
© AFP/LOIC VENANCE
„Voller Hass und Lügen“: Museum Barberini in Potsdam löscht Account auf X
Seit der Übernahme durch Elon Musk verabschieden sich immer mehr Menschen von X, dem früheren Twitter. Nun kündigt auch das Museum Barberini an, seinen Account zu löschen.
Stand:
Das Museum Barberini zieht sich von der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, zurück. Am Dienstag wurde auf dem Account des Museums angekündigt, diesen ab sofort stillzulegen und ihn in den kommenden Tagen zu löschen.
Das Museum erklärt diesen Schritt mit einer direkten Kritik an der Plattform: „Nicht nur erlaubt die Plattform Nachrichten voller Hass und Lügen, sondern begünstigt sie sogar. Dies ist mit den Werten des Museums nicht zu vereinen.“
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Von nun an beschränkt sich die Social-Media-Präsenz des Museums auf Instagram, Facebook und Youtube. Auf Instagram und Facebook verfolgen 70.900 bzw. 25.900 Menschen die Posts des Museums. Den Youtube-Kanal haben 1860 Personen abonniert. Zudem seien sie weiter über den Besucherservice und live zu erreichen, heißt es im Abschiedspost auf X.
Inwiefern der Rückzug des Museums Barberini auch ein Statement Hasso Plattners ist, lässt sich nur erahnen.
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Auf den X-Accounts der Hasso Plattner Foundation sowie des Hasso-Plattner-Instituts gibt es bislang keine Ankündigung dergleichen. Potsdam-Mäzen und SAP-Mitgründer Hasso Plattner hatte das 2017 eröffnete Barberini gestiftet.
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Seit Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter vor gut zwei Jahren kaufte, nehmen Hatespeech und Fake News zu. Auch Elon Musk teilt dort radikale Behauptungen.
Laut einer Bitkom-Umfrage von September 2023 plante ein Drittel der befragten Twitter-Nutzerinnen und -Nutzer, das eigene Profil auf der Plattform perspektivisch zu löschen.
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