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Thema

Doping

Selbstbewusst. Eufemiano Fuentes kokettiert mit seinem Wissen, gibt aber wenig preis.

Der Prozess gegen den Dopingarzt Eufemiano Fuentes enttäuscht bislang, da kaum etwas aufgedeckt wird. Mehr Aufklärung lieferte dafür am Montag ein ehemaliger Präsident des spanischen Erstligisten Real San Sebastian.

Von Gerd Nowakowski

Während ein Fußball-Präsident Doping zugibt, enttäuscht der Prozess gegen Fuentes bisher

Von Gerd Nowakowski

Grischa Niermann hat wenige Monate nach seinem Rücktritt als Radprofi Doping zugegeben. Wie der Hannoveraner am Montag mitteilte, habe er zwischen 2000 und 2003 "einige Mal das verbotene Mittel EPO genommen".

Der Aufstieg Spaniens zur Sportgroßmacht weist erstaunliche zeitliche Parallelen zum Wirken des Doktor Fuentes auf. Doch Christian Hönicke glaubt nicht, dass Doping ein rein spanisches Problem ist.

Von Christian Hönicke

Der frühere UCI-Chef Hein Verbruggen muss sich gegen heftige Vorwürfe verteidigen. Der Niederländer rechtfertigte nun erneut seine Linie im Kampf des Radsport-Weltverbandes gegen Doping. Man habe die Fahrer überzeugen wollen, nicht zu dopen.

Laut der niederländischen Zeitung „NRC Handelsblad“ hat es im Radsportteam Rabobank zwischen 1996 und 2012 systematisches Doping gegeben. Der frühere Rabobank-Profi Thomas Dekker, der 2009 des Epo-Dopings überführt worden war, sagte der Zeitung: „Die Transfusionen waren der Weg zum Erfolg, glaube ich.

Lance Armstrong hat gestanden: Er hat jahrelang gedopt.

Es war zu schön um wahr zu sein: Da besiegt einer den Krebs und fliegt später auf zwei Rädern die Berge hinauf. Lance Armstrong wurde das Symbol für sportlichen Lebenswillen. Doch er wollte nicht bloß der Beste sein, sondern der am besten Gedopte.

Von Friedhard Teuffel

Der Pharmariese Amgen vertrieb Epo in großem Stil und muss nun 762 Millionen Dollar Strafe zahlen.

Von Tom Mustroph
Vorfahrer. Greg Lemond gewann dreimal die Tour de France – jetzt will er helfen, den Radsport zu retten.

Radsport-Initiative „Change Cycling Now“ macht Ernst im Kampf gegen Doping und Weltverband

Von Tom Mustroph
Die Eliteschule des Sports. Im Bildungsausschuss wurde der Umgang mit einem aktuellen Drogenvorfall kontrovers diskutiert.

Nach den Drogenvorwürfen an der Eliteschule des Sports hat der Bildungsausschuss kontrovers über den Fall diskutiert. Über die erteilten Schulverweise werde im Einzelfall entschieden, sagt der Schulrat

Von Henri Kramer
Schwache Abwehr. Kontrolleure nehmen in der Bundesliga kein Blut ab. Foto: dapd

Doping hilft auch Fußballern. In der Bundesliga wird trotzdem lasch kontrolliert.

Von Tom Mustroph
Jens Voigt ist seit mittlerweile 16 Jahren Rad-Profi und laut eigener Aussage nie mit Doping in Kontakt gekommen - ist das möglich?

Von Doping will der Radprofi Jens Voigt nie etwas mitbekommen haben, dabei fuhr er mit etlichen Dopingsündern gemeinsam in einem Team. Auch enge Kumpels waren darunter. Ist er der größte Heuchler des Radsports – oder tatsächlich sauber?

Von Tom Mustroph
Foto: dpa

Die Präsentation der letzten Ergebnisse endete für das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) am gestrigen Dienstag wie erwartet in einem Debakel. Denn ihr ambitioniertes, und vom Deutschen Olympischen Sport-Bund (DOSB) initiiertes Forschungsprojekt „Doping in Deutschland von 1950 bis heute aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation“ wurde nur unzulänglich bearbeitet.

Laut dem Bericht der USADA hat an eine von Doping-Arzt Michele Ferrari (r.) betriebene Schweizer Firma elf Geldzahlungen Armstrongs in Höhe von insgesamt 1.029.754,31 Dollar im Zeitraum vom 21. Februar 1996 bis zum 31. Dezember 2006 erhalten.

Der Arzt Michele Ferrari half nicht nur Lance Armstrong beim Betrug. Neue Recherchen zeigen sein millionenschweres Netzwerk mit vielen Fahrern. Sein Geschäftsvolumen scheint die 30-Millionen-Grenze übertroffen zu haben.

Von Tom Mustroph
Bilder von einst. Der Zweikampf Lance Armstrong (l.) gegen Jan Ullrich riss Millionen mit – beide sind längst als Doper überführt. Foto: dapd

Selbst der Fall Armstrong wird im Radsport nichts ändern – der Betrug spielt immer in der Vergangenheit.

Von Mathias Klappenbach

Gegen die beiden Sportärzte Andreas Schmid und Lothar Heinrich wird nicht mehr strafrechtlich ermittelt, obwohl sie Doping im Team Telekom zugegeben hatten. Damit endet ein Kapitel deutscher Sportgeschichte.

Von Friedhard Teuffel
Gedopt, erwischt, gelaufen, gejubelt. Justin Gatlin sprintete nach Ablauf seiner Sperre in London zu Bronze.

Das größte Kontrollprogramm bei Olympia war vor den Spielen versprochen worden. Doch der Betrug mit modernsten Methoden konnte nicht aufgedeckt werden. Es wurden nur Athleten mit Haschkeksen erwischt, während bestrafte Doper siegen durften.

Von Friedhard Teuffel

Gibt es eigentlich gute und schlechte Weltrekorde? Das kann man sich fragen, nachdem die weibliche Sprintstaffel der USA am späten Freitagabend eine besondere Marke aus der Liste verdrängt hat.

Von Friedhard Teuffel
Das Thema Doping kommt bei der Olympia-Berichterstattung im Fernsehen zu kurz.

Das Thema Doping spielt in den Berichten bei ARD und ZDF eine erstaunlich unauffällige Rolle. Nur einer ragt heraus: Moderator Wolf-Dieter Poschmann.

Von Markus Ehrenberg
Höher, schneller, weiter - das ist das Motto bei Olympia.

Das Motto der Olympischen Spiele lautet: schneller, höher, weiter. Die Athleten tun viel, um ihre Leistung zu steigern. Außerhalb des Sports sind es Fitness-Center, Kaffee, Vitamine oder Viagra, die uns nach oben bringen sollen. Sind wir alle gedopt?

Von Anna Sauerbrey
Wunderkräfte. Om Yun-Chol stemmte das dreifache seines Gewichts. Foto: dapd

Om Yun-Chol weiß genau, warum er so gut ist. Kein Training, keine jahrelangen Entbehrungen oder stundenlangen Qualen im Kraftraum verhalfen ihm am Sonntag zu seiner Goldmedaille im Gewichtheben.

Und noch einen olympischen Rekord wird es bei den Spielen in London geben: das größte Dopingkontrollprogramm der Geschichte. Wie so viele Weltrekorde ist auch dieser leider wertlos.

Und noch einen olympischen Rekord wird es bei den Spielen in London geben: das größte Dopingkontrollprogramm der Geschichte. Wie so viele Weltrekorde ist auch dieser leider wertlos.

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