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Das Verhältnis Franz Kafkas zur Religion ist ein sehr breites und zugleich umstrittenes Thema der Forschung. Eine Antwort auf die Frage, inwiefern das Religiöse in Kafkas Erzählwerk zum Ausdruck kommt, wollte der Berliner Theologe Kurt Anglet am Dienstagabend in der Arche mit seinem gut anderthalbstündigen Vortrag „Kafka und die Religion“ vor 20 Zuhörern geben.

Fast zum Ende hin dann die Frage eines geduldigen Zuhörers. Was solle er, der selbst aus einer Familie Vertriebener stammt, seinem 19-jährigen Sohn denn nun antworten, wenn er von dieser Veranstaltung nach Hause kommt und gefragt wird, warum die Vertriebenen in der DDR ein Tabu waren?

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