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Nach Kritik: RE7 fährt ab Samstag wieder zwischen Babelsberg und Michendorf
Der siebenwöchige Ausfall des RE 7 zwischen Medienstadt Babelsberg und Borkheide hat zu großem Unmut bei Pendlern geführt. Nun wird es zumindest für drei Wochen Zugverkehr bis Michendorf geben.
Stand:
Nach viel Kritik von Bahnkundenverbänden hat die Deutsche Bahn den Ersatzverkehr für den RE7 noch einmal angepasst: Vom 19. Juli bis 8. August sowie vom 18. August bis 22. August fahren die Züge vom Bahnhof Medienstadt Babelsberg zumindest weiter nach Michendorf. Zwischen dem 8. und 18. August gilt jedoch weiter Ersatzverkehr mit Bussen im 30-Minuten-Takt.
Wie berichtet hatte die Bahn Mitte Juli angekündigt, dass bis zum 22. August keine Regionalzüge zwischen Medienstadt Babelsberg und Borkheide verkehren werden. Der Regionalverband des Deutschen Bahnkunden-Verbandes (DBV) und der Bürgermeister von Beelitz hatten daraufhin die Bahn stark kritisiert und vor Pendlerchaos gewarnt: Statt einer 23-minütigen Fahrt zwischen Medienstadt Babelsberg und Borkheide dauert die Fahrt mit dem Schienenersatzverkehr nun eine Stunde und 25 Minuten. Beim Umstieg auf Linienbusse und andere Bahnen verlängert sich die Fahrzeit noch weiter.
Zunächst hatte die Bahn nur einen Schienenersatzverkehr im Ein-Stunden-Takt vorgesehen, diesen dann aber nach Kritik auf eine halbe Stunde aufgestockt. Der Ausfall des RE 7 erfolgt aufgrund von Gleisbauarbeiten am Bahnhof Seddin.
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