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Thema

Nato

Rom - Aus den Gewässern zwischen Libyen und der italienischen Insel Lampedusa wird bereits die zweite Flüchtlingstragödie dieser Woche gemeldet. Bis zu hundert Afrikaner, die sechs Tage auf dem Meer getrieben hatten, sollen an den Strapazen gestorben sein.

Von Paul Kreiner
Freiwillige Helfer verladen die Särge mit den 25 Leichen, die auf dem völlig überfüllten Flüchtlingsboot aus Libyen gefunden worden waren.

Erneute Flüchtlingstragödie mit Dutzenden von Toten im Mittelmeer: Überlebende eines vor der libyschen Küste havarierten Bootes berichten von dem grauenvollen Tod von Frauen und Kindern, die auf See an Hunger, Durst und Entkräftung gestorben seien.

Die Nato hat ihr Engagement in der Krisenregion an der serbisch-kosovarischen Grenze verstärkt. Viel zu lange hat man den rechtslosen Raum im Norden des Kosovo sich selbst überlassen. Der deutsche Kfor-Kommandeur Erhard Bühler über die Ursachen des Konflikts.

Von Christian Wehrschütz

Sandra Maischberger spricht mit Helmut Schmidt im ZDF über Nachrüstung und Friedensbewegung und erinnert an das Lebensgefühl Anfang der 80er Jahre, das von Angst geprägt war.

Von Thomas Gehringer

In Norwegen gab es bislang wenig politische Gewalt – weder von Islamistengruppen noch von Rechtsextremen. Zu den Motiven der beiden Anschläge herrscht Verwirrung.

Von André Anwar

Nato und EU diskutieren bereits über die zukünftige Rolle Libyens. Dabei besteht die wirkliche Herausforderung für die Bündnispartner darin, sich nach dem Sturz Gaddafis zurückzuziehen, sagen Annegret Bendiek und Wolfram Lacher von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Seit Wochen wird in Ägypten wieder auf dem Tahrir-Platz demonstriert. Die Menschen sind unzufrieden mit dem stockenden Reformprozess.

Umbruch in Nahost: Nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten wird die Orientierung schwieriger, die revolutionäre Fahrt stockt. Nach einem halben Jahr eine erste Bilanz unseres Korrespondenten.

Von Martin Gehlen
Gespaltenes Land. Machthaber Gaddafi hat immer noch viel Rückhalt.

Muammar al Gaddafi lässt weiter kämpfen. Die Munition scheint ihm nicht auszugehen, solange Millionen von Dollarnoten in den Kellern der libyschen Zentralbank lagern.

Kein Fairness-Gebot setzt Plausibilitäten und Wahrscheinlichkeitsrechnungen außer Kraft: Auch im Fall Dominique Strauss-Kahn spielen Vorurteile eine Rolle.

Man soll nicht vorschnell urteilen, heißt es oft, wenn über Rassismus, Dominique Strauss-Kahn oder die SPD geredet wird. Malte Lehming meint, Vorurteilsfreiheit ist ein Ideal, das den sicheren Tod bedeuten würde.

Von Malte Lehming

Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach die Bundeswehr die ineffizienteste Armee der Nato sei. Das hatte die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf Daten der Europäischen Verteidigungsagentur EDA berichtet.

US-Republikaner und -Demokraten sind der Militärmissionen im arabisch-muslimischen Raum überdrüssig geworden. Die Kriege gehen zu Ende, der Kampf allerdings geht weiter.

Von Malte Lehming

Die USA kündigen eine Truppenreduzierung an, Frankreich und Spanien wollen folgen, Deutschland wartet noch ab. Dennoch ist das Tempo des Rückzugs aus Afghanistan langsamer, als Obama 2009 versprochen hatte und als die Bürger wünschen.

Von Christoph von Marschall
Alte Freunde: Libyens Staatschef Gaddafi und sein syrischer Amtskollege Assad, hier auf einem Gipfeltreffen der Arabischen Liga 2008.

Von Tripolis nach Damaskus: Das libysche Regime will die Nato militärisch in die Knie zwingen, das syrische lässt sie gewähren. Malte Lehming fragt, ob das richtig ist.

Von Malte Lehming

Es ist nicht leicht, in all den schlechten Nachrichten aus Afghanistan einen Strahl Hoffnung zu finden. Dieses Wochenende brachte Neuigkeiten, die den Blick nach vorn richten: Die Nato spricht mit den Taliban über ein Ende der Kämpfe und eine Nachkriegsordnung.

Von Christoph von Marschall
Einsatz gegen Gaddafi: Ein französischer „Tiger“-Transporthubschrauber bereitet sich nach einem nächtlichen Einsatz in Libyen auf die Landung auf dem Flugzeugträger „Tonnerre“ vor. Leiter der Libyen-Operation ist der kanadische General Bouchard. Foto: Joel Saget/AFP

Der Libyen-Einsatz zieht sich hin – zur Frustration auch der führenden Offiziere / Ein Besuch bei General Bouchard im Mittelmeer

Von Christopher Ziedler
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