Kinder, Kinder: Scheitert die Koalition am Betreuungsgeld – oder scheitert das Betreuungsgeld an der Koalition?
Ursula von der Leyen
Die Kanzlerin regiert nüchtern, die Koalition zankt am liebsten – und die Krise dauert und dauert. Aber die Opposition tritt auf der Stelle. Wo steht die Politik, ein Jahr vor der Bundestagswahl?
Frauenquote, Mindestlohn, Altersarmut: Gleich drei Parteifreundinnen fahren Angela Merkel mit ihren Vorstößen in die Parade. Doch was nach Krach aussieht, könnte der Kanzlerin in Wahrheit sogar nützen.

Wie erwartet hat der Bundesrat für den vom Land Hamburg eingebrachten Antrag einer gesetzlichen Frauenquote votiert. Nun muss sich der Bundestag damit befassen. In der Koalition herrscht dicke Luft.

Der Bundesrat will Frauen in Firmen gesetzlich fördern – mit Stimmen aus der CDU. Nicht nur CSU-Chef Seehofer ist davon nicht begeistert.

Regiert die FDP noch mit? In Ursula von der Leyens Armuts- und Reichtumsbericht sieht es nicht so aus.

Die Koalition hat ein neues Streitthema: den Armuts- und Reichtumsbericht von Arbeitsministerin von der Leyen. Die FDP und Teile der CDU sind auf den Barrikaden, weil der Bericht in ihren Augen auf Steuererhöhungen einstimmen soll.

Altersarmut ist in Potsdam ein wachsendes Problem. Immer mehr Potsdamer beziehen die sogenannte Grundsicherung, weil ihre Rente nicht zum Lebensunterhalt reicht.
Der Sozialstaat vermag keinen Ausgleich zu schaffen: Der Unterschied zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Wie ist der Wohlstand in der Bundesrepublik verteilt?

Es ist zwar fast Herbst, aber für den jährlichen Sommerauftritt von Kanzlerin Angela Merkel vor der Bundespressekonferenz reicht es noch. Sommerfrische ist aber nicht zu spüren.
Die SPD verschärft ihre Bedingungen für einen Rentenkompromiss mit Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Leyen wolle „ mit der SPD kuscheln, um ihre untaugliche Zuschussrente zu retten“, sagte Generalsekretärin Andrea Nahles dem Tagesspiegel.

In Berlin weisen besonders viele Erwerbsbiographien größere Lücken auf, schon jetzt brauchen in der Hauptstadt doppelt so viele Rentner wie anderswo zusätzliche Unterstützung. Was aber hilft gegen Altersarmut?
Das Bundesverfassungsgericht hat geurteilt: Es macht den Weg zum Start des Euro-Rettungsschirms ESM frei. Das Urteil bestimmt auch die Generaldebatte - aber nicht nur.

Union und FDP nähern sich an. Trotz Gemeinsamkeiten ist ein Kompromiss mit der SPD nicht in Sicht.

Für eine anständige Rente braucht es anständige Arbeit, meint der ehemalige Arbeitsminister Norbert Blüm - und nicht die Zuschussrente von Ursula von der Leyen.
Mit ihrem Vorstoß in der Rentendebatte hat Ursula von der Leyen die CDU in Geiselhaft genommen für ein Problem, das erst in vielen Jahren wirklich eines ist. Über die Ungeduld einer Ehrgeizigen.

Keine "Solidarrente" ohne Mindestlöhne: Die SPD versucht, sich von Ursula von der Leyens Umarmungsversuchen zu befreien und stellt neue Bedingungen.

Die Renten könnten eines der entscheidenden Themen des nächsten Bundestagswahlkampfes werden. Doch bevor sich die schwarz-gelbe Regierung der Armut zukünftiger Rentner widmet, hat sie bereits ein paar Geschenke an ihre überalterte Wählerschaft verteilt.
Bitte bei den Fakten bleiben. Seit langem kämpft Arbeitsministerin von der Leyen innerkoalitionär für ihr Zuschussrenten-Konzept.
Bitte bei den Fakten bleiben. Seit langem kämpft Arbeitsministerin von der Leyen innerkoalitionär für ihr Zuschussrenten-Konzept.

Das Konzept der Zuschussrente von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen ist in ihrer eigenen Partei, der CDU, heftig umstritten. Nun präsentiert die SPD ganz ähnliche Pläne. Ein Zufall?
CSU-Chef Horst Seehofer fürchtet einen Rentenwahlkampf. Also setzt er auf einen Konsens mit Arbeitsministerin Ursula von der Leyen - und wird damit unfreiwillig zu deren Verbündeten.
Aber wenig Hilfe aus der Partei für ihre Rentenidee.

Die Kritik an Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen in der Debatte über eine Zuschussrente gewinnt an Schärfe. Mit ihrer Warnung vor Altersarmut hat die Ministerin auch die Kanzlerin gegen sich aufgebracht.

Mit ihrem Vorpreschen in der Rentenpolitik hat Sozialministerin Ursula von der Leyen ein Thema gesetzt – auch wenn es einige ärgert. Der Eindruck, dass sie geradewegs auf eine Niederlage zusteuert, könnte jedenfalls täuschen.
Wie Merkel dem Problem Altersarmut ausweicht.

Europäische Großunternehmen werden bislang nahezu vollständig von Männerrunden kontrolliert. Bis zum Jahr 2020 sollen die Aufsichtsräte fast zur Hälfte weiblich sein.

Immer weniger Beitragszahler können nicht immer mehr Rentner finanzieren - die Rente wird in Zukunft keine Anerkennung von Lebensleistung mehr sein, sondern ein Almosen. Und von der Leyens Lösungsansatz ist wirkungslos.
Wer glaubt, dass es in der Rentenpolitik eine große Reformlösung geben kann, durch die mit einem Schlag alle Probleme behoben sind, der träumt. Rentenpolitik ist eine Frage schrittweiser Anpassung an sich ändernde (und schwieriger werdende) Verhältnisse.
Wer glaubt, dass es in der Rentenpolitik eine große Reformlösung geben kann, durch die mit einem Schlag alle Probleme behoben sind, der träumt. Rentenpolitik ist eine Frage schrittweiser Anpassung an sich ändernde (und schwieriger werdende) Verhältnisse.
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen schockt mit neuen Zahlen zur Rente. Was ist von den Berechnungen ihres Hauses zu halten?
Arbeitsministerin: Selbst Monatseinkommen von 2500 Euro schützt nicht vor Gang zum Sozialamt / Gysi fordert Rentengipfel.

Millionen Deutschen droht im Alter die Armut, warnt Arbeitsministerin von der Leyen. Linkenfraktionschef Gysi fordert im Tagesspiegel, dass die Kanzlerin das Thema zur Chefsache macht - und nach einer parteiübergreifenden Lösung sucht.
Krise hinterlässt Spuren in der Arbeitslosenstatistik.

EU-Kommissar Günther Oettinger hält einen Wechsel von Bundeskanzlerin Angela Merkel in ein europäisches Spitzenamt für möglich - als "nächsten Karriereschritt". Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".

Auf Ministerin von der Leyens Vorschlag einer Zuschussrente für Geringverdiener konnte sich die Koalition zwar nicht einigen. Aber die geplante Senkung der Rentenbeiträge ist nun beschlossen - das bringt Entlastungen für Arbeitnehmer im Wahljahr 2013.

Immer mehr Senioren gehen arbeiten, manche als Minijobber, andere sogar in Vollzeit. Ob sie dies freiwillig oder aus der Not heraus tun, darüber sind sich Fachleute uneinig. Sozialverbände halten den Trend für alarmierend.
Immer mehr Senioren gehen arbeiten – viele sogar in Vollzeit. Über die Gründe wird gestritten.

Günther Jauch. ARD.

Günther Jauch. ARD. Ob die drei Kandidaten für den Posten des SPD-Kanzlerkandidaten eingeschaltet haben? Wenn nicht, dann sollten Sigmar Gabriel, Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier es dringend nachholen.