Rom - Aus den Gewässern zwischen Libyen und der italienischen Insel Lampedusa wird bereits die zweite Flüchtlingstragödie dieser Woche gemeldet. Bis zu hundert Afrikaner, die sechs Tage auf dem Meer getrieben hatten, sollen an den Strapazen gestorben sein.
Nato

Nachdem die Rebellen in Libyen vom Tod des Gaddafi-Sohnes Chamis berichtet hatten, gab es ein Dementi aus Tripolis. Die Meldung sei "falsch und erfunden".

Erneute Flüchtlingstragödie mit Dutzenden von Toten im Mittelmeer: Überlebende eines vor der libyschen Küste havarierten Bootes berichten von dem grauenvollen Tod von Frauen und Kindern, die auf See an Hunger, Durst und Entkräftung gestorben seien.
Die Nato hat ihr Engagement in der Krisenregion an der serbisch-kosovarischen Grenze verstärkt. Viel zu lange hat man den rechtslosen Raum im Norden des Kosovo sich selbst überlassen. Der deutsche Kfor-Kommandeur Erhard Bühler über die Ursachen des Konflikts.
Sandra Maischberger spricht mit Helmut Schmidt im ZDF über Nachrüstung und Friedensbewegung und erinnert an das Lebensgefühl Anfang der 80er Jahre, das von Angst geprägt war.

Nach dem Massaker in Hama rücken enge Verbündete von Präsident Assad ab / Deutschland importiert weiter Erdöl aus Syrien
Libyens Machthaber könnte trotz des Bürgerkriegs im Land bleiben.

Vor 25 Jahren kündigte Gorbatschow den Abzug der Sowjettruppen aus Afghanistan an – die Parallelen zur Gegenwart sind frappierend.

Die Bundesregierung beabsichtigt einem Zeitungsbericht zufolge, dem Nationalen Übergangsrat Libyens in Benghasi ein Darlehen von bis zu 100 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.
In Norwegen gab es bislang wenig politische Gewalt – weder von Islamistengruppen noch von Rechtsextremen. Zu den Motiven der beiden Anschläge herrscht Verwirrung.

Null Toleranz gegen Hacker haben sich die US-amerikanischen Ermittler auf die Fahnen geschrieben. Dieser harsche Reaktion greift aber zu kurz.

Nach der Festnahme von 21 mutmaßlichen Hackern gehen die Web-Rebellen in die Offensive. Anonymous sagt den Regierungen den Kampf an.

In Herat wird am Donnerstag die Sicherheitsverantwortung übergeben

Am Himmel patrouillieren Hubschrauber, als US-General David Petraeus in Kabul feierlich den Befehl über die fast 150 000 Nato-Truppen an US-General John Allen übergibt. Nach einem Jahr kehrt der 58-jährige Petraeus nach Washington zurück, um CIA-Chef zu werden.

Nach dem Abzug aus Afghanistan könnte das Land wieder in einem blutigen Bürgerkrieg versinken, fürchten Beobachter. Die USA bleiben militärisch präsent. Diplomatisch sorgt das aber für Spannungen.
In sieben Städten und Provinzen Afghanistans wird jetzt die Sicherheitsverantwortung übergeben. Das Ereignis markiert den offiziellen Beginn des Abzugs der internationalen Truppen vom Hindukusch.
Kurz vor dem Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan erreicht die Zahl der zivilen Todesopfer einen neuen Rekordstand: 1462 Menschen wurden im ersten Halbjahr 2011 getötet.
Das Gaddafi-Regime steht kurz vor dem Aus, glaubt der Direktor der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik, Volker Perthes.
Nato und EU diskutieren bereits über die zukünftige Rolle Libyens. Dabei besteht die wirkliche Herausforderung für die Bündnispartner darin, sich nach dem Sturz Gaddafis zurückzuziehen, sagen Annegret Bendiek und Wolfram Lacher von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Umbruch in Nahost: Nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten wird die Orientierung schwieriger, die revolutionäre Fahrt stockt. Nach einem halben Jahr eine erste Bilanz unseres Korrespondenten.

Muammar al Gaddafi lässt weiter kämpfen. Die Munition scheint ihm nicht auszugehen, solange Millionen von Dollarnoten in den Kellern der libyschen Zentralbank lagern.

Man soll nicht vorschnell urteilen, heißt es oft, wenn über Rassismus, Dominique Strauss-Kahn oder die SPD geredet wird. Malte Lehming meint, Vorurteilsfreiheit ist ein Ideal, das den sicheren Tod bedeuten würde.

Saudi-Deal: Schon unter Rot-Grün wurde gesündigt
Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach die Bundeswehr die ineffizienteste Armee der Nato sei. Das hatte die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf Daten der Europäischen Verteidigungsagentur EDA berichtet.
Russland droht der Nato mit eigenem Raketenabwehrsystem

Moskau - Eigentlich sitzen beim Nato- Russland-Rat nur die ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten an einem Tisch. Im russischen Schwarzmeer-Kurort Sotschi wird an diesem Montag allerdings auch Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen erwartet.

Ein Terrorkommando der Taliban hat ein Luxushotel in der afghanischen Hauptstadt Kabul gestürmt und mehrere Menschen getötet. Fünf Stunden dauerten die Kämpfe mit den Nato-Truppen.

Deutschland will Nato-Truppen bei Krieg in Libyen helfen – Opposition verlangt Aufklärung

Deutschland wird sich möglicherweise doch durch die Lieferung von Waffentechnologie über Umwege am Libyen-Einsatz der Nato beteiligen. Der Bundestag soll nicht beteiligt werden - zum Unmut der Opposition.

Die neue Attacke von LulzSec richtet sich gegen die Behörden des "Polizeistaates Arizona". Auch Brasiliens Regierung macht Bekanntschaft mit den Hackern. Innerhalb der Szene gibt es aber offenbar Ärger.
US-Republikaner und -Demokraten sind der Militärmissionen im arabisch-muslimischen Raum überdrüssig geworden. Die Kriege gehen zu Ende, der Kampf allerdings geht weiter.
Barack Obama will raus aus Afghanistan. Er will auch raus aus dem Irak.
Die USA kündigen eine Truppenreduzierung an, Frankreich und Spanien wollen folgen, Deutschland wartet noch ab. Dennoch ist das Tempo des Rückzugs aus Afghanistan langsamer, als Obama 2009 versprochen hatte und als die Bürger wünschen.
Der libysche Machthaber Gaddafi hat sich über das Staatsfernsehen zu Wort gemeldet. Den Nato-Staaten, die mit Luftangriffen die Rebellen unterstützen, unterstellte er Hass gegenüber Muslimen.

Von Tripolis nach Damaskus: Das libysche Regime will die Nato militärisch in die Knie zwingen, das syrische lässt sie gewähren. Malte Lehming fragt, ob das richtig ist.
Innerhalb weniger Stunden hat Libyens Führung der Nato zum zweiten Mal die Tötung von Zivilisten bei einem Luftangriff vorgeworfen. Aus Kreisen der Nato wurde der Vorwurf mit Nachdruck zurückgewiesen.
Es ist nicht leicht, in all den schlechten Nachrichten aus Afghanistan einen Strahl Hoffnung zu finden. Dieses Wochenende brachte Neuigkeiten, die den Blick nach vorn richten: Die Nato spricht mit den Taliban über ein Ende der Kämpfe und eine Nachkriegsordnung.

Die Nato hat eingeräumt, bei einem der Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt Tripolis ein Wohnhaus getroffen zu haben. Vermutlich kamen mehrere Zivilisten ums Leben - dabei sollten gerade sie geschützt werden.

USA und Nato ändern ihre Strategie in Afghanistan und sprechen mit den Taliban. Trotz allen Misstrauens gegen diesen Feind ist das die richtige Strategie. Ein Kommentar.

Der Libyen-Einsatz zieht sich hin – zur Frustration auch der führenden Offiziere / Ein Besuch bei General Bouchard im Mittelmeer