Heute beginnt ein Pilotprojekt gegen lärmende Partygänger. Die "Nachtwölfe" sind in Karlshorst. Im Bundestag sprach der Berliner Historiker Heinrich August Winkler zum 70. Jahrestag des Kriegsendes. Lesen Sie im Liveticker nach, was Berlin am Freitag bewegt.
Die Neonazi-Szene in Brandenburg wächst erstmals seit Jahren wieder. Das sagte Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) am Mittwoch bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts für das Jahr 2014.
400.000 Menschen werden in diesem Jahr wohl Asyl in Deutschland beantragen. Viele Flüchtlinge würden sich schnell integrieren - wenn man sie nur ließe. Kein Bürger muss Angst davor haben, dass ihm ein Flüchtling den Arbeitsplatz streitig macht. Ein Kommentar.
Die extreme Rechte in Brandenburg wird stärker und radikalisiert sich. Unter dem Deckmantel von Pegida werden Aufmärsche gegen Flüchtlinge organisiert.
Demokratie ist ein Resonanzversprechen, sagt der Soziologe Hartmut Rosa. Dieses Versprechen wird in vielen Ländern derzeit gebrochen. Es wird Zeit für ein Umdenken. Ein Kommentar.
Überraschende Töne der ehemaligen Frontfrau der islamkritischen Bewegung Pegida: In einem Video entschuldigt sich Kathrin Oertel für die "Hetzkampagne" gegen Muslime in Deutschland. Es müssten "neue Wege beschritten werden", sagt Oertel. Einige ihrer Äußerungen erinnern an Auffassungen von Pegida.
Mehr als 20.000 Flüchtlinge werden dieses Jahr nach Berlin kommen. Die Stadt ist überfordert. Wo der Staat versagt, wollen jetzt die Nachbarn helfen. Doch im Alltag, wie etwa in Berlin-Zehlendorf, zeigt sich: Das kann ganz schön frustrierend sein.
Am 9. Mai, dem Tag des Sieges über Hitler-Deutschland, wollen Rechte in Berlin demonstrieren. Sie planen einen "Sturm auf den Reichstag" und wenden sich gegen die Islamisierung und Amerikanisierung Europas.
Der Befund überrascht: Deutschland kann laut einem Expertengutachten beim Umgang mit Migration sogar mit dem vorbildlichen Kanada mithalten. Doch die Wissenschaftler fordern eine grundlegende Reform der europäischen Asylrichtlinien.
Rainald Grebe lädt zu den musikalischen Weltfestspielen nach Oberschöneweide und fragt sich: Was ist Volksmusik? Das hätte er eigentlich schon vor einem Jahr tun wollen – und sagte einfach ab.
Nervosität statt Neugier. Was Pegida, den „Tatort“-Kult und Schreibschriftbewahrungsvereine verbindet: Sie alle zeugen von Fremdheitserfahrungen, der Sehnsucht nach Halt und Beständigkeit. Ein Kommentar.
Hans-Olaf Henkel tritt verärgert im Richtungsstreit der AfD als Parteivize zurück. Im Vorstand werde mit unanständigen Mitteln gekämpft, monierte er im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
Hans-Olaf Henkel hat mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt aus dem Bundesvorstand der Partei erklärt. Zuvor war der Richtungsstreit in der rechten Partei erneut aufgeflammt.
AfD-Gründer Bernd Lucke will sich mit der Partei klar von rechts abgrenzen - und sucht dazu die Unterstützung der Basis. Zwei Monate vor dem Parteitag könnte er damit eine Zerreißprobe einleiten.
Die Pegida-Aktivistin Tatjana Festerling will Oberbürgermeisterin von Dresden werden. Jetzt bekommt sie Unterstützung vom äußerst rechten Rand. Die rechtsextreme NPD verzichtet auf einen eigenen Kandidaten und ruft zur Unterstützung Festerlings auf - unter Bedingungen.
Günter Grass war das Sprachrohr der Deutschen. Jedenfalls sahen die Franzosen das so. Ihn wollten sie immer hören - selbst als es schon längst ein entspannteres und fröhlicheres Deutschland gab. Eine Erinnerung.
Auch der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat Morddrohungen erhalten - nachdem er sich als Gast bei Günther Jauch zum Thema Flüchtlinge und Pegida geäußert hatte.
Er sollte die Massen anlocken und Pegida neuen Schwung verleihen. Das hat nicht funktioniert. Der Auftritt des holländischen Islamhasser Geert Wilders an der Elbe zeigte einmal mehr, was Pegida ist: eine verirrte und verwirrte Minderheit. Ein Kommentar.
Die Zahl der Flüchtlinge steigt - darin steckt Sprengkraft für die Politik. Das ist auch dem zuständigen CDU-Innenminister Thomas de Maizière klar. Heute lädt er zu einem Flüchtlings- und Migrationskongress nach Berlin ein.
Deutlich weniger Menschen als von Pegida erhofft sind gekommen, um in Dresden den Islamkritiker Geert Wilders zu hören. Der findet aber mit seinen Parolen in den anwesenden Anhängern der Bewegung ein dankbares Publikum.
Statt der 30.000 Pegida-Anhänger kamen offenbar rund 7000 Menschen, um den niederländischen Rechtspopulisten in Dresden bei einer Veranstaltung am Montagabend zu hören. Der lobte die Pegida-Anhänger gleich mal als "Helden".
Die Anhänger von Pegida warteten am Montagabend erst einmal auf ihren Gast Geert Wilders. Als er dann da ist, liefert Wilders das erwartete fremdenfeindliche Programm. Allerdings wollen das lange nicht die von Pegida angekündigten 30.000 hören.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Lehren aus Tröglitz – und warum Flucht und Asyl die größten innenpolitischen Herausforderungen sind.
Pegida will mit einer Rede des niederländischen Islam-Hassers Geert Wilders am Montag wieder mehr Anhänger mobilisieren. Doch in Dresden formiert sich Widerstand.
Pegida gebe immer häufiger Extremisten eine Plattform, sagt deren ehemalige Frontfrau Kathrin Oertel. Dennoch bedauert sie das Ende ihrer Freundschaft mit Lutz Bachmann.
Der Senat will nicht mehr Bürgerbeteiligung, Fußballvereine in Berlin müssen immer häufiger Kinder zurückweisen, und eine Sperrung bei der U 2 sorgt für Verwirrung. Lesen Sie in unserem Liveticker nach, was die Hauptstadt am Dienstag bewegt! Und diskutieren Sie weiter mit.
Die Angriffe auf Unterkünfte für Flüchtlinge häufen sich. Der Brandanschlag auf das zum Bezug bereitstehende Heim in Tröglitz ist nur ein aktuelles Beispiel. Der Rassismus scheint wieder zu wuchern, weg war er allerdings nie.
Der AfD war sie zu rechts. Jetzt soll Tatjana Festerling für Pegida als Oberbürgermeisterin in Dresden kandidieren. Das gab Pegida-Anführer Lutz Bachmann bekannt.
Ein CDU-Landrat, der Flüchtlingspolitik im Sinne der NPD macht, und Hass gegen Asylbewerber im Internet: In Meißen, dem Wahlkreis von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, erinnert viel an die Stimmung in Tröglitz.
Der von Rechtsextremisten dominierte Pegida-Ableger Thügida benutzt in seinem Logo das Landeswappen mit dem Thüringer Löwen - offenbar rechtswidrig. Die Landesregierung hält eine Verächtlichmachung des Landes für möglich.
Wer darf kommen und wohin mit denen, die da sind? Das Thema Flüchtlingspolitik ruft nicht erst seid AfD und Pegida gesellschaftliche Grundsatzkonflikte hervor. Um wen genau es da geht, gerät leicht aus dem Blick - auch weil viele der hier Gelandeten nicht die Öffentlichkeit suchen. Hier erzählen sieben von ihren Erlebnissen, ihren Plänen - und von ihrem Berlin.
Die Anti-Islam-Bewegung Pegida will Rechtspopulisten aus ganz Europa auf ihre Kundgebungen in Sachsen holen - und mit einem Förderverein ihre Aktivitäten auf dauerhafte sichere finanzielle Grundlage stellen.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat nachgezählt: Deutschland habe seit Beginn der Krise in Syrien 105.000 Menschen aufgenommen. Künftig müssten auch anderen europäische Länder mehr Verantwortung übernehmen.
Der öffentliche Druck war zu groß: Das Entwicklungsministerium sagt ein von der Sachsen-CDU eingefädeltes Treffen ihres Staatssekretärs Friedrich Kitschelt mit Mittelsmännern der Anti-Islam-Bewegung Pegida ab.
Die Alternative für Deutschland (AfD) streitet erneut. Doch diesmal könnte es zur Entscheidung zwischen den verschiedenen Strömungen kommen. Parteichef Bernd Lucke kämpft gegen Teile der Partei - denn sein Führungsstil ist vor allem im Osten höchst umstritten.