
Engpässe des Westens: Der Einsatz gegen Gaddafi zeigt die Grenzen europäischer Militärkapazitäten – und fehlende Nato-Strategien.
Engpässe des Westens: Der Einsatz gegen Gaddafi zeigt die Grenzen europäischer Militärkapazitäten – und fehlende Nato-Strategien.
Die libysche Hauptstadt Tripolis ist am späten Dienstagabend nach drei Tagen Feuerpause erneut von Nato-Flugzeugen angegriffen worden. Angeblich sollen auch Bomben auf ein Wohngebiet niedergegangen sein.
Zu „Schatten ihrer selbst" vom 29. Mai Das Thema ist zweifelsfrei einen Leitartikel wert.
US-Verteidigungsminister Robert Gates hat den europäischen Bündnisstaaten in scharfen Worten mangelndes Engagement in der Nato vorgeworfen und vor einem Niedergang der Allianz gewarnt. Der Einsatz in Libyen offenbare den fehlenden politischen Willen der Europäer.
Gaddafi will kämpfen bis zum Tod. Doch US-Präsident Obama sieht sein Ende schon nahen. Der Nato-Einsatz in Libyen geht unvermindert weiter.
Kanzlerin Angela Merkel hat die Freiheitsmedaille verdient? So sieht es Theologe Richard Schröder. Nur passen Merkel und die amerikanische Auszeichnung überhaupt nicht zusammen.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz im Weißen Haus bemühten sich Angela Merkel und Barack Obama darum, den Eindruck von Einigkeit zu vermitteln. Fragen mit Konfliktpotenzial beantwortete der US-Präsident diplomatisch.
Moskau kritisiert Einsatz von Kampfhubschraubern
Elf Wochen Bombardement, rund 9000 Lufteinsätze und nun die Entsendung von Kampfhubschraubern. Der Friedensforscher Reinhard Mutz fragt sich, welche Ziele die Nato in Libyen verfolgt.
Nato-Kampfhubschrauber haben erstmals in den Libyen-Konflikt eingegriffen. Wie die Nato am Samstagmorgen in Neapel mitteilte, griffen die Helikopter Militärfahrzeuge und militärisches Gerät an.
Die Kanzlerin, meint Malte Lehming, hat keine gute Presse. Wulff, Guttenberg, Libyen-Enthaltung, Atomwende: Gescholten wird sie selbst für das, was sich später als Erfolg entpuppt.
Den westlichen Alliierten gelingt es nicht, die Taliban zu schwächen. Doch auch wenn der Krieg in Afghanistan nicht zu gewinnen ist: EU und Nato dürfen nicht als Verlierer aus dem Land gehen.
Die Diskussion über die Folgen der Nuklearkatastrophe von Fukushima und die Umwälzungen in der arabischen Welt standen ab Donnerstag im Mittelpunkt des G-8-Treffens im französischen Ferienort Deauville. Den Staats- und Regierungschefs geht es vor allem darum, weltweit schärfere Sicherheitsstandards für Akws zu setzen.
Vor den Fotos zeigen weißhaarige Menschen aufgeregt auf die Bilder und erzählen und erzählen. Sie haben es noch erlebt: die Vertriebenen auf ihren Koffern sitzend, der zerstörte S-Bahnhof Halensee mit Blick auf den Ku’damm, wo kein Haus mehr unversehrt stand.
Der serbische Ex-General Ratko Mladic wird vom UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag wegen Völkermords während des Bosnien-Krieges gesucht. Im Folgenden eine Chronik der wichtigsten Ereignisse seit seiner Ernennung zum Befehlshaber der bosnisch-serbischen Armee am 15. Mai 1992.
Die Nato nimmt vermehrt das direkte Umfeld des libyschen Regimes um Muammar al Gaddafi ins Visier. Am frühen Dienstagmorgen stand die Hauptstadt Tripolis unter heftigem Beschuss, wie das Staatsfernsehen meldete.
Die Nato hat in der Nacht zum Dienstag die bisher schwersten Angriffe gegen den libyschen Machthaber Muammar al Gaddafi geflogen. Auch Kampfhubschrauber sollen jetzt eingesetzt werden.
Fotoreporter von Gaddafi-Truppen getötet
Die Nato hat bei Luftangriffen in der Nacht zum Freitag nach eigenen Angaben acht Kriegsschiffe von Libyens Machthaber Muammar el Gaddafi zerstört. Unklarheit herrscht über den Verbleib von Gaddafis Frau und Tochter.
B ei allem Verständnis dafür, dass unser Außenminister besorgt ist wegen der Lage in Afghanistan und der Bedrohung für die Bundeswehrsoldaten – das reicht nicht. Hilfreich ist es auch nicht.
Afghanen gehen nach Nato-Einsatz auf die Straße / Auch Deutsche vor Bundeswehr-Lager verletzt
Eine Demonstration vor einem Bundeswehrlager in der nordafghanischen Provinzhauptstadt Talokan endet blutig. Offenbar wurden zehn Demonstranten getötet. Zwei deutsche Soldaten wurden verletzt.
Bei allem Verständnis dafür, dass unser Außenminister besorgt ist wegen der Lage in Afghanistan und der Bedrohung für die Bundeswehrsoldaten – das reicht nicht. Hilfreich ist es auch nicht.
Es ist die bisher umfassendste Reform der Bundeswehr. Die Truppe soll kleiner werden. Verteidigungsminister Thomas de Maizière lässt dennoch einige Fragen offen.
Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl wird für seine Verdienste um die Demokratie und die Einbindung des vereinten Deutschland in die transatlantische Gemeinschaft mit dem Henry-Kissinger-Preis geehrt.
Neue Spekulationen um das Schicksal des libyschen Machthabers Gaddafi: Nach unbestätigten Berichten wurde er vermutlich verletzt. Außerdem soll er Tripolis verlassen haben. Gaddafi selbst dementiert in einer Audiobotschaft.
SPD-Chef Sigmar Gabriel trifft in Berlin Protest-Aktivisten aus der arabischen Welt und will dabei vor allem zuhören. Das ist gut, denn so erfährt er, dass die Arabische Revolution Unterstützung von oben bekam.
In Syrien geht das Regime von Präsident Bashar al Assad brutal gegen die Opposition vor – in Libyen dagegen gerät Machthaber Muammar al Gaddafi immer mehr in die Enge.
Einst waren es Dissidenten von jenseits des Eisernen Vorhangs, die den dauerzerknirschten Westlern moralisches Empfinden und Realitätssinn zurückbrachten. Heute müssen diese Aufgabe freiheitsliebende Muslime übernehmen.
Nach der Tötung Osama bin Ladens darf die Atommacht Pakistan nicht isoliert werden
Pakistan hat in den jüngsten Tagen einen doppelten GAU erlebt. Die politische und die militärische Führung haben ihr Gesicht verloren. Was muss dem Westen nun mehr Sorge bereiten: Pakistans Unzuverlässigkeit oder seine Schwäche?
Die Libyen-Kontaktgruppe richtet einen Hilfsfonds für die Aufständischen ein. Gespeist wird er aus dem eingefrorenen Vermögen Gaddafis.
Der Kosovo-Einsatz der Bundeswehr soll um ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Mandatsobergrenze für den Einsatz soll allerdings deutlich reduziert werden.
Die Tötung von Osama bin Laden hat in den USA und in Europa eine Debatte über einen schnelleren Abzug der Truppen aus Afghanistan ausgelöst. Für Außenminister Westerwelle sind die Ziele allerdings noch nicht erreicht
Nach einem Luftschlag der Nato, bei dem nach Angaben der libyschen Regierung ein Haus der Familie von Machthaber Gaddafi zerstört worden sein soll, ist die Debatte um den Umgang mit Gaddafi entbrannt.
Gaddafi bietet den USA und Frankreich Gespräche an und schließt einen Rücktritt zugleich aus
Angriffe trotz Rückzugs der Armee fortgesetzt / Nato greift Regierungssitz in Tripolis an
Die Nato hat bei nächtlichen Angriffen auf die libysche Hauptstadt Tripolis offenbar Gebäude in dem vom Diktator Muammar al-Gaddafi benutzten Areal getroffen.
Trotz der Gefahr, bei ihren Einsätzen auch Zivilisten in der Nähe militärischer Einrichtungen zu treffen, will die NATO ihre Drohnenangriffe in Libyen fortsetzen.
Nach sieben Wochen zermürbender Kämpfe haben die libyschen Rebellen ihre weit im Westen gelegene Hochburg Misrata nach eigener Aussage wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Amnesty International kritisiert den Luftkrieg der Nato
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