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Thema

Potsdam: Krampnitz

Wer baut an der Schlossstraße? Auf der Immobilienmesse Expo Real wirbt Potsdam für neue Investoren.

Bei der Expo Real-Messe in München werden Immobilien aus Potsdam beworben: Von einer Villa in Neu Fahrland bis zu den Krampnitzer Kasernen sind zahlreiche Angebote dabei. Die Stadtverwaltung erhofft sich einiges davon.

Von Henri Kramer

Potsdam - Die Kasernen im Ortsteil Krampnitz befinden sich auf einem mehr als 100 Hektar großen Areal im waldreichen Potsdamer Norden, in der Nähe befinden sich der Krampnitz- und der Fahrländer See. Die Kasernen wurden in den 1930er Jahren als Heeres-Reitschule errichtet, später zog die Wehrmacht ein.

Von Henri Kramer
In Krampnitz soll ein neues Stadtviertel entstehen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Krampnitz sollen einmal 3800 Menschen wohnen. Die Stadt Potsdam will das Gelände inzwischen selbst entwickeln. Allerdings gehört es ihr nicht – nun haben sich die umstrittenen Käufer an die Stadtverordneten gewandt.

Von Alexander Fröhlich
Es läuft nicht alles rund. Karin Genrich (li.) und Beate Fernengel (re.) machen sich Sorgen um die zukünftige Entwicklung Potsdams.

IHK-Chefin Fernengel und HVBB-Präsidentin Genrich über Staus in Potsdam, die Probleme im Tourismus und eine bessere Kooperation der Händler in der Innenstadt

Denkmalgeschützte Gebäude auf dem Kasernengelände Krampnitz verfallen, wertvolle Bausubstanz ist bedroht. Wo andere Städte in Deutschland in der Vergangenheit ihre Kasernengelände zu Wohngebieten umwandeln konnten, herrscht in Potsdam Stillstand – eine Folge des 2007 erfolgten Verkaufs an die TG Potsdam.

Von Henri Kramer

Im juristischen Streit um den Rückkauf der Krampnitz-Kasernen durch das Land wird im November am Oberlandesgericht Berlin-Brandenburg (OLG) weiterverhandelt. Geklagt hatte die TG Potsdam als ursprünglicher und später ins Zwielicht geratener Käufer der Krampnitz-Kasernen.

Abgesang auf den roten Stern. Wo einst die roten Kasernen standen – in Krampnitz nämlich –, werden heute neue Häuser für neue Potsdamer gebaut.

Der Fotograf Joachim Liebe hat das Verschwinden der Sowjetarmee aus Potsdam jahrelang begleitet. Und versuchte, die letzten Spuren der Armee festzuhalten. Jetzt sind die Bilder zu sehen.

Von Johannes Radke

Mit der Straßenbahn nach Krampnitz zu fahren, diese Idee hat Potenzial. Auch wenn das Projekt zig Millionen kosten und eine Finanzierung schwierig werden dürfte: Dass der Verkehrsbetrieb bereits jetzt die Chancen dafür auslotet, ist richtig.

Von Peer Straube
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