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Thema

PKK

Dass der Alltag für eine kurdische Abgeordnete im türkischen Parlament nicht einfach sein würde, mag sich Fatma Kurtulan gedacht haben. Dass sie nach kaum vier Monaten als Volksvertreterin schon als Rebellenbraut und Terroristin an den Pranger gestellt wird, hat sie wohl kaum erwartet.

Von Thomas Seibert

Istanbul - In der Türkei droht eine neue Eskalation in der Auseinandersetzung zwischen dem Staat und der kurdischen Minderheit. Die Generalstaatsanwaltschaft in Ankara beantragte am Freitag beim Verfassungsgericht das Verbot der Kurdenpartei DTP, die mit 20 Abgeordneten im türkischen Parlament vertreten ist.

Von Susanne Güsten

Nach ihrer Freilassung durch die PKK stehen die acht türkischen Soldaten nun vor einem Militärgericht

Von Thomas Seibert
türken-demo

3000 Türken protestieren in München gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK. Trotz eiskalter Temperaturen heizt die Stimmung sich zwar auf, Zwischenfälle werden aber nicht gemeldet.

USA billigen „punktuelle“ Militäraktionen gegen die PKK. Erdogan zeigt sich mit dem Besuch bei Bush zufrieden.

Von Susanne Güsten
Türkei PKK

US-Präsident Bush bezeichnet einen türkischen Einmarsch im Nordirak nach einem Gespräch mit dem türkischen Premier Erdogan als „hypothetisch“ - und sagt der Türkei schnelle Geheimdienstinformationen zu.

Von Susanne Güsten

Bei neuen Zusammenstößen im nordirakischen Grenzgebiet sind drei Menschen gestorben. Ein türkischer Soldat und zwei PKK-Kämpfer wurden bei einer Schießerei nahe der Stadt Sirnak getötet.

PKK Türkei

Fevzi Sürmeli verkauft keine Sättel mehr. Mehmet will nicht mehr hungern. Aber die PKK-Sprecherin meldet aus den Bergen: Keine Verhandlungen! Geschichten aus dem kurdisch-türkischen Konflikt, der zum Krieg zu werden droht.

Von Susanne Güsten
Kurden-Demo

Bei Protesten von Kurden in Berlin-Neukölln gegen eine drohende türkische Militärintervention blieb es bislang ruhig. Mehrere Hundert Menschen demonstrierten in Neukölln, 1000 Polizeibeamte waren im Einsatz.

kurden

Proteste gegen die Kurden-Politik der türkischen Regierung, zu der mehrere linke Gruppen aufgerufen hatten, sind friedlich verlaufen. Eine weitere Demonstration ist für Sonntag geplant.

Von Jörn Hasselmann

Die USA wollen einen türkischen Einmarsch nach Irak nach den Worten des irakischen Staatspräsidenten Dschalal Talabani durch eine bessere Sicherung der türkisch-irakischen Grenze abwenden. Es gebe „konkrete Vorschläge“ der Amerikaner, um einen türkischen Einmarsch noch zu verhindern, sagte Talabani der türkischen Zeitung „Milliyet“.

Von Susanne Güsten

Für Tacittin Yatkin von der Türkischen Gemeinde zu Berlin steht fest, wer die Schuld an der Eskalation bei der Demonstration trägt: „Die Jugendlichen haben sich von PKK-Anhängern provozieren lassen und die Sicherheitskräfte haben dies zugelassen“, sagt er. Kurdische Provokateure hätten versucht, eine türkische Fahne zu verbrennen und die PKK-Flagge zu hissen, ohne dass Polizei eingeschritten sei.

Die Worte des Berliner Innensenators waren energisch am Morgen nach den Krawallen in Kreuzberg. „Das war eine neue Qualität“, sagte Ehrhart Körting (SPD) mit Blick auf die Randale im Anschluss an die Anti-PKK-Kundgebung am Sonntagabend.

Der Kurdenkonflikt entzweit derzeit Migranten in ganz Deutschland. Türkische Medien und ihre deutschen Ableger heizen die Stimmung noch zusätzlich auf und behaupten, deutsche Medien würden die militante PKK verharmlosen.

Ein Porträt über Murat Karayilan, den Anführer der PKK-Rebellen. Er übernahm nach der Festnahme des damaligen Rebellenführers Öcalan im Jahr 1999 die Führung und gilt seitdem für die Türken als Gesicht des Terrors.

Von Susanne Güsten

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen beginnt am Mittwoch vor dem Berliner Kammergericht der Prozess gegen einen mutmaßlichen Funktionär der verbotenen PKK. Die Bundesanwaltschaft wirft Muhrrem A.

Kurden

Für Polizei und Politik kamen die Ausschreitungen zwischen Kurden und Türken in Berlin gänzlich unerwartet. Obwohl die Gefahr seit mehr als einem Jahr bekannt war, wiegelte besonders Innensenator Körting stets ab. Jetzt ergreift er die Flucht nach vorn - viel zu spät.

Von Gerd Nowakowski

Für Tacittin Yatkin von der Türkischen Gemeinde zu Berlin steht fest, wer die Schuld an der Eskalation bei der Demonstration am Sonntag trägt: „Die Jugendlichen haben sich von PKK-Anhängern provozieren lassen, und die Sicherheitskräfte haben dies zugelassen“, sagt er. Kurdische Provokateure hätten versucht, eine türkische Fahne zu verbrennen und die PKK-Flagge zu hissen, ohne dass die Polizei eingeschritten sei.

Nach den Krawallen im Anschluss an eine PKK-Kundgebung in Kreuzberg warnt Innensenator Körting vor einer neuen Qualität der Gewalt zwischen Türken und Kurden. Ausweisungen von Gewalttätern schloss er nicht aus.

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