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Thema

PKK

Der Bombenanschlag in Ankara mit sechs Todesopfern ist nach Angaben der Behörden von einem Selbstmordattentäter mit Verbindungen zur kurdischen Untergrundorganisation PKK verübt worden.

Bei der Explosion einer Bombe an einer Bushaltestelle in der türkischen Hauptstadt Ankara sind am Dienstagabend mindestens sechs Menschen getötet worden. Der Sprengstoff deutet nach Behördenangaben auf die kurdische Untergrundorganisation PKK hin.

Die ersten Verfassungsschutz-Daten über ein mutmaßliches Geflecht um Straftaten wie Kinderprostitution könnten bereits in den nächsten Tagen an die Staatsanwaltschaft gehen. Vermutlich sind auch Politiker involviert.

Die türkische Armee geht im Südosten des Landes mit rund 20.000 Soldaten, Hubschraubern und Kampfflugzeugen gegen die kurdische Rebellengruppe PKK vor.

Istanbul - Fünf Wochen vor der Wahl eines neuen türkischen Staatspräsidenten wird der Kampf um das höchste Staatsamt zu einer Schlammschlacht, bei der selbst absurdeste Vorwürfe zum Einsatz kommen. Die Staatsanwaltschaft in Ankara leitete am Montag Vorermittlungen gegen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ein, dem Ambitionen auf den Präsidentenposten nachgesagt werden.

Von Thomas Seibert

Mehrere tausend Kurden aus dem gesamten Bundesgebiet haben aus Anlass des kurdischen Neujahrsfestes Newroz in Berlin demonstriert und gefeiert. Es gab 18 Festnahmen wegen Verstößen gegen das Vermummungsverbot.

Innerhalb von zwei Tagen wurden in Berlin mehrere Autos angezündet. Die Polizei vermutet hinter den Anschlägen jeweils Anhänger der in Deutschland verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK.

Istanbul - In der Türkei wird der Ruf nach einer Militärintervention im Nachbarland Irak lauter. Begleitet von deutlichen Anzeichen des beginnenden Wahlkampfes debattierte das Parlament in Ankara am Donnerstag über die Lage im Nordirak und einen möglichen Truppeneinmarsch.

Von Thomas Seibert

Die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat eine ab heute gültige einseitige Waffenruhe gegenüber dem türkischen Staat ausgerufen. PKK-Vize Murat Karayilan forderte einen "demokratischen Dialog".

Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat den Aufruf des inhaftierten Kurdenführers Öcalan zu einer Waffenruhe zurückgewiesen. Erdogan forderte wiederum die PKK zum Gewaltverzicht auf.

Im Konflikt der Türkei mit der kurdischen PKK könnte es bald eine neuerliche Waffenruhe geben, sollte die Arbeiterpartei dem Aufruf ihres Führers Öcalan folgen. Der forderte in türkischer Haft nun ein "Ende des Blutvergießens".

Bei einem Bombenanschlag nahe eines belebten Parks in der türkischen Kurdenstadt Diyarbakir sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Mindestens sieben der Todesopfer seien Kinder, hieß es.

Istanbul - Der tödliche Stoff ist eine knetartige Masse, geruchlos und für Metalldetektoren oder Suchhunde nicht zu entdecken: Plastiksprengstoff vom Typ A-4 oder C-4, der mit Hilfe von Handys gezündet wird, ist die bevorzugte Waffe kurdischer Extremisten in der Türkei. Auch die in den Urlaubsorten Marmaris und Antalya gezündeten Bomben bestanden nach Presseberichten aus A-4.

Mit Anschlägen wie in Marmaris wollen PKK-Rebellen Ankara wieder zu Verhandlungen zwingen

Von Susanne Güsten

Istanbul - Die Türkei begeht einen traurigen Jahrestag, und sie begeht ihn so, wie es in den vergangenen 22 Jahren zur Norm geworden ist: mit Gewalt. An diesem Mittwoch jährt sich der Beginn des Aufstandes der kurdischen Rebellengruppe PKK gegen den türkischen Staat im Jahr 1984, doch ein Ausweg aus der Spirale immer neuer Auseinandersetzungen ist nicht erkennbar.

Von Thomas Seibert

Fortschritt oder Verbrechen? Die Türkei will mit deutscher Hilfe einen riesigen Staudamm bauen

Von Susanne Güsten
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