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Thema

Wikileaks

Kristinn Hrafnsson ist ein Sprecher von Wikileaks.

Nicht nur ein Wikileaks, sondern Tausende hatte sich Wikileaks-Aussteiger Domscheit-Berg gewünscht. Es sieht so aus, als würden er und andere an dieser Vision arbeiten.

Von Kai Biermann
Foto: dpa

Der frühere US-Soldat Bradley Manning sitzt in Haft. Für die einen, etwa Noam Chomsky und Michael Moore, gilt er als Held. Für die anderen als Verräter. Manning soll die Enthüllungsplattform Wikileaks beliefert haben.

Von Simon Frost

Wie sicher ist mein Computer? Tagesspiegel-Reporter Harald Schumann machte den Test – und erlebte eine böse Überraschung. Von elektronischen Bankräubern und dem Milliardengeschäft mit der Sicherheitssoftware.

Von Harald Schumann
Irakische Polizisten an einem Checkpoint in Bagdad. Einheimische Sicherheitskräfte sollen den Dokumenten zufolge massiv gefoltert haben.

Iraks Regierungschef Nouri al Maliki sieht durch die Veröffentlichung der Dokumente den nationalen Frieden gefährdet – sie enthalten auch Vorwürfe gegen ihn.

Von Astrid Frefel

Die Irak-Papiere sind schon von der Zahl her erdrückend: 391 832 Dokumente. Wenn jedes im Schnitt zwei Seiten umfasste, bräuchte ein Mensch, der sich 16 Stunden am Tag nur mit ihnen beschäftigt und weder freie Wochenenden noch Urlaub nimmt, viereinhalb Jahre, um sie zu lesen.

Von Christoph von Marschall
Unter den Irakern gab es ein unglaubliche Brutalität, der die USA lange hilflos gegenüberstanden.

Die neuen Irak-Papiere bieten die Chance, das Tun und Lassen der Politiker, Milizen und Religionsführer in der Region in den Vordergrund zu stellen.

Von Christoph von Marschall

Britische Soldaten haben offenbar im Jahr 2005 den irakischen Al-Qaida-Chef Abu Mussab Sarkawi nicht festnehmen können, weil ihrem Hubschrauber das Benzin ausging und sie umkehren mussten. Wie die britische Zeitung „The Observer“ am Sonntag unter Berufung auf die vom Enthüllungsportal Wikileaks veröffentlichten geheimen US-Militärdokumente berichtete, spürten britische Geheimdienste Sarkawi im März 2005 nahe der südirakischen Stadt Basra auf.

Das Enthüllungsportal Wikileaks hat wieder hunderttausende Seiten geheimer Dokumente in Netz gestellt. Eine Datenflut, an die sich die Regierenden und wir alle gewöhnen sollten.

Von Markus Hesselmann

Allein in 1764 der von Wikileaks veröffentlichten Berichte kommt der Begriff „Folter“ explizit vor, dazu kommt eine Vielzahl von Dokumenten, in denen die Misshandlung von Gefangenen zum Thema gemacht wird, ohne dies als Folter zu bezeichnen. Die Dokumente zeigen, dass irakische Sicherheitskräfte in größerem Ausmaß als bisher bekannt für Folter und Misshandlungen von Gefangenen verantwortlich sind.

Willkürliche Schießereien durch US-Soldaten, Leichenschändung, Säureattacken irakischer Polizisten gegen Verdächtige: Im Irak wirbeln die teilweise grausigen Details, die in den von Wikileaks veröffentlichten Aufzeichnungen der US-Armee zu finden sind, wenig Staub auf.

Wieder einmal hat die auf Enthüllungen spezialisierte Internetplattform Wikileaks weltweit Aufsehen erregt. Auf der Internetseite werden brisante Unterlagen aus anonymen Quellen veröffentlicht.

Umstritten. Gegen Wikileaks-Chef Julian Assange gibt es einen Vergewaltigungs-Vorwurf. Es wird weiter wegen sexueller Nötigung ermittelt.

Wikileaks-Gründer Julian Assange: ein Mann, viele Meinungen. Unser Amerikakorrespondent Christoph von Marschall stellt überraschende Unterschiede zwischen der Berichterstattung in den USA und in Deutschland sowie zwischen Print und Online fest.

Von Christoph von Marschall
Julian Assange.

Sein Enthüllungsportal Wikileaks ist nicht zum ersten Mal der Grund für helle Aufregung bei amerikanischen Sicherheitsbehörden: Ist Julian Assange ein Freiheitskämpfer des digitalen Zeitalters oder ein Verräter?

Von Carsten Kloth
Eine Sammlung von 90.000 überwiegend geheimen Afghanistan-Militärdokumenten offenbart das Wiedererstarken der radikalislamischen Taliban im Krieg gegen die Isaf-Schutztruppe.

Es gibt immer neue Thesen, wie die US-Behörden auf die Spur des verdächtigen Soldaten Bradley Manning kamen. Hat die Regierung einen Späh-Angriff gestartet, um durch Internet-Überwachung potenzielle Verräter geheimer Unterlagen zu enttarnen?

Von Christoph von Marschall

In Afghanistan werden zwei Kriege geführt: einer, in den deutsche Soldaten vom Bundestag mehrfach mit großen Mehrheiten geschickt wurden und ein zweiter, in dem blutig gegen einen an keine Haager Landkriegsordnung gebundenen anonymen Gegner gekämpft wird.

Von Gerd Appenzeller
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