Bei mehreren Bombenanschlägen sind im Irak am Montag Dutzende von Menschen getötet worden. Die Attentate ereigneten sich am selben Tag, an dem der türkische Präsident Abdullah Gül in Bagdad eintraf.
PKK
Sie sind 20 Jahre alt oder 22 oder 25. Sie gehen nach Istanbul, um Geld zu verdienen, 300 Euro im Monat. Mit Sandstrahlern bearbeiten sie Jeans, damit die das schicke aufgehellte, abgewetzte Design bekommen. Was sie nicht wissen: Die Arbeit bringt sie um. Sie zerstört die Lungen
Die 12 Millionen Kurden in der Türkei haben ihren ersten eigenen TV-Sender bekommen. Seit Neujahr sendet der Kanal. Der türkischer Premier spricht von einem wichtigen Schritt für mehr Meinungsfreiheit. Oppositionelle werfen ihm Wahlkampftaktik vor.

Das Jahr 2008 hat der Welt mehr Kriege beschert. Wissenschaftler registrierten für dieses Jahr einen weltweiten Anstieg gewaltsamer Konflikte. Ein Ereignis des zurückliegenden Jahres macht Konfliktforschern jedoch Mut: Die Wahl von Barack Obama zum neuen US-Präsidenten.
Rund 44.000 Menschen sind seit Beginn der Konflikte zwischen der PKK und der Türkei in den 80er Jahren getötet worden. Nun bombardiert die türkische Luftwaffe wieder Stellungen der Rebellen.

Alljährlich zieht es deutsche Touristen in unsichere Gebiete. Einige Urlauber fielen dabei Erpressern, Räubern oder Aufständischen in die Hände. Spektakulär war auch die Geiselnahme des früheren deutschen Staatssekretärs Jürgen Chrobog Ende 2005 im Jemen. Die Zwischenfälle der letzten Jahre:
Im Jahr 2008 gab es mit neun Brennpunkten weltweit mehr Kriege und gewaltsame Auseinandersetzungen als 2007. Auch nach Europa kehrte der Krieg zurück - mit den Kämpfen zwischen Russland und Georgien.
Der in der Türkei inhaftierte Chef der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, will Griechenland auf eine Entschädigung verklagen. Der griechische Staat habe zugelassen, dass türkische Agenten ihn entführen konnten, begründet Öcalan seine Klage.
Noch vor drei Jahren war Recep Tayyip Erdogan bei vielen Kurden in der Türkei ein Held. Inzwischen setzen sie in den Premier keine Hoffnung mehr
Die türkische Justiz geht verschärft gegen angeblich pro-kurdische Journalisten und Zeitungen vor.
Ein Ex-Polizist sagt, er habe in den 80ern und 90ern im Kurdengebiet etwa 1000 Menschen getötet

Nach Berichten über die Misshandlung des ehemaligen Chefs der Kurdischen Arbeiterpartei, Abdullah Öcalan, in einem türkischen Gefängnis kam es in mehreren Städten zu Ausschreitungen der kurdischen Bevölkerung.
Nach einem Anschlag auf die türkische Botschaft in Helsinki hat die finnische Polizei am Dienstagmorgen vier Verdächtige festgenommen. Diplomaten gehen von einem "terroristisch motivierten Akt" der PKK aus.
Pflastersteine und Brandsätze zerstörten in der Hansestadt am Wochenende Fenster und Auslage von Gemüseläden und Reisebüros. Die Besitzer: Türken. Ein rassistisch motivierter Anschlag lag zunächst auf der Hand. Nun gibt es eine andere Erklärung.
Türkischer Staatschef für neue Anti-PKK-Taktik
Die türkische Luftwaffe hat in der Nacht zum Samstag erneut mutmaßliche Stellungen der PKK im Nordirak bombardiert. Präsident Abdullah Gül kündigte an, mit der kurdischen Autonomieregierung Verhandlungen aufzunehmen.
Istanbul - Mit der überwältigenden Mehrheit von 511 zu 18 Stimmen hat das türkische Parlament am Mittwoch der Armee des Landes für ein weiteres Jahr lang Einsätze im Nachbarland Irak zur Verfolgung von Kurdenrebellen der PKK erlaubt. Nur die Kurdenpartei DTP votierte dagegen.
Türkische Armee nach PKK-Angriff in der Kritik

Ein verheerender Angriff der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK auf einen türkischen Grenzposten mit fast 40 Toten ist international scharf kritisiert worden. Mehr als 300 PKK-Kämpfer waren aus dem Nordirak in die Türkei eingedrungen und hatten einen Grenzposten attackiert.
PKK schießt mit schweren Waffen aus dem Irak / Ankara verfolgt Kämpfer ins Nachbarland

Der Grünen-Europapolitiker Cem Özdemir liegt im Clinch mit Mitgliedern einer kurdischsprachigen Moschee-Gemeinde in Kreuzberg, die ihn als Hitler-Figur verunglimpfen.
16 Kampfflugzeuge der türkischen Luftwaffe haben in der Nacht zum Freitag im Nordirak Stellungen der Arbeiterpartei PKK angegriffen. Über mögliche Opfer ist bisher nichts bekannt.
Neue Gewalt in der Türkei: Bei Kämpfen mit der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK sind im Südosten des Landes sechs Menschen getötet worden. Die PKK-Kämpfer konnten flüchten.

Eine ferngezündeter Sprengsatz zerfetzte am Donnerstagmorgen im türkischen Izmir zwei Fahrzeuge. Die Insassen waren überwiegend Polizei- und Militärangehörigen. Insgesamt wurden 16 Menschen verletzt. Verkehrsminister Yildirim machte die türkische Arbeiterpartei PKK für die Anschläge verantwortlich.
Bei einem Bombenanschlag in der Provinz Erzincan - im Osten der Türkei - sind neun Soldaten ums Leben kommen. Ein Sprengsatz detonierte am Straßenrand, als das Armeefahrzeug vorüberfuhr.

BKA-Präsident Jörg Ziercke spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Al Qaida, Anschlagspläne und Extremismus in der Bundesrepublik.
Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Ernst Uhrlau, stellt das Ermittlungsergebnis der türkischen Behörden zu den tödlichen Bombenanschlägen in Istanbul in Frage. Der BND hält eine Beteiligung von Al Qaida für wahrscheinlicher.

Zwei Tage nach der Explosion zweier Bomben in Istanbul hat die Polizei eine konkrete Spur. Unterdessen weist die PKK weiter jede Schuld von sich. Bei den aktuellen Ermittlungen spielt ein Handy-Video offenbar eine große Rolle.
Mindestens 17 Tote und mehr als 150 Verletzte - das ist die Bilanz des jüngsten Bombenanschlags in Istanbul. Inzwischen hat die Suche nach den Schuldigen begonnen. Die Art des Anschlags lenkt den Verdacht auf die Kurdenpartei PKK. Doch die will es nicht gewesen sein.
Nach der Detonation von zwei Bomben im europäischen Teil Istanbuls sind mindestens 15 Menschen tot, weitere 150 verletzt. Türkische Sicherheitsbehörden vermuten einen Anschlag der PKK.

Der Fraktionschef der Linkspartei, Gregor Gysi, spricht mit dem Tagesspiegel über Freiheit, Gleichheit - und Eitelkeit. Zudem warnt er vor Kältetoten in Deutschland, wenn die Konzerne künftig keine Sozialtarife anbieten.
Nach der zwölftägigen Geiselhaft dreier deutscher Bergsteiger, die am vergangenen Sonntag unversehrt freigelassen wurden, kommt die kurdische Guerillaorganisation PKK zunehmend unter Druck. Die türkische Luftwaffe bombardierte am Mittwochabend erneut mutmaßliche Stellungen der PKK im Nordirak.
Karlsruhe/Detmold - Der mutmaßliche Deutschland-Chef der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ist verhaftet worden. Wie die Bundesanwaltschaft am Dienstag in Karlsruhe mitteilte, wurde der 47 Jahre alte Hüseyin A.
Die Bundesanwaltschaft hat den mutmaßlichen Deutschland-Chef der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) festnehmen lassen. Dem Türken kurdischer Abstammung wird Rädelsführerschaft in einer kriminellen Vereinigung und schwere Nötigung vorgeworfen.

Wieder zu Hause: Die drei von PKK-Kämpfern entführten Bergsteiger sind am Abend wohlbehalten in ihrer bayerischen Heimat gelandet. Das Auswärtige Amt bedankte sich bei den türkischen Behörden.
Die Geiselnahme am Berg Ararat ist unblutig beendet worden. Die Entführer konnten ihre Forderungen anscheinend nicht durchsetzen. Trotzdem kann von der PKK auch in Zukunft Gefahr ausgehen, meint Frank Jansen .
PKK lässt Geiseln frei
Grünen-Politiker Özdemir regt nach der Befreiung der von PKK-Kämpfern entführten Deutschen einen Wechsel in der türkischen Kurden-Politik an. Er fordert, dass die Türkei auf ihrem Weg in die Europäische Union den Kurden weitere Rechte einräumen müsse.
Nach ihrer Freilassung werden die in der Osttürkei von der PKK entführten drei deutschen Bergsteiger in ihrer Heimat zurückerwartet. Ein genauer Zeitpunkt dafür ist jedoch noch nicht bekannt. Die drei Bayern waren am Sonntag freigelassen worden.
Die deutschen Geiseln werden in der Türkei medizinisch betreut / PKK: Wir haben sie gehen lassen