Sky-Moderatorin Jessica Kastrop ärgert sich über die Inszenierung der Afghanistanreise von Karl-Theodor und Stephanie zu Guttenberg und freut sich über Medien, die gegen eine Kriminalisierung von Wikileaks appellieren.
Wikileaks

Wikileaks-Gründer Julian Assange will die Menschen in den USA mehr am Kampf für die Enthüllungsplattform Wikileaks beteiligen und ruft die Amerikaner dazu auf, sich gegen die "illegalen und geheimen Ermittlungen" gegen ihn persönlich zu stellen.

Weil für ihn eine Kaution hinterlegt ist, wird Wikileaks-Gründer Julian Assange das Fest nicht im Gefängnis verbringen müssen – aber wirklich frei ist er nicht.
Die Meinungen darüber, was Wikileaks ist und wie mit der Enthüllungsplattform umgegangen werden sollte, gehen auseinander. Hier das Pro und Contra zweier profilierter Gastkommentatoren.
im Kunsthaus Potsdam
Etappensieg für Julian Assange: Der Wikileaks-Gründer wurde gegen Kaution aus britischer Haft freigelassen. Die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs in Schweden und der Verschwörung in den USA aber bleiben.
Der pakistanische Journalist und Politikberater Ahmed Rashid gilt als einer der profiliertesten Afghanistan-Experten. Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht über die Erfolgsaussichten des Nato-Plans am Hindukusch.

So kurz vor Weihnachten und dem neuen Jahr soll man an die Botschaft der Bibel denken und auch ein paar gute Vorsätze fassen. Malte Lehming stellt im "Kontrapunkt" zehn Gebote für den eigenen Berufsstand vor.
Der Tagesspiegel gehört zu den Erstunterzeichnern eines Appells gegen die Kriminalisierung der Enthüllungsplattform Wikileaks. Hier der Appell im Wortlaut. Viele Leserinnen und Leser unterstützen bereits den Appell.
"Openleaks" will Informanten die Herrschaft über Geheimdokumente geben. Die Arbeitsweise der neuen Initiative soll sich grundlegend von jener bei Wikileaks unterscheiden.

Die US-Luftwaffe hat den Zugriff auf zahlreiche Zeitungen über sein Computernetzwerk gesperrt. Betroffen sind mindestens 25 Internetseiten, die Dokumente der Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlicht haben.
Eine Woche nach der Festnahme des Wikileaks-Gründers Julian Assange in London soll der 39-Jährige nun unter Auflagen auf Kaution freikommen. Die schwedische Staatsanwaltschaft erwägt jedoch, gegen den Gerichtsentscheid vorzugehen.
Die geforderte Kaution in Höhe von 240.000 Euro wird für Julian Assange kein Problem sein. Probleme bereitet ihm die schwedische Justiz. Hat dieser Justizfall noch etwas mit Wikileaks zu tun?

Der Gründer der Online-Plattform ruft seine Anhänger zum Widerstand auf.
Die schwedischen Behörden haben Beschwerde gegen eine Freilassung von Wikileaks-Chef Julian Assange eingelegt. Über den Antrag wird innerhalb von 48 Stunden entschieden. Assange ruft seine Anhänger zum Widerstand auf.
Zuerst muss man sich durch eine Flut von Kürzeln und Zahlenkolonnen kämpfen. „VZCZCXRO8118 PP RUEHAG RUEHROV RUEHSR“ heißt es beispielsweise am Anfang des Kabels mit der Referenznummer „09BERLIN168“. Das Dokument wurde im Februar 2009 verfasst und beinhaltet Informationen über den Rücktritt von Michael Glos (CSU).

Totale Offenheit war bisher reine Theorie. Wikileaks will sie zur Praxis machen. Aber die Enthüllungsplattform weckt damit nur eine naive Hoffnung.

Wikileaks verwirrt. Auch Journalisten. Manche gerieren sich als Mitspieler der Mächtigen statt als deren natürliche Feinde. Die Idee Wikileaks aber gibt einer Krisenbranche neue Chancen.
Erst funktionierten die Kreditkarten von Mastercard und Visa nicht mehr. Dann war plötzlich die Amazon-Seite lahm gelegt. Seit der Verhaftung von Wikileaks-Gründer Julian Assange häufen sich Attacken im Netz. Wer sind die Akteure des Aufstands?

Die europäischen Webseiten des Online-Händlers Amazon sind am Sonntagabend vermutlich durch einen externen Angriff in die Knie gezwungen worden und waren stundenlang nicht erreichbar. Wikileaks-Sympathisanten hatten dazu aufgerufen, die Websites von Amazon lahmzulegen.
Der Protest ist global und vor allem digital. In Australien gehen sie für die Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange auf die Straße. Und im Netz ist der Schwarze Block aktiv. Mastercard und Co. bekamen das zu spüren.
Tag für Tag veröffentlicht die Enthüllungsplattform Wikileaks neue diplomatische Depeschen – insgesamt ist aber erst ein verschwindend kleiner Teil des gesamten Materials zugänglich. Einige der jüngsten Enthüllungen im Überblick.
„Ein Zwischenruf zum ..

Der Vatikan hat laut Enthüllungen der Internetplattform Wikileaks eine Zusammenarbeit bei der Untersuchung von Kindesmissbrauch durch katholische Geistliche in Irland verwehrt.

Was Schwedens Justiz dem Wikileaks-Gründer Julian Assange konkret vorwirft – und was Verschwörungstheoretiker behaupten.
China und auch der Iran sagen: Unsere Prinzipien sind eben andere. Folter, Haft und Todesdrohungen für Menschen, die nur ihre Meinung oder gar die Wahrheit sagen, sind jedoch barbarisch und durch keine "andere Tradition" zu rechtfertigen. Ein Kommentar.
Wikileaks weist Verantwortung für Attacken im Internet zurück
Die Welt braucht Wikileaks. Doch so grandios die Idee und die Aktionen der Wikileaker sind, für so fragwürdig hält Harald Schumann in seinem "Kontrapunkt" auch den Kurs, den die Organisation gleichzeitig eingeschlagen hat.
Die Unterstützer, die eine komplette Kopie der Wikileaks-Seite auf ihrem Server speichern, könnten in rechtliche Schwierigkeiten geraten, warnen Experten

Auch wenn die von Wikileaks veröffentlichten Depeschen bisher eher Tratsch enthalten: Der US-Diplomatie - schreibt Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, im Gastkommentar - schadet vor allem der Verlust von Vertraulichkeit.
Die arabische Oberschicht lebt offenbar offener und liberaler als sie sich nach außen gibt. Das geht aus aktuellen Veröffentlichungen der Enthüllungsplattform Wikileaks hervor.

Während die Enthüllungsplattform Wikileaks immer weitere Dokumente von US-Behörden ins Netz stellt, sind sich die Politiker in den USA uneins, ob man Wikileaks-Chef Assange anklagen kann.

Seine Mutter weiß mehr über Wikileaks und Julian Assange als er: Matthias Kalle fragt sich, ob sein Prioritätenraster noch stimmt.

Die Niederlande haben einen Wikileaks-Anhänger festgenommen. Der 16-Jährige soll an den Hacker-Angriffen auf die Internetseiten von Mastercard und Visa beteiligt gewesen sein.
US-Präsident Obama wird Nahost keine Einigung bringen – der Westen muss Palästina anerkennen
US-Präsident Obama kommt in Nahost nicht voran – der Westen muss Palästina anerkennen

Die Wikileaks-Affäre wird immer skurriler. Was ist eigentlich so "cyber" an dem angeblichen "war"? Womöglich, dass FDP-Chef Westerwelle demnächst nicht mehr als Sicherheitsrisiko dargestellt wird, sondern als Super-Guido, der die Welt rettet?

Die von Wikileaks veröffentlichten Diplomatendepeschen belegen, was ohnehin viele vermutet hatten: Im Fall des nach Afghanistan verschleppten Deutsch-Libanesen Al Masri übte Washington politischen Druck auf Berlin aus.
Die Veröffentlichungen durch Wikileaks sind ein Angriff auf den Frieden. Vor allem erklärte Feinde der USA profitieren von den Depeschen.
Online formiert sich die Unterstützung für Wikileaks und seinen Gründer Julian Assange. Ob der nach Schweden ausgeliefert wird, ist noch unklar.