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Thema

Potsdam: Krampnitz

Über Jahre hatte das Krampnitz-Projekt wegen juristischer Auseinandersetzungen auf Eis gelegen. Doch Ende März konnte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) den Durchbruch verkünden: Mit der börsennotierten Gesellschaft Deutsche Wohnen sei ein erfahrenes und leistungsstarkes Großunternehmen gefunden worden, das die Rechtsstreitigkeiten um das Areal mit einem Schlag beendet habe und nun bis zu 400 Millionen Euro investieren wolle.

Mit der Einigung zu Krampnitz hatte das Land das gesamte Kasernengelände für 5,2 Millionen Euro an den städtischen Entwicklungsträger verkauft. Dieser wiederum veräußerte einen Teil des Geländes, insgesamt 25 Hektar, an die Deutsche Wohnen, die die darauf befindlichen Kasernen nun bis Ende 2020 denkmalgerecht sanieren und um einige Neubauten ergänzen soll.

Von Marco Zschieck

Potsdam - Angesichts der neuen Entwicklungen bei den Krampnitzer Kasernen will der ViP auch die Pläne für eine Verlängerung der Tramtrasse vom Jungfernsee bis nach Krampnitz und weiter bis nach Fahrland zügig vorantreiben. Im Herbst soll die Feinplanung für den insgesamt rund sechs Kilometer langen Abschnitt beginnen, sagte ViP-Chef Oliver Glaser den PNN.

Von Peer Straube

Wer in dieser Woche durch die Zeitung geblättert hat, dürfte sich mitunter am vorfristigen ersten April gewähnt haben. Verfahrene Potsdamer Konflikte – Ende nicht absehbar – sind plötzlich vom Tisch.

Von Jana Haase

Im Rathaus, in der Staatskanzlei und bei der Pro Potsdam dürften die Sektkorken geknallt haben, nachdem die Krampnitz-Verträge unter Dach und Fach waren. Mit dem Deal mit der Deutsche Wohnen AG haben die drei maßgeblichen öffentlichen Protagonisten alle überrascht.

Von Peer Straube

In den 1930er-Jahren errichteten die Nationalsozialisten am Standort Krampnitz eine Art Luxuskaserne samt Offizierscasino und weiteren repräsentativen Bauten – für eine Mannschaftsstärke von bis zu 3700 Mann. 1945 besetzten sowjetische Truppen das Gelände, die Rote Armee ließ zusätzlich diverse Plattenbauten und Garagen errichten.

Von René Garzke

Die CDU will sich im Potsdamer Norden neu aufstellen: In den nördlichen Ortsteilen hat sie einen neuen Stadtbezirksverband gebildet. Er soll die Ortsteile Groß Glienicke, Fahrland, Neu Fahrland, Satzkorn, Marquardt, Sacrow, Uetz-Paaren, Kartzow und Krampnitz umfassen.

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