.
Zur Debatte um Mindestlöhne in Deutschland Mindestlöhne stehen im Widerspruch zum neoliberalen Credo: Der Staat soll sich aus allem heraushalten, dann wird's der Markt schon richten. Sozial sei, was Arbeitsplätze schaffe, ein Mindestlohn gefährde diese, belehrt uns eine politische Richtung.

Gregor Gysi überforderte Genossen, Bedingungen für Bündnisse mit der SPD - und sich selbst als Minister für Rinderzucht.
Die Konkurrenten der Post AG wollen nach der Entsendegesetzentscheidung des Bundestags ihre Chance für einen geringeren Mindestlohn als den von 9,80 Euro nutzen, den Verdi mit der Post vereinbart hat. Dazu haben die Konkurrenten der Post, der Arbeitgeberverband Neue Brief- und Zustelldienste und die Gewerkschaft GNBZ am Freitag beim Arbeitsminister beantragt, einen eigenen Tarifvertrag für allgemeinverbindlich zu erklären.
Die 9000 Mitarbeiter des angeschlagenen Briefzustellers Pin AG müssen weiter um ihre Zukunft bangen: Mehrheitsaktionär Springer gibt kein Geld mehr und erwägt Verkauf an den Vorstandschef Günther Thiel.

Bundestag macht Weg frei für Lohnuntergrenzen bei Briefzustellern. FDP-Chef Guido Westerwelle erinnert das an die DDR.
Kaum ist der Mindestlohn beschlossen, dreht die Axel Springer AG der Pin Group abrupt den Geldhahn zu. Nun möchte die Führung der Pin Group die Springer-Anteile an dem Unternehmen selbst übernehmen.
Beschlossene Sache: Der Bundestag hat für einen allgemein verbindlichen Mindestlohn in der Post-Branche gestimmt. Weitere Branchen können folgen, kündigte Arbeitsminister Scholz an.
Der Post-Mindestlohn ist falsch: Was ist mit denen, die übrig bleiben und deren durch eigene Arbeit selbstbestimmte Existenzsicherung nicht im Fokus von Interessengruppen oder politischer Opportunität liegt?
Der Parteivorsitzende der SPD, Kurt Beck, sieht die soziale Marktwirtschaft durch das "Gesetz der Wölfe" bedroht. Er warf einigen Unternehmen vor "das Maß verloren zu haben".
Kurswechsel wegen Problemen beim Post-Konkurrenten Pin: Verlagshaus verkauft seine Beteiligung an Pro Sieben Sat 1
Das Land hat einen Vertrag mit dem Unternehmen: Die Pin AG stellt einen großen Teil der Behördenpost zu. Drohen den Berliner Mitarbeitern der Pin AG dennoch Entlassungen oder bleiben sie tatsächlich verschont?
Mindestlohn und Arbeitslosengeld I: Die Union weiß nicht so recht, was sie will. Nur in einer Sache sind sich alle einig. Die Erfolge soll nicht nur die SPD einfahren.

In der Unionsfraktion herrscht schlechte Stimmung wegen der Zugeständnisse an die SPD. Vor allem der wirtschaftsnahe Flügel hat an den jüngsten Kompromissen zu knabbern.
Der Vorstandschef des Post-Konkurrenten Pin Group, Günter Thiel, will bei einem Rückzug des Axel Springer Verlages das Unternehmen möglicherweise selber übernehmen. Springer hatte zuletzt mit der Insolvenz der Pin Group gedroht.
Unionspolitiker Weiß erwartet Bundestagsmehrheit für die Aufnahme der Branche ins Entsendegesetz

Die Kanzlerin will ihrer harten Kritik an zu hohen Vorstandsbezügen keine gesetzlichen Regeln folgen lassen.
Der Springer-Aufsichtsrat bewilligt Millionen für die Postfirma Pin. Der Bundestag entscheidet kommende Woche über einen Mindestlohn.

Noch an diesem Freitag will der Springer-Konzern über das Schicksal der Pin AG entscheiden. Auch Konkurrrent TNT hält sich alle Optionen für das Deutschland-Geschäft offen. Derweil heizt die Post mit einer Preissenkung für Firmenkunden den Wettbewerb weiter an.

Mit dem Wegfall des Briefmonopols senkt die Deutsche Post zum Jahreswechsel das Briefporto für Firmenkunden – und macht damit Konkurrenten wie der Pin Group das Geschäft noch schwerer als bisher.

Wenn die Pin AG scheitert, gerät auch die Bilanz von Springer-Chef Mathias Döpfner unter Druck. Noch hat er die Rückendeckung von Friede Springer.

Für die Mitarbeiter der Pin AG könnte es ein bitteres Weihnachtsfest werden. Noch vor den Feiertagen soll sich das Schicksal des Postdienstleisters entscheiden. Ein Eilantrag entscheidet wohl über die Zukunft des Unternehmens.

Immer mehr Erwerbstätige sind auf Leistungen vom Staat angewiesen. Ein Ende des Trends ist nicht absehbar.
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