
Griechenlands Banken brauchen die Hilfe der Europäischen Zentralbank. Diese macht klar: ohne Kontrolle der Troika kein Geld. Die Finanzmärkte reagieren aufgeschreckt.
Griechenlands Banken brauchen die Hilfe der Europäischen Zentralbank. Diese macht klar: ohne Kontrolle der Troika kein Geld. Die Finanzmärkte reagieren aufgeschreckt.
Der neue griechische Finanzminister Yanis Varoufakis wünscht sich im Interview, dass Deutschland den Griechen zuhört. Das gilt auch für seinen Ministerkollegen Wolfgang Schäuble (CDU). Den trifft er an diesem Donnerstag, wenn er zu Besuch in Berlin ist.
Griechenlands Finanzminister Giannis Varoufakis trifft an diesem Mittwoch EZB-Chef Mario Draghi. Griechenland will die Zusammenarbeit mit der Troika beenden - dabei hält die EZB das Land seit Jahren über Wasser.
Es bleibt nicht mehr viel Zeit, damit die neue griechische Regierung ihre Wahlversprechen in Brüssel einlösen kann. Doch Syriza-Politiker, vor allem Ministerpräsident Alexis Tsipras sprechen nun ganz anders als während des Wahlkampfs.
Der griechischen Regierungschef und sein Finanzminister werben bei den EU-Partnern für ihren Sparkurs. Welche Hilfe kann Griechenland erwarten?
Die griechische Regierung will zukünftig nicht mehr mit den Kontrolleuren der Troika zusammenarbeiten. Kommissionschef Juncker signalisiert Entgegenkommen. Was wird aus dem Gremium?
Athen rüstet bereits rhetorisch ab – spätestens bis zum Sommer 2015 muss eine Einigung her. Einen Euro-Austritt sieht der griechische Premier Alexis Tsipras als Gefahr für Europa - auf Hilfe aus Russland setzt Tsipras derzeit nicht.
In Europa wartet man darauf, dass die neue Athener Regierung endlich ihre Pläne konkretisiert. Finanzminister Varoufakis erklärt, man brauche noch „einige Wochen“, um Vorstellungen zu entwickeln. Wissen die noch immer nicht, was sie wollen? Ein Kommentar.
Nachdem die neue Regierung Griechenlands die Zusammenarbeit mit der Troika aufgekündigt hatte, plant jetzt auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deren Abschaffung. Das berichtet das "Handelsblatt".
Im Eiltempo geht Griechenlands neuer Regierungschef Alexis Tsipras daran, seine Wahlversprechen umzusetzen. Das bedeutet Konfrontation mit der EU. Doch noch immer kann sich am Ende die Vernunft durchsetzen - wenn auf beiden Seiten das Bemühen erkennbar wird. Ein Kommentar.
Griechenland will in Zukunft nicht mehr mit den Kontrolleuren der Eurogruppe zusammenarbeiten. Doch die Troika fordert, dass die Hellenen ihre Versprechen einhalten.
Die Griechische Regierung will nicht mehr mit der Troika zusammenarbeiten. Das sagte der neue Finanzminister Gianis Varoufakis.
Nach dem Wahlsieg will Syriza die Privatisierungen in Griechenland stoppen und zurückdrehen. Die europaweiten Folgen der Privatisierungsprogramme können Sie hier im Tagesspiegel-Multimedia-Dossier noch einmal nachverfolgen.
Einen Tag nach ihrem Amtsantritt hat die neue griechische Regierung ihre politische Agenda vorgestellt. Doch noch ist nicht ganz klar, wie die geplanten Maßnahmen finanziert werden sollen.
Der neue griechische Gesundheitsminister vom Linksbündnis Syriza, Panagiotis Kouroumplis, geboren 1951, spricht mit dem Tagesspiegel über die Koalition mit den Rechtspopulisten und das Verhältnis zu Deutschland.
Der neue griechische Gesundheitsminister vom Linksbündnis Syriza, Panagiotis Kouroumplis, geboren 1951, spricht mit dem Tagesspiegel über die Koalition mit den Rechtspopulisten und das Verhältnis zu Deutschland.
Der 49-jährige Panos Kammenos ist Verteidigungsminister im neuen griechischen Kabinett. Der Rechtspopulist wird Regierungschef Alexis Tsipras bei der Anti-Troika-Politik auf die Finger schauen. Angela Merkel wirft er vor, sie wolle aus Deutschland "das Vierte Reich" und "aus einem Europa unabhängiger Staaten ein Europa machen, das von Deutschland dominiert wird".
Europa muss auf den Willen der griechischen Wähler reagieren. Wo kann auf die neue Regierung in Athen zugegangen werden und wo verläuft für die Gläubigernationen die rote Linie für Zugeständnisse?
Marcel Fratzscher, Präsident des DIW Berlin, über die europäische Krisenpolitik, Griechenland und die eklatante Investitionsschwäche in Deutschland.
Alexis Tsipras und seine Partei Syriza können Griechenland eventuell allein regieren, es geht um wenige Sitze im Parlament. Tsipras will mit der EU eine "gerechte Lösung" für sein Land finden. Die Ereignisse des Tages nachzulesen im Liveticker.
Nach der Wahl in Griechenland kommen auf die neue Regierung große Aufgaben zu. Wie geht es nach dem Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza weiter?
Die schwarze Null im Bundesshalt ist richtig - für gute Zeiten. Da wir aber in schlechten Zeiten stecken, sollte die Regierung mehr Geld ausgeben. Meint DIW-Chef Fratzscher.
Notenbank und Politik haben den Währungsraum kräftig umgebaut, stehen aber weiter unter Handlungsdruck. Nun bereitet die Europäische Zentralbank den Kauf von Staatsanleihen vor – und in einer Woche wählen auch noch die Griechen.
Darf die Europäische Zentralbank angeschlagenen Euro-Ländern mit dem Kauf von Anleihen unter die Arme greifen? Ja, sagt ein Gutachter am EU-Gerichtshof. Die Notenbank dürfe auch unkonventionelle Schritte tun. Das nimmt Euro-Kritikern den Wind aus den Segeln
Brüssel hat einen Vertreter nach Deutschland geschickt, der Konflikten nicht aus dem Weg geht. Und die gibt es mit TTIP, Flüchtlingspolitik oder dem Kurs der "Troika" in Griechenland genug.
Der SPD-Finanzpolitiker Carsten Schneider hält eine Rückkehr Griechenlands zur Drachme für „abenteuerlich“. In der Bundesregierung und in der Union sehen viele ein solches Szenario mit weniger Sorge.
In den nächsten Wochen und Monaten sind mehrere Szenarien für Griechenland denkbar - dazu gehört auch ein Austritt des Landes aus der Euro-Zone. Der Wirtschaftswissenschaftler Hans-Werner Sinn hält den "Grexit" für bedenkenswert.
Die gescheiterte Präsidentschaftswahl in Griechenland ist ein Triumph für die radikale Linke. Sie hofft, aus Neuwahlen als Sieger hervorzugehen. Wie geht es nun weiter?
Nach der endgültig gescheiterten Wahl eines Staatschefs im griechischen Parlament, setzt der IWF die Notkredite vorerst aus. Das Geld soll erst wieder fließen, wenn eine neue Regierung gebildet ist.
Griechenlands Regierungschef Samaras versucht verzweifelt, im Parlament eine Mehrheit für seinen Präsidentschaftskandidaten zu schmieden. Gelingt das nicht, droht neues Chaos in Hellas. Die drohende Krise ruft zwei Franzosen auf den Plan: Währungskommissar Moscovici und Präsident Hollande.
Ende des Jahres entscheidet sich, ob es zu vorgezogenen Neuwahlen in Griechenland kommt. Die politische Unsicherheit ist zurück in Hellas - und Vize-Regierungschef Venizelos spricht bei einem Besuch in Berlin von einem "kritischen Moment" für sein Land.
Es soll ein Befreiungsschlag sein: Mit der vorgezogenen Wahl eines neuen Staatspräsidenten will der griechische Premierminister Antonis Samaras für klare Verhältnisse sorgen. Ob ihm das gelingt, ist aber ungewiss. Findet sich im Parlament keine Mehrheit für seinen Kandidaten Stavros Dimas, steht Griechenland vor Neuwahlen und einem möglichen Sieg der radikalen Linken.
Die Uhr tickt. Unter großem Zeitdruck wird das Rettungsprogramm für Griechenland verlängert. Paris und Rom werden bei ihren Budgets unter Druck gesetzt und müssen bis März liefern.
Die internationalen Geldgeber verlangen von Griechenland weitere Einsparungen im Haushalt. Aber die Forderung steht auf tönernen Füßen, solange die EU-Kommission Nachsicht mit einem großen Land wie Frankreich walten lässt. Ein Kommentar.
Das griechische Parlament beschließt einen „ausgeglichenen Haushalt“ und feiert den „historischen Moment“. Doch die internationalen Geldgeber bleiben skeptisch.
Zum ersten Mal in der Geschichte werden sie einen Präsidenten wählen. Frei. Unabhängig. Viele Tunesier sind begeistert – und verunsichert. Ein Land zwischen Hoffnung und der Angst, eine Chance zu vertun.
Massive Privatisierungen galten in der Schuldenkrise als Allheilmittel für Länder wie Portugal und Griechenland. Auch deutsche EU-Politiker sehen die Arbeit der Troika aus Kommission, EZB und IWF inzwischen kritisch.
In der Krise wird Europa zum Spielfeld für Zocker. In Portugal kaufen sich chinesische Staatsfonds im großen Stil in die Stromversorgung ein. Dabei gibt es Verdacht auf unerlaubte Absprachen.
In der Krise wird Europa zum Spielfeld der Zocker. Portugal rettet eine Bank mit Steuermilliarden und verkauft sie billig an eine angolanische Despotentochter. Die Geschichte eines portugiesischen Bankenskandals.
Bei den von der Troika erzwungenen Notverkäufen in den EU-Krisenstaaten werden Milliarden verschleudert und die Bevölkerung wird von Entscheidungen ausgeschlossen. Das macht wirtschaftlich und gesellschaftlich keinen Sinn. Ein Kommentar.
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