
Deutschland will bei einer Militäraktion gegen Libyen nicht mitziehen, aber eventuell Soldaten in Awacs-Überwachungsflugzeugen über Afghanistan einsetzen, um so die Nato zu entlasten.
Deutschland will bei einer Militäraktion gegen Libyen nicht mitziehen, aber eventuell Soldaten in Awacs-Überwachungsflugzeugen über Afghanistan einsetzen, um so die Nato zu entlasten.
UN-Sicherheitsrat beschließt Einrichtung einer Flugverbotszone über Libyen – Russland und China enthalten sich
Die Luftwaffe des libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi hat am Donnerstag den internationalen Flughafen von Bengazi bombardiert. Der Weltsicherheitsrat ringt unterdessen weiter um eine Resolution für ein militärisches Eingreifen.
Auf Drängen der Arabischen Liga hat sich der Weltsicherheitsrat erstmals mit einem Flugverbot über Libyen befasst. Das mächtigste UN-Gremium kam am Montag zu Beratungen zusammen.
Afghanistans Präsident spricht vor Stammesvertretern vom „Ende der Toleranz“
Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat die Nato zu einem Ende ihrer militärischen Einsätze im Land aufgefordert. Dies sagte er bei einem Treffen Angehöriger von neun Kindern, die kürzlich getötet worden waren.
Die EU versucht mühsam, eine einheitliche Libyen-Politik festzulegen. Auf dem Sondergipfel in Brüssel wurde dabei vor allem Frankreich gebremst, das Luftschläge gefordert hatte.
In Libyen geschieht ein Massaker und die Welt sieht zu. Von Interventionen ist die Rede, doch die Internationale Gemeinschaft ist handlungsunfähig. Das Drama des Kosovo-Krieges scheint sich zu wiederholen. Damals führte die Nato schließlich eine Entscheidung herbei.
Europa fordert Hilfe für Libyens Opposition – und hofft dabei auf die USA
Mit deutlicher Skepsis geht die Türkei in die Brüsseler Beratung der Nato-Verteidigungsminister über ein mögliches Engagement in Libyen. EU-Abgeordnete fordern hingegen eine Flugverbotszone.
Neu-Delhi - Die zehn Jungen aus der Provinz Kunar im Osten Afghanistans sammelten gerade Feuerholz, als US-Kampfhubschrauber das Feuer auf sie eröffneten. Die Soldaten hielten die Kinder im Alter von neun bis 15 Jahren für Taliban.
Die Aufständischen im Osten Libyens haben Staatschef Gaddafi ein Ultimatum von 72 Stunden gestellt, um Angriffe gegen die Zivilbevölkerung zu stoppen und das Land zu verlassen. Gaddafi hatte zuvor eine neue Militäroffensive gegen die Rebellen gestartet.
Die Regierungen in Washington und Berlin zögern, sich in den Konflikt einzumischen. Sie befürchten, dass eine Intervention des Westens keine Abhilfe schafft, sondern vielmehr zur Eskalation beiträgt.
Libyen steht am Rande eines Bürgerkriegs. Gaddafi gibt nicht auf und schickt Kampfflugzeuge gegen die Rebellen. US-Außenministerin Clinton warnt vor einem "gigantischen Somalia". Die Nato will für alle Fälle gerüstet sein.
McCain fordert Obama zu Militäraktion auf. Die USA ergreifen damit schneller und entschlossener Partei als in den vorhergehenden Revolten in Tunesien, Ägypten und Bahrain.
Das Regime in Libyen reagiert mit Gewalt auf die anhaltenden Proteste. EU, Nato und Uno suchen nun Wege, die Aggressionen zu stoppen und verhängen Sanktionen. Welche gibt es?
Dass Gaddafi die eigene Bevölkerung terrorisiert, war bekannt. Irgendwie wird sich das aufklären, wenn man lange genug zusieht. Das war die Haltung des Westens zu Libyen - bis jetzt. Ein Kommentar.
Die EU, die Nato und die Vereinten Nationen wollen das Blutvergießen in Libyen mit diplomatischen Mitteln stoppen. Während die EU ein Paket von Sanktionen gegen Libyen schnürt, wurden UN-Sicherheitsrat und Nato zu Sondersitzungen einberufen.
Mein Vater war Transport-Offizier bei der Nato. Als ich 14 Jahre alt war, sind wir für drei Jahre in die USA gegangen, nach Washington.
altes Denken vor
Verteidigungsminister fordert Einsatz Europas
Ankara sieht seine Rolle als Vorbild für die Region und als vermittelnde neue Supermacht gestärkt
Herr Nouripour, Sie sind am Wochenende bei der Sicherheitskonferenz. Was erwarten Sie?
Jaak Aaviksoo, Estlands Verteidigungsminister, über den Einsatz in Afghanistan – und den Cyberkrieg.
Barroso will sich mit dem usbekischen Staatschef Karimow treffen – Menschenrechtler sind entsetzt
Es gibt im Journalismus eine eiserne Regel: Wenn ein modisches Magazin einen Trend entdeckt, ist er mit großer Sicherheit schon wieder vorbei. Als also „Monocle“ – ein englischsprachiges Hochglanzmagazin für Menschen, die ihr Leben in der trockenen Luft von Flughafen- Lounges verbringen – „NoTo“ zur neuen In-Gegend Berlins erklärte, war ich sofort misstrauisch.
Der Umzug des Bundesnachrichtendienstes vom bayerischen Pullach nach Berlin hat keinen Sinn, außer natürlich die kurze Autofahrt des BND-Chefs zum Kanzleramt. Er bringt Berlin nicht voran, im Gegenteil.
Nach dem Mord am Gouverneur von Punjab machen sich die USA vermehrt Sorgen um Pakistan. Der Nachbarstaat Afghanistan habe direkte Auswirkungen auf den Erfolg des dortigen Nato-Einsatzes.
Berlin - Ob in Washington, Moskau oder Berlin: Die Ratifizierung des Start-Abrüstungsabkommens durch den US-Senat ist überall mit Erleichterung aufgenommen worden. US-Präsident Barack Obama pries das Abkommen zur Verringerung der strategischen Nuklearwaffen als „wichtigsten Abrüstungsvertrag seit fast zwei Jahrzehnten“.
Es war nur eine Frage der Zeit, dass auch die Wikileaks-Notizen zu Gregor Gysi das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Der Linken-Fraktionschef plaudert gern, warum also nicht mit dem US-Botschafter Philip Murphy.
Es war nur eine Frage der Zeit, dass auch die Wikileaks-Notizen zu Gregor Gysi das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Der Linken-Fraktionschef plaudert gern, warum also nicht mit dem US-Botschafter Philip Murphy.
Deutschland ist hinter den USA und Russland der drittgrößte Waffenexporteur der Welt. Jetzt hat die Bundesregierung ihren Rüstungsexportbericht veröffentlicht. Was steht drin – und was nicht?
EU und Russland wollen ihre Kontakte vertiefen. Bei dem Treffen in Brüssel geht es um Energiepolitik, um Vereinfachungen der Einreisebestimmungen und um Russlands Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO.
Seit Boris Jelzin reiste kein russischer Staatschef mehr nach Polen. Dmitri Medwedews Besuch bei den Nachbarn soll ein Zeichen sein. Beide Seiten stellen sich den Neustart auf wirtschaftlichem Gebiet am leichtesten vor.
1989/90 befreite sich auch Osteuropa: Seitdem entwickelt sich diese Region vor – und zurück.
1989/90 befreite sich auch Osteuropa: Seitdem entwickelt sich diese Region vor – und zurück
Erstmals seit elf Jahren findet ein OSZE-Gipfel statt. Anliegen gibt es so viele wie Mitgliedsstaaten. Die Kernfrage aber ist die Zukunft der Organisation selbst.
Moskau - Russland und der Westen stehen nach Ansicht des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew vor der Wahl: Entweder, so der Präsident am Dienstag in seiner Jahresbotschaft an das Parlament, einige man sich mit der Nato über einen einheitlichen europäischen Raketenabwehrschild, der allen Staaten des Kontinents Sicherheit bietet, und über einen vollwertigen Kooperationsmechanismus. Oder es drohe eine neue Runde des Wettrüstens, weil Moskau im Falle eines Scheiterns dazu gezwungen sei, neue Angriffswaffen zu installieren.
In Terrorlagern im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan befinden sich nach Schätzungen des pakistanischen Geheimdienstes ISI etwa 20 deutsche Staatsbürger aus muslimischen Herkunftsländern.
Angeblicher Taliban-Führer erhielt viel Geld für Friedensverhandlungen
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