
Die USA setzen in Libyen erstmals Kampfdrohnen ein. Gaddafi ordnet angeblich den Rückzug seiner Soldaten aus Misrata an. Doch der Beschuss der Stadt geht weiter. Die Aufständischen rechnen sogar mit einer neuen Offensive der Gaddafi-Truppen.
Die USA setzen in Libyen erstmals Kampfdrohnen ein. Gaddafi ordnet angeblich den Rückzug seiner Soldaten aus Misrata an. Doch der Beschuss der Stadt geht weiter. Die Aufständischen rechnen sogar mit einer neuen Offensive der Gaddafi-Truppen.
Der diesjährige Protestzug mobilisierte wesentlich mehr Demonstranten als im Vorjahr. Von bis zu 4000 Teilnehmern sprechen die Veranstalter.
Der Nato-Krieg in Afrika spaltet Intellektuelle – bei den Ostermärschen geht es um Atomthemen. Wie die Friedensbewegung mit dem Libyenkrieg umgeht.
Es ist ein gefährlicher Moment: im Libyenkrieg und für die Nato. Amerika weitet die Beteiligung aus, weil die Verbündeten in Europa nicht einmal diesen begrenzten Einsatz ohne Führung und Hightechwaffen der USA erfolgreich beenden können.
Die Europäer schicken Militärberater, die USA Drohnen. Am Mittwoch wurden in Misrata zwei westliche Fotografen getötet.
Es ist ein gefährlicher Moment: im Libyenkrieg und für die Nato. Amerika weitet die Beteiligung aus, weil die Verbündeten in Europa nicht einmal diesen begrenzten Einsatz ohne Führung und Hightechwaffen der USA erfolgreich beenden können.
Mit unbemannten bewaffneten Flugzeugen wollen die USA die Truppen Gaddafis davon abhalten, weiter das eigene Volk anzugreifen. Zwei dieser ferngesteuerten Drohnen sind im Einsatz. Die UN fordern ein sofortiges Ende der Kämpfe.
Es ist noch offen, ob die Zeit Gaddafi oder dem Westen in die Hände spielt
Die Nato-Luftangriffe konnten Gaddafis Truppen bisher nicht aufhalten, doch Bodentruppen sind tabu
Misrata kämpft verzweifelt gegen die Übermacht Gaddafis. Noch ist offen, ob die Zeit dem Diktator oder dem Westen in die Hände spielt - und zu welchen Maßnahmen die Natopartner noch greifen werden.
55 000 Menschen sollen seit Beginn der Kämpfe verletzt worden sein / UN-Hilfskonvoi überquert Grenze
Nato-General Bouchard klagt über die schmutzige Kriegsführung der Gaddafi-Truppen. Die Aufständischen sprechen von zehntausenden Toten und Verletzten. Derweil bemühen sich die UN, Hilfe auch über Land zur notleidenden Bevölkerung zu bringen.
Die Truppen von Machthaber Gaddafi sollen in der heftig umkämpften Stadt Misrata international geächtete Streubomben eingesetzt haben. Dies berichtet unter anderem die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Die Regierung in Tripolis widerspricht.
Der Affront: Warum die Nato-Konferenz für Deutschland ein Debakel war.
Beim Militäreinsatz gegen Gaddafis Truppen betonen Obama, Cameron und Sarkozy ihre Entschlossenheit. Der deutsche Außenminister Westerwelle betont beim Nato-Treffen in Berlin die Gemeinsamkeit.
Der Affront: Warum die Nato-Konferenz für Deutschland ein Debakel war
Der Affront: Warum die Nato-Konferenz für Deutschland ein Debakel war
Wie sehr sich Deutschland – wenn es nicht höllisch aufpasst – womöglich langfristig isoliert, hat der Verlauf des Nato-Treffens ausgerechnet in Berlin deutlich gemacht.
Wie sehr sich Deutschland – wenn es nicht höllisch aufpasst – womöglich langfristig isoliert, hat der Verlauf des Nato-Treffens ausgerechnet in Berlin deutlich gemacht. Da sagt der hiesige Außenamtschef und Mitgastgeber, das westliche Bündnis solle sich rechtzeitig Gedanken über ein Ende des Militäreinsatzes in Libyen machen.
Soll die Nato eine noch härtere Gangart gegenüber Gaddafi verfolgen oder jetzt verstärkt auf eine nicht-militärische Lösung setzen? Beim Außenministertreffen in Berlin ringt das Bündnis um eine Lösung im Libyen-Konflikt. Hat es Fortschritte gegeben?
Am Donnerstag sind die Außenminister der Nato in Berlin zu ihrer Frühjahrstagung zusammengekommen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Beratungen stand das künftige Vorgehen in Libyen - aber nicht nur.
Dass es in einer Hauptstadt zu Behinderungen wegen Staatsgästen kommen kann, ist nachvollziehbar. Aber über die Verkehrssituation anlässlich des Nato-Treffens wurde die Öffentlichkeit vorab nicht nur nicht, sondern danach auch noch falsch informiert.
Wie geht es weiter in Libyen? Darüber beraten die Außenminister der 28 Nato-Staaten in Berlin. Einig sind sich alle, dass eine politische Lösung gebraucht wird. Aber wie soll die aussehen? Und wie soll der Militäreinsatz weitergeführt werden?
Forsch ist er eigentlich nur dann nicht, wenn er Französisch reden muss. Das gehört aber im hauptsächlich frankophonen Brüssel, dem Sitz des Nato- Hauptquartiers, zum guten Ton, weshalb sich Anders Fogh Rasmussen eisern durch jede Antwort quält, die ihm Journalisten der großen Pariser Zeitungen stellen.
Wie weiter in Libyen? Das ist die entscheidende Frage. Man kann aus guter Absicht einen dummen Krieg beginnen. Irgendwann aber muss jenes Maß an Augenmaß in die Debatte zurückkehren, das am Anfang fehlte.
Der Konflikt um das Vorgehen in Libyen überschattet die am Donnerstag beginnenden zweitägigen Beratungen in der deutschen Hauptstadt.
Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen glaubt nicht an militärische Lösung im Libyen-Konflikt und will gegen den Widerstand von Frankreich und Großbritannien stattdessen einen politischen Prozess anstoßen.
Forsch ist er eigentlich nur dann nicht, wenn er Französisch reden muss. Das gehört aber im hauptsächlich frankophonen Brüssel, dem Sitz des Nato- Hauptquartiers, zum guten Ton, weshalb sich Anders Fogh Rasmussen eisern durch jede Antwort quält, die ihm Journalisten der großen Pariser Zeitungen stellen.
Berliner Autofahrer brauchen heute viel Geduld und starke Nerven. Die Sanierung der Avus hat mit Staus begonnen. In Mitte bringen Staatsbesuche und die Konferenz der Nato-Außenminister den Verkehr zum Erliegen.
Eine Delegation der Afrikanischen Union hat in Libyen versucht, eine Friedenslösung zwischen Machthaber Gaddafi und den Aufständischen zu vermitteln. Wie erfolgreich war die Mission?
Vier Fragen über die Welt - beantwortet von "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe. Der ist in Sorge über die deutsche Parteienlandschaft und gegen ein Protektorat in Libyen.
In den USA wächst der Unmut über die Entwicklungen im Libyen-Einsatz. Gleichzeitig steht man der Entsendung von westliche Bodentruppen skeptisch gegenüber. In Deutschland wirft die SPD Außenminister Westerwelle Wählertäuschung vor.
Tripolis - Vor dem Hintergrund neuer heftiger Kämpfe um die Stadt Adschdabija hat die Afrikanische Union (AU) eine Vermittlungsmission im Libyen-Konflikt begonnen. Die Organisation forderte einen sofortigen Waffenstillstand.
Diplomaten bemängeln Unnachgiebigkeit auf beiden Seiten / Afrikanische Union verhandelt erneut
Während es nach wie vor keine Entschuldigung für die Enthaltung der Bundesregierung in der Libyenfrage im Sicherheitsrat gibt, bestätigt sich die reservierte Haltung der Kanzlerin und des Außenministers gegenüber einem wenig überlegten militärischen Einsatz. Das schnelle Eingreifen der französischen Luftwaffe hat zwar ein Blutbad der Gaddafi-Anhänger unter den Aufständischen verhindert, aber nun herrscht Streit unter den Nato-Staaten über das weitere Vorgehen.
Während es nach wie vor keine Entschuldigung für die Enthaltung der Bundesregierung in der Libyenfrage im Sicherheitsrat gibt, bestätigt sich die reservierte Haltung der Kanzlerin und des Außenministers gegenüber einem wenig überlegten militärischen Einsatz.
Am 8. Juli 1982 fand sich eine etwa 20-köpfige Delegation aus Mitteleuropa in Tripolis ein. Mit an Bord: die damaligen Spitzengrünen Otto Schily und Roland Vogt - und der Journalist Benedict Maria Mülder. Eine Zeitreise.
Zwischen den Aufständischen in Libyen und der Nato ist offener Streit entbrannt. Rebellen-Generalstabschef Abd al Fattah Younis fordert mehr Waffen und wirft dem Militärbündnis vor, zu wenige Angriffe zu fliegen.
Rechtzeitig zum heutigen Besuch von NATO-Generalsekretär Rasmussen in Ankara hat die Türkei mit einer spektakulären Rettungsaktion in Libyen unterstrichen, wo sie die Prioritäten in dem nordafrikanischen Land sieht.
In den USA wird offen über Waffenlieferungen für Libyen diskutiert. Die Alliierten halten sich noch zurück. Und die Deutschen sind skeptisch.
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