
Hunderttausende Kurden leben in Deutschland. Die Angriffe der türkischen Armee werden auch hierzulande zu Reaktionen führen.
Hunderttausende Kurden leben in Deutschland. Die Angriffe der türkischen Armee werden auch hierzulande zu Reaktionen führen.
Seit die Türkei militärisch gegen den IS und die PKK vorgeht, warnen die Behörden in der türkischen Metropole Istanbul vor Anschlägen. Und die scharfen Töne von Staatspräsident Erdogan verstärken die Angst weiter.
Es gab so viele hoffnungsvolle Zeichen in den vergangenen Jahren - doch nun fällt der türkische Präsident Erdogan in die Konfrontation mit den Kurden zurück: Er beendet den Verhandlungskurs.
Die Türkei will ihre Angriffe auf Stellungen der kurdischen PKK fortsetzen, erklärte Regierungschef Davutoglu am Montagabend. Ankara plant laut Presseberichten in Nordsyrien eine Schutzzone einzurichten. Das Gebiet soll gemeinsam mit den USA aus der Luft überwacht werden.
Die Türkei hat nach kurdischen und syrischen Angaben am Sonntagabend mit Panzern auf kurdische Stellungen in Nordsyrien gefeuert. Dabei wurden auf kurdischer Seite vier Kämpfer verletzt. Ankara bestreitet gezielte Angriffe auf Kurden in Syrien.
Die Türkei geht immer massiver gegen den "IS" und die verbotene PKK vor. Kritiker vermuten, dass die Regierung bewusst auf Instabilität setzt – um Neuwahlen zu erzwingen. Am Dienstag will die Nato auf Antrag der Türkei beraten.
Die USA stärken der Türkei beim Konflikt mit der PKK den Rücken. Ankara habe das Recht, gegen "terroristische Ziele" vorzugehen. Die EU möchte eine politische Lösung des aktuell wieder aufflammenden Konfliktes mit den Kurden erreichen.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen begrüßt den Kampf der Türkei gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat". Omid Nouripour (Grüne) kritisiert ihn als Vorwand, um gegen die Kurden vorzugehen.
Die türkische Polizei hat nach offiziellen Angaben bei Anti-Terror-Razzien mittlerweile fast 600 mutmaßliche Mitglieder der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) festgenommen.
Türkische Kampfjets flogen am Freitag Angriffe in Syrien gegen die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat und der Arbeiterpartei Kurdistans im Nordirak. Das bestätigte die türkische Regierung am Samstag.
Die Türkei macht ernst: Mehr als 250 Menschen wurden bei Anti-Terror-Razzien festgenommen. Außerdem fliegen die Türken erste Angriffe auf IS-Stellungen.
Der Konflikt an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien spitzt sich zu. Die türkische Armee erwiderte den Beschuss von Dschihadisten aus Syrien. In Diyarbakir wurde erneut ein Polizist erschossen.
Die kurdische Arbeiterpartei PKK hat sich zur Tötung zweier Polizisten in Ceylanpinar bekannt. Die Opfer hätten mit IS-Banden zusammengarbeitet und seien als Vergeltung für den mutmaßlichen IS-Anschlag in Sukuc umgebracht worden, erklärte die PKK auf ihrer Internetseite.
Will Ankara den "Islamischen Staat" (IS) vor den Kurden beschützen? Neue islamistische Allianz unter Führung von Al Qaida greift das von Regierungstruppen gehaltene Aleppo an. In dem Bürgerkriegsland droht eine Eskalation mit unvorhersehbaren Folgen.
Die Türkei plant wohl einen militärischen Alleingang im Norden Syriens. Damit soll der IS geschwächt werden - vor allem aber richtet sich die Aktion gegen die Kurden, deren eigenen Staat Präsident Erdogan unbedingt verhindern will.
An der Grenze warteten in den vergangenen Tagen mehrere tausend Flüchtlinge darauf, in die Türkei gelassen zu werden. Die türkischen Behörden verweigerten ihnen den Übertritt – auch als IS-Kämpfer erschienen. Am Sonntagabend durften die Flüchtlinge dann doch über die Grenze.
Er wollte der starke Mann sein. Doch nach der Wahl in der Türkei ist klar: Recep Tayyip Erdogan hat das Volk falsch eingeschätzt. Dem Land stehen nun unruhige Zeiten bevor. Doch der Präsident ist verschwunden. In Istanbul und Berlin feiern die Kurden das Ende einer Ära.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan fordert nach den Verlusten seiner AKP die Politiker seines Landes auf, eine Atmosphäre der Stabilität zu bewahren. Die Regierungspartei ist erstmals seit 2002 auf einen Koalitionspartner angewiesen.
Demoskopen sagen Erdogans Partei große Verluste bei der Wahl in der Türkei am Sonntag voraus. Im Wahlkampf kommt es zu gewalttätigen Angriffen gegen Anhänger der Kurdenpartei HDP, die auch bei Nichtkurden großen Zulauf erhält. Am Freitag sterben bei einer Wahlkampfveranstaltung mindestens zwei Menschen.
Das Ergebnis der Parlamentswahl am 7. Juni wird für den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zur Nagelprobe. Seine Partei führt nicht mehr unangefochten, seine Pläne für eine „Neue Türkei“ drohen zu scheitern. Werden die Türken ihm einen Denkzettel verpassen?
Früher galten sie in der Türkei als Bürgerschreck, jetzt treten die Kurden als linksliberale Kraft auf. Die „Demokratische Partei der Völker“ könnte als erste Kurdenpartei die Zehnprozenthürde knacken.
Soll die türkische Kurdenpartei gestoppt werden? Weniger als drei Wochen vor der Parlamentswahl in der Türkei sind bei zeitgleichen Explosionen in zwei Parteibüros der HDP mehrere Menschen verletzt worden.
Das Türkische Kulturministerium hat den Dokumentarfilm "Bakur" nicht zum Filmfest in Istanbul zugelassen. Daraufhin haben über 20 Regisseure ihren Beitrag aus den Wettbewerben zurückgezogen.
Die kurdische Rebellengruppe PKK bedauert ihre Gewaltaktionen – ausdrücklich auch die in Deutschland. Doch dass sie alle ihre Waffen abgeben wird, ist unwahrscheinlich.
Ihr Mann ist erschossen, sie selbst gefoltert worden. Nebahat Akkoc widmet seitdem ihr Leben dem Kampf für die Rechte von Frauen. In Berlin wurde die Türkin nun geehrt.
Der inhaftierte PKK-Führer Abdullah Öcalan hat seine Anhänger erneut zu einer Beilegung des Konflikts mit der türkischen Regierung aufgefordert.
Das Parlament hebt die Immunität der Bundestagsabgeordneten auf, weil sie auf einer Demonstration in München die Fahne der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK Hochgehalten haben soll.
PKK-Führer Öcalan appelliert vom Gefängnis aus an die Mitglieder der Kurdenorganisation, die Waffen niederzulegen. Die Regierung in Ankara spricht von einer neuen Phase des Friedensprozesses. Doch es gibt auch warnende Stimmen.
Einer in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir lebenden niederländischen Journalistin drohen bis zu fünf Jahre Haft. Die Staatsanwaltschaft werfe Frederike Geerdink vor, Propaganda für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK verbreitet zu haben, berichteten türkische Medien am Dienstag.
Die Gespräche zwischen Türken und der kurdischen PKK gehen in eine entscheidende Phase. Der inhaftierte Chef der Kurden-Miliz, Abdullah Öcalan, könnte schon bald freikommen.
Die kurdischen Kämpfer in Kobane erhalten Verstärkung mit schweren Waffen. Etwa 200 Peschmerga-Kämpfer mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen sollen in den kommenden Tagen erstmals über die Türkei in die umkämpfte Grenzstadt gebracht werden.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich verschätzt. Er muss nun erneut seinen Kurs ändern und lässt irakische Peschmerga in die Stadt Kobane - das hätte er schon vor Wochen tun können. Ein Kommentar.
Nach einem Telefongespräch mit US-Präsident Barack Obama soll der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan eingeknickt sein. US-Flugzeuge werfen Waffen und Munition über der belagerten Stadt Kobane ab, die von kurdischen Kämpfern gehalten wird.
Kurswechsel in der Türkei: Ankara erlaubt kurdischen Peschmerga-Kämpfern erstmals in die umkämpfte Stadt einzureisen, um gegen den "Islamischen Staat" zu kämpfen. US-Flugzeuge haben erstmals Waffen für die kurdischen Kämpfer abgeworfen. Das gefällt der Türkei aber gar nicht.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz stellt den strikten Haushaltskonsolidierungs-Kurs der Bundesregierung im Tagesspiegel-Interview infrage. Die These, wonach Haushaltssanierung automatisch zu Wachstum führe, habe sich „in Europa als falsch erwiesen“, sagt der SPD-Politiker.
Im Kampf um Kobane spielen Soldatinnen eine Hauptrolle, die kurdischen Verteidiger setzen auf sie. Nun hat auch der IS auf weibliche Kämpfer gesetzt.
Vor allem junge Kurden aus Deutschland ziehen in den Krieg und stehen dabei unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden. Denn während sie im Kampf gegen den IS als Partner gelten, werden sie in Deutschland als Gefahr eingestuft.
Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erhöht Unionsfraktionschef Volker Kauder den Druck auf die Türkei und bringt die Möglichkeit von Waffenlieferungen an die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK ins Spiel.
Türkische Kampfflugzeuge haben Stellungen von Kurden-Rebellen im Südosten des Landes bombardiert. Der Friedenprozess steht damit vor dem Aus. Und die Terrormiliz "Islamischer Staat" geht weiter gegen Kobane vor.
Die Türkei sieht sich vom IS unmittelbar bedroht. Hunderttausende sind bereits aus der umkämpften Grenzstadt Kobane geflohen. Wie geht es weiter? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
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