Dem gelungenen Einstand an der Bande ließ Chris Valentine nach dem Spiel einen gewandten Auftritt in den Katakomben der Eissporthalle an der Jafféstraße folgen. Einen 3:1-Erfolg über den Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), die München Barons, hatte der neue Trainer der Capitals vorzuweisen.
Eishockey
Das ist nicht von Goethe, Becket oder Adorno, sondern von der Homepage der Berlin Capitals geklaut. Dort beschweren sich die Eishockeyfans aus dem Berliner Westen seit einer Woche über die Ablösung des erfolgreichen Trainers Michael Komma.
Gut gespielt, schlecht getroffen: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat einen erfolgreichen Einstand beim Deutschland-Cup in Hannover leichtfertig verspielt und sich dennoch viel Lob eingehandelt. "Die Jungs haben sich sehr gut geschlagen.
"So ist Eishockey": Die Analyse nach Spielsschluss fiel Glen Williamson, Trainer in Diensten des EHC Eisbären, wieder einmal nicht schwer. "Das ist Eishockey Schließlich galt es für den Kanadier am Sonntagnachmittag wieder einmal eine Heimniederlage seiner Mannschaft zu kommentieren.
John Chabot spielt seit 1992 in Deutschland Eishockey, erst in Berlin für die Capitals, dann in Frankfurt. Vor kurzem wechselte er erneut nach Berlin, zu den Eisbären in Hohenschönhausen.
Tatort Eisstadion Frankfurt, vergangener Sonntag: Die Capitals haben 2:3 nach Penaltyschießen verloren, ihr wutschnaubender Torhüter wird im Kabinengang von einer Kamera verfolgt. Eine gute Idee, denn es folgt ein medienwirksamer Auftritt des Andrej Mezin.
Die Pfiffe der zahlenden Kundschaft stießen auf taube Ohren. Statt angesagter Selbstkritik zeigten die Bayern nach der Nullnummer in der Champions League gegen Helsingborg IF lieber mit dem Finger auf die biederen Schweden.
Ende der neunziger Jahre waren die Berliner Eisbären so etwas wie ein Mikrokosmos, in dem all das funktionierte, was im restlichen Deutschland schiefging: Ausländer-Integration, Zusammenwachsen von Ost und West, wirtschaftlicher Aufstieg aus den Ruinen der Planwirtschaft. Zudem erfreute sich der Eishockeyverein einer Zuschauerschaft, die trotz kurzer Haare so ganz anders war als der Mob, der die ostdeutsche Platte regierte.
Die vierte Heimniederlage der Eisbären war besiegelt, das Volk tobte - und die Entscheidungsträger waren weg. Trainer Glen Williamson und Sprecher Moritz Hillebrand waren allein im Sportforum Hohenschönhausen zurückgelassen.
Der Manager will nicht der Weihnachtsmann sein, den Generalbevollmächtigten gelüstet es nach Bockwurst mit Schrippe und einige Fans fordern, dass beide gemeinsam mit dem Trainer die Koffer packen. Elf Spieltage ist die Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erst alt, und im Umfeld der Eisbären geht es schon turbulenter zu als im Vorjahr, wo die Berliner als Drittletzter weit hinter den Erwartungen zurückblieben.
Wenn ein Eishockeyspieler im Jahre 2000 nach zweijähriger Abstinenz in die Eissporthalle Jafféstraße zurückkehrt, dann erinnern ihn nur noch "die Kabinengänge und die Fans" an früher. Zwei Spielzeiten war Fabian Brännström bei der Düsseldorfer EG.
Den rund 20 angereisten Fans der Revier Löwen war nicht nach Polonäse zumute und das aus einfachen Grund: Der Sieger kam gestern in der Eissporthalle an der Jafféstraße wieder aus Berlin, bereits zum vierten Mal in dieser Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Mit 4:2 (2:0, 2:1, 0:1) bezwangen die Capitals vor 2500 Zuschauern ihre Gäste aus Oberhausen.
Ja, wäre es nach den Chancen gegangen, dann hätte der EHC Eisbären bei den Kassel Huskies schon frühzeitig einen Gang zurückschalten können. Beim 6:5 (1:0, 3:3, 1:2) nach Penaltyschießen stellten sich die Berliner zwar wesentlich kampfstärker vor, als noch zuletzt bei 1:4 in eigener Halle gegen Augsburg, aber dennoch wäre ihre Leistung beinahe ein Muster ohne Wert geblieben.
Internet-Fragestunde bei den Capitals, und Udo Döhler fällt beim Chatten mit den Fans fast vom Stuhl: Da hatte doch ein vermeintlicher Eishockey-Anhänger den Torhüter per E-Mail gefragt, warum er das Training stets mit einem geräuschvollen Aufstoßen beschließe. Einen Moment sei er irritiert gewesen, berichtet Döhler.
Thomas Schinko ein Zocker? Zumindest war er das nicht für Hans Zach und dies ärgerte wiederum Kent Forsberg.
"Kreisen" statt "stoppen und starten": Vor einer Woche ist Alex Hicks in Berlin gelandet. Und von dem, was ihn bei den Eisbären und in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erwartet, hatte der Kanadier bis zu seiner Ankunft am Flughafen Tegel kaum eine Vorstellung.
Auch eine Fläche am Potsdamer Platz ist nach Auskunft der "Eisbären" dem Eishockeyverein vom Senat als einer von mehreren möglichen Standorten für eine neue Halle angeboten worden. Es gebe Verhandlungen mit den Senatoren Strieder und Branoner, und es gehe um "Denkmodelle".
Nun gibt es im Disput zwischen Senat und den Capitals um den noch nicht unterzeichneten Mietvertrag für die Eissporthalle an der Jafféstraße die nächste Kapriole: Die Profimannschaft des Klubs aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist geschlossen in die eigene Nachwuchsabteilung eingetreten. Die "Young Capitals" sind im Gegensatz zum Profiteam keine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), sondern ein eingetragener Verein (e.
Ob Baseball, Basketball, Eishockey, Fußball oder American Football: Medienmogul Rupert Murdoch hat sich für seine TV-Sender stets die Übertragungsrechte hochkarätiger Sportarten gesichert. Und nicht nur die Senderechte, sondern auch Sportvereine selbst, um mit deren Hilfe die Programmierung der Übertragungen zu beeinflussen.
Trotz der Sommerpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) war am Mittwoch bei den Capitals für viel Gesprächsstoff gesorgt. "Die Sache lief so geheim, dass bis jetzt nicht einmal meine Frau was davon weiß", sprach am Mittag der neue Sportdirektor der Capitals und ehemalige Manager der Eisbären, Lorenz Funk.
Vladimir Bogojevic wusste, worum es geht. "Wir haben es absichtlich noch einmal spannend gemacht, damit die Zuschauer im Fernsehen ein attraktives Spiel sehen", scherzte der Aufbauspieler von Alba Berlin nach dem ersten Finalspiel, als die Leverkusener 40 Sekunden vor Spielschluss noch einmal den 71:71-Ausgleich erzielt hatten.
Ein Team löst sich auf: Zwei Tage, nachdem die Eisbären die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem enttäuschenden 13. Tabellenplatz beendet hatten, haben gestern Torwart Udo Döhler und Stürmer Thomas Schinko die Hohenschönhausener verlassen.
Die Abstiegsrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) findet, wie geplant, statt. Dies wurde gestern auf einer Gesellschafterversammlung der DEL in Köln beschlossen.
Lieber Golf in Schweden als Eishockey in Berlin: Nicht nur im Bereich des Spielerpersonals wird man sich bei den Eisbären nach dem enttäuschenden Saisonverlauf umschauen müssen, auch hinter der Bande wird es einen Wechsel geben. Seit gestern ist klar: Trainer Kent Forsberg will den Verein verlassen.
Hans Zach ist kein Freund des Penaltyschießens. Gestern bot sich dem Trainer der Kassel Huskies wieder die Gelegenheit, diese diskussionswürdige Art der Entscheidungsfindung im Eishockey in Frage zu stellen.
Unermüdlich. Zwei kanadische Amateurmannschaften haben drei Tage lang Eishockey gespielt und sich damit das längste Match überhaupt geliefert.
Eishockeyspieler deutscher Herkunft sind in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach dem Bosman-Urteil zur Rarität geworden. Spätestens seit letzter Saison ist man daher in der DEL bemüht, Cracks, die hierzulande ihr Handwerk gelernt haben, wieder mehr Einsatzmöglichkeiten zu verschaffen.
Für Peter John Lee sind das keine leichten Tage in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Niemand bei den Berliner Eisbären setzt sich so stark unter Druck wie der Trainer.
Zwei Drittel der Hauptrunde sind in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) absolviert, und an der Jafféstraße darf man sich so langsam damit anfreunden, dass die Play-offs mit den Capitals stattfinden. Nach zweijähriger Abstinenz wäre dies ein großer Erfolg für die Berliner.
Das Zuschauen hat für die Capitals endlich ein Ende. Heute darf wieder Eishockey gespielt werden, bei den zuletzt so starken Schwenninger Wild Wings.
Der Geschäftsführer angeblich ein Gauner, die Vereine Gesetzesbrecher und vor dem Gang zum Konkursrichter: Will man den jüngsten Horrormeldungen über die Deutsche Eishockey Liga (DEL) Glauben schenken, dann wird der Eishockeysport in Deutschland in Kürze wohl auf den Index kommen. Zwei Drittel der DEL-Vereine haben in den letzten Tagen Post von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) bekommen.
Keine Mannschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist zur Zeit besser in Schwung als die Eisbären. Am Sonntag, beim 3:2 in Augsburg, gab es für die Berliner den vierten Sieg hintereinander.
Michael Komma erfüllt die handelsüblichen Anforderungen für einen Trainerposten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nicht. Dieses Umstandes ist sich der gebürtige Tölzer durchaus bewusst: "Im idealen Fall muss ein Trainer ein hohes Gehalt verlangen und darf keinen deutschen Namen haben.
Für Hans Zach hat die Angelegenheit inzwischen nationale Tragweite: "Wir müssen entscheiden, ob wir deutsches Eishockey wollen oder Eishockey in Deutschland", sagt der Bundestrainer. Ein Ausspruch, der an manchem Stammtisch sicher besser aufgehoben wäre als in der Öffentlichkeit, zumal es um Sport und damit vornehmlich um Unterhaltung geht.
"Werbung fürs Eishockey" hatte Trainer Doug Mason beim Spiel seiner Krefelder Pinguine bei den Berlin Capitals gesehen. Werbung haben die Capitals in der Tat bitter nötig.
Man sollte meinen, es gibt nichts, was Max Fedra im deutschen Eishockey noch überraschen könnte. Sechs Jahre lang spielte er in der Bundesliga und zehn weitere Spielzeiten unterklassig, wechselte anschließend auf den Managerposten des EV Landshut, mit dem er sportlich abstieg, am Grünen Tisch doch die Klasse hielt, Vizemeister wurde und nach zehn Jahren den Verkauf der Lizenz nach München miterlebte.
Am Anfang stand die Farbe Lila. Die Fans haben gelacht, die Spieler haben sich gewundert, aber so richtig verstanden hat niemand, warum sich die Berliner Eisbären wie Lilalaunebären gewandet in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) stürzen wollen.
Die Deutschlandhalle bleibt erhalten und wird zur Eissporthalle umgebaut. Darauf verständigte sich gestern der Senat.
HELSINKI .Ende September waren die Frankfurt Lions in Helsinki.
BERLIN .Das Schlaraffenland im deutschen Eishockey hatte ein Jahrzehnt lang eine feste Adresse.