Im Koalitionsausschuss hatten sich Union und FDP auf einen Rentenzuschuss für Geringverdiener festgelegt. Nun wollen die Christsozialen nichts mehr davon wissen.
Ursula von der Leyen

Stress macht krank. Wirtschaft und Politik tun etwas dagegen – aber viel zu wenig, meinen Kritiker. Psychische Erkrankungen sind mittlerweile der häufigste Grund für Frühverrentungen.

Die Vorsitzende der Gleichstellungskommission wirft der Regierungskoalition Untätigkeit in der Familienpolitik vor. Die Ausweitung von Minijobs und Niedriglöhnen verschärfe sogar noch die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen.

Auch über die Feiertage waren viele Beschäftigte für ihre Arbeitgeber erreichbar. Trotz langer Debatten über entgrenzte Arbeitszeiten und Burnout hat sich bislang nicht viel geändert.

Laut eines Zeitungsberichtes soll die Förderung für Kurzarbeit im kommenden Jahr um rund 500 Millionen aufgestockt werden. Dennoch nimmt die Bundesagentur an, dass die Arbeitslosenzahl im kommenden Jahr nur geringfügig steigen wird.
Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales sprach auf der Konferenz zur „Zukunft der Arbeit“, die die „Zeit“ in Berlin veranstaltete.
Angela Merkel ist nicht nur das Beste, was die Partei zu bieten hat – sie ist praktisch das Einzige. Manche sehen das mit Sorge. Beim Parteitag in Niedersachsen zeigt sich die Macht einer Frau, die immer noch etwas mehr und etwas anders ist als bloß CDU.

Auf dem CDU-Parteitag ist Bundeskanzlerin Merkel mit ihrem besten Ergebnis zum siebten Mal zur Vorsitzenden gewählt worden. Zuvor lobte sie die Arbeit der Koalition und warb für eine Neuauflage von Schwarz-Gelb.

Die Familienministerin hat den Dax-Unternehmen Noten für Fortschritte bei der Frauenförderung gegeben. Sie veröffentlichte eine Rangliste mit klaren Gewinnern und Verlierern. Das passt den Firmen gar nicht - vor allem denen am Tabellenende nicht.
SPD-Chef Sigmar Gabriel über sozialdemokratische Frauenpolitik, den Fehlstart des Kanzlerkandidaten und den Grund, warum seine Partei 2009 die Bundestagswahl verloren hat.

Wirtschaftsminister Philipp Rösler stellt sich öffentlich hinter die umstrittenen Streichungen im Armutsbericht der Bundesregierung. Der Sozialverband Deutschland spricht dagegen von Zensur und setzt Arbeitsministerin Ursula von der Leyen unter Druck.

FDP und Kanzleramt wollten weniger harte Analyse.

Die Bundesregierung hat aus dem Entwurf ihres Armutsberichts kritische Passagen zum Auseinanderdriften der Einkommen gestrichen. Die Linkspartei wittert Missbrauch.

Die Vorstellungen von SPD und CDU zur Reform der Rente liegen gar nicht weit auseinander, das zeigt der Beschluss der SPD auf ihrem Parteikonvent. Trotzdem ist ein Konsens nicht in Sicht. Das ist problematisch, denn so gerät die Reform halbherzig. Und damit wird eine große Chance vertan.
Wenn das nicht bedrohlich ist: Rentner, die zum Sozialamt müssen, um ihre Miete bezahlen zu können. Versicherungskunden, die weit weniger ausbezahlt bekommen als sie gehofft haben.

Der Vorstoß von EU-Justizkommissarin Viviane Reding erhöht den Druck auf die Regierung, auch in Deutschland eine gesetzliche Regelung zu schaffen.

Die ARD zeigt am Montagabend ein Porträt der Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Das Timing ist perfekt, hat sie sich doch grad mit der "Lebensleistungsrente" durchgesetzt. Die Kamera ist immer dabei, wirklich nah kommt sie der Ministerin aber nicht.
Wie soll die EU der Zukunft aussehen? Welche Wege gibt es aus der Krise? Und wieviel zählt die Stimme des Einzelnen? Die Vize-Präsidentin der EU-Kommission Viviane Reding stellte sich heute live den Fragen der Berliner Bürger.

FDP und CSU wollen den versprochenen Zuschlag auf Mini-Renten regional staffeln. Experten bezeichnen das als undenkbar.

Die Lebensleistungsrente ist beschlossen – doch über ihre Obergrenze wird in der Koalition gestritten.
Trotz der beschlossenen Mehrausgaben wollen die Koalitionäre ab dem Haushaltsjahr 2014 ohne neue Schulden auskommen. Den Vorwurf, einen „Kuhhandel“ angeschlossen zu haben, weisen sie von sich.

Es wurde spät, erst um zwei Uhr morgens hatten die Koalitionsspitzen das Paket ausgehandelt, das ihre Regierungsfähigkeit demonstrieren soll. Ein bisschen was gibt es für jeden. Den Eindruck einer Einigung kann Schwarz-Gelb aber nur kurz aufrecht erhalten.

Union und FDP haben sich geeinigt. Vorher hatten sie monatelang über Rente, Betreuungsgeld und Praxisgebühr gestritten. Was taugen die Kompromisse?
Nach einer Marathonsitzung im Kanzleramt haben die Spitzen der schwarz-gelben Koalition zentrale Streitfragen ausgeräumt. Der Konflikt um Betreuungsgeld und Praxisgebühr konnte beigelegt werden. Die SPD spricht von einem "Kuhhandel".

Kurz vor dem Koalitionsgipfel hat die FDP die Erwartungen noch mal gedämpft. Wo es vor allem hakt, ist das Rententhema – und das liegt vor allem an zwei Dingen.
Die Arbeitslosigkeit steigt wieder – aber weder BA noch Arbeitsministerin von der Leyen werten das als Wende zum Schlechten. Berlin koppelt sich teilweise vom Trend ab.

Unternehmer begrüßen das Scheitern der Frauenquote auf EU-Ebene. Die Grünen fordern dagegen, eine schnelle Entscheidung im Bundestag.
Langjährig Versicherte, Mütter und Geringverdiener – allen soll mit höheren Ruhestandsbezügen geholfen werden.

Beide Volksparteien ringen um das beste Konzept. Dabei prallen sowohl bei der CDU als auch bei den Sozialdemokraten entgegengesetzte Vorstellungen aufeinander.

Kaum ein Projekt des Koalitionspartners lässt der FDP-Chef in seiner Generalabrechnung aus: Ob Betreuungsgeld, Rente oder Praxisgebühr – Widerspruch in allen Punkten.

Der Rentenbeitrag sinkt stärker als erwartet: Die Bundesregierung gab bekannt, dass er ab dem kommenden Jahr bei 18,9 Prozent liegen werde. Das bedeutet für Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine Erleichterung von rund sechs Milliarden Euro.
Immer mehr Rentner kommen nur noch mit staatlicher Hilfe über die Runden. Und Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht sich in ihrem Kampf für eine Zuschussrente bestätigt.

Statt all der familienpolitischen Milchmädchenrechnungen: Kinderlose sollten weniger Rente bekommen, Eltern dafür mehr. Denn der Mangel an Kindern ist die zentrale Ursache für die Nöte der Alterssicherung.
Weniger Rente für Kinderlose

Beim Arbeitgebertag verspricht Kanzlerin Merkel Entlastung. Die Unternehmen loben ihr Krisenmanagement - erteilen den Rentenideen der CDU eine Absage.
Potsdam - Mit durchschnittlich drei Kindern liegen die Mitglieder von Brandenburgs Landesregierung im bundesweiten Vergleich der Kabinette an der Spitze. Gewaltig nach oben treibt den Wert Bildungsministerin Martina Münch (SPD), wie der Wissenschaftler Stephan Kühntopf vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.
Der Renten-Vorstoß junger Koalitionspolitiker hat in der Union ein geteiltes Echo bewirkt: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) lehnte das Konzept ab, in der Bundestagsfraktion stieß es hingegen auf Wohlwollen. Das von 14 Abgeordneten aus Union und FDP vorgelegte Papier sieht vor, die privaten Renten nicht mehr wie bisher komplett auf die staatliche Grundsicherung anzurechnen.
Die Koalition tut sich schwer mit einem Konzept gegen Altersarmut. Als Alternative zur Zuschussrente von Ministerin von der Leyen legen nun junge Abgeordnete von CDU und FDP ein Modell vor - auch daran gibt es Kritik.

Am Ende des Monats muss ein 50er im Geldbeutel bleiben, sonst hat Frau Janke keine Ruhe. Ihre Rente ist klein, so klein, wie viele Renten bald sein könnten. Von Armut spricht sie nicht. Sie sagt nur: „Es darf eben nichts kaputtgehen“.

Nach tödlicher Attacke in Neuss: Verdi: Jobcenter-Beschäftigte sollten "nicht um ihr Leben fürchten"
Nach dem tödlichen Angriff auf eine Jobcenter-Mitarbeiterin in Neuss diskutieren Politiker und Verbände die Sicherheit in Jobcentern. Der Arbeitslosenverein beklagt schlechte Betreuung.