
Die islamkritische Pegida-Bewegung mobilisiert wieder. Knapp 5.000 Menschen folgten ihrem Aufruf in Dresden. Auch in anderen Städten demonstrierten Islamgegner. Unterdessen sitzt Lutz Bachmann wieder im Vorstand von Pegida.

Die islamkritische Pegida-Bewegung mobilisiert wieder. Knapp 5.000 Menschen folgten ihrem Aufruf in Dresden. Auch in anderen Städten demonstrierten Islamgegner. Unterdessen sitzt Lutz Bachmann wieder im Vorstand von Pegida.

Er beschimpfte Flüchtlinge als "Viehzeug", posierte als Hitler: Als das bekannt wurde, schmiss Lutz Bachmann Ende Januar den Vorsitz der Pegida-Bewegung hin. Doch nun hat er sich erneut zum Chef wählen lassen.

Kommunikation mit anderen wird von einer offenbar wachsenden Zahl von Menschen als Belästigung empfunden und als Gefahr. Denn reden und schreiben kann heißen, sich auszuliefern, im Shitstorm zu enden. Ein Kommentar.

Potsdam - Die Initiative „Brandenburger für Meinungsfreiheit und Mitbestimmung“ (BraMM), die zuletzt mit Demonstrationen in Brandenburg/Havel für Aufsehen sorgte, will schneller als bisher bekannt ihre Protestzüge im Land fortsetzen. Schon am kommenden Montag ist in Fürstenwalde ein Aufzug angemeldet, wie die Polizei auf Anfrage bestätigte.
Moritz Führmann und Iris Radisch diskutierten in der Villa Quandt über Michel Houellebecqs neuen Roman „Unterwerfung“

Wissenschaftler haben das Bloggen für sich entdeckt - auch um Debatten anzustoßen. Das Publikum schätzt die neuen Zuspitzungen.

Künstler erinnern in einem Neuköllner Projektraum an die Berliner „Kongokonferenz“ von 1884 – und an den Kolonialismus heute.
Brandenburg/HavelBERICHT MAZ] - Der Brandenburger Pegida-Nachahmer BraMM („Brandenburger für Meinungsfreiheit und Mitbestimmung“) wird vorerst nicht mehr in Brandenburg/Havel demonstrieren. Das gab Mitorganisator Heiko Müller, der auch Landesvorsitzender und Bundesparteivize der Rechtsaußen-Partei Die Republikaner (REP) ist, am Montagabend beim sogenannten Montagsspaziergang von BraMM bekannt, an dem mehrheitlich Neonazis teilgenommen haben.

Die islamfeindliche und überwiegenden von Neonazis unterstützte Initiative „Brandenburger für Meinungsfreiheit und Mitbestimmung“ (BraMM) hat nach ihrer vierten Demonstration in Brandenburg/Havel ihren Rückzug aus der Stadt angekündigt. Schon im März soll es in Königs Wusterhausen und Fürstenwalde weitergehen - offenbar in der Hoffnung auf stärkeren Rückhalt

Das Abendland sitzt antriebslos und kinderlos auf dem Sofa: Ihm geht zunehmend die Lust zum Leben abhanden. Ein Kommentar

Neuer Schwung für die FDP, Sexismus-Vorwurf bei den Grünen und CDU-Chefin Angela Merkel will keine Debatte um Großstadtprofil ihrer Partei - genauso wenig wie SPD-Chef Sigmar Gabriel über die Kanzlerkandidatur diskutieren will. Lesen Sie nach, was am Tag nach der Wahl in Hamburg passierte.

Wie in den vergangenen Wochen auch hat der Berliner Pegida-Ableger Bärgida am Montagabend am Hauptbahnhof demonstriert. Es gab ebenso Proteste gegen die Demonstration.

Der Pegida-Ableger BraMM zieht immer weniger Menschen an. Waren es vor einer Woche noch 80 Teilnehmer, kamen heute noch 60 Menschen nach Brandenburg/Havel.

Im Juni wird in Dresden ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Die Anti-Islam-Bewegung Pegida will einen eigenen Kandidaten nominieren, wie ihr Anführer Lutz Bachmann ankündigte.

Pegida-Anführer Bachmann wollte Luther spielen – aber daraus wurde nichts. Die verschiedenen Pegida-Abspaltungen haben mit massiven Problemen zu kämpfen. In Leipzig darf Legida nicht so demonstrieren wie gewünscht.

Hartmut Mehdorn widerspricht Alexander Dobrindt. Autofahrer müssen am Tempelhofer Damm noch mehrere Tage mit einer Teilsperrung leben, und soll es nachts im Späti keinen Alkohol mehr geben? Unser Liveticker "Berlin am Morgen" hier zum Nachlesen. Diskutieren Sie weiter mit!

Der Chef des Zentralrats der Muslime über Gott und Karneval, das Verhältnis zu jüdischen Kollegen und Koransuren am Brandenburger Tor.

Für Zentralratschef Mazyek stärkt der Verzicht auf den Motivwagen zu Anschlägen von Paris in Köln nur die Ressentiments.

Sie sind Journalisten. Ihre Namen klingen nicht wie Meier oder Müller. Deshalb werden sie regelmäßig rassistisch beschimpft. Jetzt schicken sie den Müll zurück – in einer öffentlichen Lesung im Theater.
Angesichts der Terroranschläge von Paris und der Pegida-Kundgebungen fordern Wissenschaftler der Freien Universität Berlin mehr Reflexion im Umgang mit dem Islam.

Dresden hat am Freitag der Bombardierung der Stadt vor 70 Jahren gedacht. Bundespräsident Joachim Gauck hielt am Nachmittag eine Rede in der Frauenkirche und warnte vor einer Relativierung der Kriegsschuld.

Das Gedenken an das Dresdner Bombeninferno von 1945 war immer auch eine Auseinandersetzung über den passenden Rahmen Zum 70. Jahrestag am Freitag ist wieder viel geplant – auch weil man den Rechtsextremen keinen Platz lassen will.

Gehört der Islam wirklich zu Deutschland? Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime, antwortet in der Rubrik "Zurückgeschrieben" auf den Leserbrief eines Tagesspiegel-Lesers.

Eberhard Spormann überlebte die Zerstörung von Dresden 1945 in einem Keller. Vergessen konnte er nie. Doch 70 Jahre später wird nicht nur über die Bombennacht diskutiert – sondern vor allem über Pegida. Wie gedenkt man in einer geteilten Stadt?

Am Mittwochabend versammelten sich Flüchtlingsgegner in Oranienburg zu einem Abendspaziergang, darunter viele NPD-Mitglieder und Neonazis. Eine Rednerin kritisierte die "Schuldkultur". Am Rande ging die Polizei nur zögerlich gegen eine Straftat vor.

Berlins Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin feiert am Donnerstag Geburtstag. Und ist immer noch der Meinung, dass Deutschland sich abschafft.

Der in Dresden aufgewachsene Schriftsteller Durs Grünbein hat das "Wir-Gefühl" der Dresdner attackiert. Er kenne den „Drang der Eingeborenen, Mehrheiten zu bilden und die Abweichler niederzubrüllen“, schrieb er in der "Zeit" aus Anlass des 70. Jahrestages der Bombardierung Dresdens.

Ob Demos, Castortransporte oder Parteitage: Wenn es brenzlig wird, kommt die Bundespolizei ihren Länderkollegen zur Hilfe. Die Verfassungsrichter beraten, wer über diese Einsätze Rechenschaft ablegen muss.

Der Pegida-Ableger BraMM in Brandenburg/Havel zieht immer weniger Menschen an. Vor allem Neonazis beteiligen sich am Protest, nur noch wenige Bürger sind gekommen.

Volksverhetzung, tätliche Angriffe und Brandsätze: Die Zahl der Angriffe auf Flüchtlinge steigt stark. Experten führen das auch auf die Stimmung bei Pegida-Protesten zurück.

Die Sozialdemokraten erforschen auf einer Klausur die eigenen Probleme Bis Ende 2015 wollen sie Angebote für die „gehetzte Generation“ vorlegen.

Der Berliner Pegida-Ableger Bärgida hat am Montagabend mit 300 Teilnehmern am Hauptbahnhof demonstriert. Nur wenige Gegendemonstranten kamen.

Der geschasste Pegida-Gründer Lutz Bachmann ist zurück - als Redner bei Pegida. Dort verteidigt er seine fremdenfeindlichen Äußerungen. Es kamen aber nur etwa 2.000 Menschen.

Die Klausurtagung der Sozialdemokraten zeigt ihre Probleme – auch mit sich. Ein Kommentar
Wissenschaftler rufen zu einer Demonstration gegen Pegida in Dresden auf.

Weil das sächsische Innenministerium nicht genügend Polizisten schickt, hat die Stadt Leipzig die für Montag geplante Legida-Demonstration untersagt. Die Bewegung schließt juristische Schritte nicht aus.

Peter Maffay rockt in Berlin mit Energie, formidabler Band und Wut auf Islamisten und Pegida. Dabei erinnert er manchmal fast ein wenig an Bruce Springsteen.

Nur rund 500 Demonstranten kamen am Sonntag zur Kundgebung des Pegida-Ablegers von Kathrin Oertel. Die Bewegung zerbröselt, doch der Rechtspopulismus wird bleiben. Ein Kommentar.

Religiöse Ungebundenheit führe zum Verfall ethischer Werte, ist immer wieder zu hören. Eine steile These, findet unser Gastautor, der Humanist Bruno Osuch. Er meint: Die Lage ist komplexer.

Unsere Kolumnistin, die langjährige Ausländerbeauftragte der Stadt Berlin, Barbara John, erklärt, warum es sein Gutes hat, dass es Pegida gibt.
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