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Terror in Paris: Trauerbeflaggung in Potsdam und Brandenburg

Ministerpräsident Woidke ist "erschüttert über feige Anschläge". Die Evangelische Kirche in Potsdam veranstaltet am Samstagabend einen Gedenkgottesdienst in der Nagelkreuzkapelle. Die Gefährdungslage in Brandenburg ist laut Innenminister in Brandenburg unverändert.

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Potsdam - Auch in Potsdam und Brandenburg trauern die Menschen um die Opfer der terroristischen Anschläge in Paris. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat mit großer Bestürzung reagiert: „Ich bin zutiefst erschüttert über diese feigen Anschläge auf unschuldige Menschen“, sagte Woidke. „Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und dem ganzen französischen Volk.“ 

Brandenburgs CDU-Partei- und Landtagsfraktionschef Ingo Senftleben sagte: „Heute weinen wir mit Frankreich.“ Der „abscheuliche Anschlag in Paris ist ein Angriff auf das friedliche Zusammenleben in ganz Europa und gilt uns allen“, so Senftleben. „Wir werden unsere Werte von Freiheit und Menschlichkeit gegen jegliche Form von Terrorismus verteidigen, in dem wir sie jeden Tag aufs Neue mit Leben erfüllen.“ 

Der Landesvorsitzende der Brandenburger FDP, Axel Graf Bülow erklärte: „Wir dürfen uns dem Terrorismus nicht beugen. Wir weigern uns in Angst zu leben“. Würden die westlichen Werte angegriffen, werden „wir sie umso entschiedener verteidigen“.

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Innenminister keine Hinweise auf geplanten Terror in Brandenburg

Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) sprach von den schwersten Terroranschläge in Europa seit über 10 Jahren. "Die Wahllosigkeit der Terrorziele zeigt in aller Deutlichkeit, wogegen sich der islamistische Fanatismus in Wahrheit richtet", erklärte der Innenminister. "Gegen die freiheitliche Lebensweise und die liberale Demokratie des Westens insgesamt – und damit gegen uns alle." Als Zeichen der Anteilnahme und der Solidarität mit Frankreich habe er Trauerbeflaggung für die Landesbehörden in Brandenburg angeordnet.

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Den deutschen und brandenburgischen Sicherheitsbehörden liegen nach Angaben Schröters aber keine Hinweise auf eine veränderte Gefährdungslage in Deutschland vor. "Die abstrakt hohe Gefährdung der vergangenen Monate und Jahre bleibt damit bestehen", sagte der Innenminister. "Konkrete Hinweise auf geplante Anschläge gibt es dagegen derzeit nicht."  

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Gedenkgottesdienst in der Nagelkreuzkapelle

Die Evangelische Kirche in Potsdam veranstaltet in Reaktion auf den Terror in Paris am Samstagabend ab 18 Uhr einen Gottesdienst in der Nagelkreuzkapelle an der Breiten Straße 7. Dort soll der Opfer gedacht werden, für sie sollen Kerzen angezündet werden. Den Gottesdienst hält Pfarrerin Cornelia Radeke-Engst. Wie Superintendent Joachim Zehner mitteilte, werde zudem am Sonntag in allen Gottesdiensten an die Opfer von Paris erinnert. In vielen Potsdamer Gotteshäusern könnten Kerzen zum Gedenken entzündet werden.

In der Potsdamer Nikolaikirche begann am Samstagvormittag die Aktion „Gedeckter Tisch“ für bedürftige Menschen mit einer Schweigeminute angesichts des Pariser Terrors. Es sei in dieser Minute tatsächlich totenstill gewesen, berichtete der Pfarrer. 

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