Nach den zwei eklatanten Fehlentscheidungen am vergangenen Spieltag der Fußball-Bundesliga ist die Diskussion über die Schiedsrichter-Leistungen in Deutschland in vollem Gange. Ob die Einführung eines Profi-, Doppel- oder Ober-Schiedsrichters, TV-Beweis oder die Installierung von Torkameras - die Liste von Vorschlägen zur Abstellung der Fehler ist lang.
Fifa
Auf der Bank des 1. FC Kaiserslautern hielten sie sich in offener Schadenfreude die Bäuche vor Lachen.
Vier Tage vor Ablauf der von der Europäischen Union gesetzten Frist für Vorschläge zum Transferwesen im Fußball scheint ein Kompromiss gefährdet. Aus Protest gegen die Beschlüsse der eingesetzten Arbeitsgruppe Task Force der Uefa/Fifa blieben die Spielervertreter der letzten Tagung in Zürich am Sitz des Weltverbandes (Fifa) fern.
Christoph Daum lehnt einen "Runden Tisch" mit Uli Hoeneß weiterhin ab, der Druck auf den designierten Bundestrainer nimmt weiter zu. Gegen den Coach des Bundesligisten Bayer Leverkusen ist eine zweite Anzeige erstattet worden.
Der Kanzler ruft und empfängt am 28. September die Fußball-Prominenz: Die führenden Vertreter des deutschen Profifußballs sind am Donnerstag kommender Woche im Rahmen eines Abendessens zu einem Gedankenaustausch bei Regierungs-Chef Gerhard Schröder und Innenminister Otto Schily nach Berlin geladen.
Das Mitternachtsbankett hätte so schön werden können. Bayern München war mit einem souveränen 3:1-Sieg beim schwedischen Vertreter Helsingborgs IF in die Champions League gestartet.
Ein Anruf von Bundeskanzler Gerhard Schröder bei Uli Hoeneß hat den Verantwortlichen des FC Bayern München im Streit mit der Europäischen Union (EU) neue Zuversicht gegeben. "Es ist ein gutes Zeichen, dass der Kanzler sich einschaltet", sagte der Manager des Deutschen Fußball-Meisters.
Der Fußball-Weltverband Fifa hat Gerüchte dementiert, dass sein Präsident Joseph Blatter im Kampf um eine Modifizierung des Transfersystems bereits Zugeständnisse an die Europäische Union (EU) gemacht habe. "Diese Behauptungen treffen nicht zu", erklärte Fifa-Pressesprecher Andreas Herren.
Im Existenzkampf gegen die von der Europäischen Union (EU) geplanten Abschaffung von Ablösesummen droht die Spaltung zwischen den europäischen Großvereinen und den Dachverbänden. Die Ausbootung beim Krisengipfel zwischen Internationalem Fußball-Verband Fifa, der Europäischen Fußball-Union (Uefa) und Vertretern der EU ist bei den Spitzenvereinen auf harsche Kritik gestoßen.
Erneuter Konflikt zwischen der Europäischen Fußball-Union Uefa und dem Welt-Verband Fifa: Wenn die Fifa im Zuge der Transferstreitigkeiten mit der Europäischen Union (EU) die Dinge weiter schleifen lassen sollte, will die Uefa selbst aktiv werden. Am 31.
Aus dem HSV-Fanblock scholl es gar unfein "Alves, du Arschloch". Zu glauben, Alex Alves hätte es nicht verstanden, ist irrig.
Forderungen nach neuen Umbauplänen für das Olympiastadion könnten nach Angaben des zuständigen Architekturbüros dazu führen, dass im Jahr 2006 keine Fußball-Weltmeisterschaftsspiele in Berlin stattfinden. Eine Überarbeitung der Pläne könne den Zeitplan für den Umbau gefährden und damit gegen die Terminvorgaben des Fußball-Weltverbandes FIFA verstoßen, sagte der Projektleiter des Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner, Jochen Köhn, der "Welt am Sonntag".
Franz Beckenbauer hat die Diskussion um eine Kandidatur für das Amt des Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vorerst beendet. "Ich stehe nicht zur Verfügung", erklärte der Präsident des Deutschen Meisters FC Bayern München in einem Interview mit dem Fußball-Fachblatt "Kicker" (Donnerstags-Ausgabe).
Wer von der Pressekonferenz des Charles J. Dempsey kam, war noch verwirrter als vorher.
Bestechungs-Vorwürfe, die sich als schlechter PR-Gag eines Satire-Magazins entpuppen und Verärgerung in Neuseeland über "Stimmenthalter" Charles Dempsey - die Vergabe der WM 2006 an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) beherrschte auch am Tag nach der Entscheidung von Zürich die Schlagzeilen. Verärgert reagierte der DFB auf den Versuch der Satirezeitschrift "Titanic" mit Hilfe eines fingierten Briefes, einen Teil der Exekutiv-Mitglieder des Welt-Verbandes Fifa bestechen zu wollen.
Der Zuschlag für Deutschland bei der Vergabe der Fußball-WM 2006 hat Verbitterung in Südafrika ausgelöst. Zola Zinwar, Teamchef der dortigen Nationalelf, forderte gar die Wiederholung der Wahl und eine polizeiliche Untersuchung der Ereignisse in Zürich.
Die Weltmeisterschaft kommt also nach Deutschland. Das freut nicht nur Kanzler, Kicker & Kollegen, sondern ganz besonders Leo Kirch.
Genau 32 Jahre nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land wird Deutschland im Jahre 2006 wieder Gastgeber einer WM sein. Der Welt-Fußballverband FIFA gab der deutschen Bewerbung am Donnerstag in Zürich mit zwölf gegen elf Stimmen den Vorrang vor dem Favoriten Südafrika.
Tränen, tiefe Enttäuschung und Bitterkeit: Südafrika konnte es kaum fassen, als Fifa-Präsident Sepp Blatter "Deutschland" rief. Viele am Kap waren siegesgewiss gewesen, hatten keinen Zweifel, dass Südafrika den Zuspruch für die Austragung der Fußball-WM 2006 erhalten würde.
Nach dem Beschluss, die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 auch in Berlin auszutragen, haben noch am Donnerstag zahlreiche fußballbegeisterte Touristen Hotelzimmer in der Stadt gebucht. Große Häuser haben zudem bereits Zimmer im Vorfeld der Bewerbung für den Deutschen Fußball Bund (DFB) geblockt.
Deutschland kann im Fußball doch noch gewinnen. Mit 12:11 Stimmen, dem knappsten aller Ergebnisse, entschied die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Kampf um die Weltmeisterschaft 2006 in der dritten Runde gegen Südafrika, nachdem zuvor Marokko und England ausgeschieden waren.
Es war am Tafatafa-Strand auf Samoa, einem Fleckchen Erde, den selbst Franz Beckenbauer noch nicht kannte. Beckenbauer war gestresst und so bettete er die nackten Füsse auf den Tisch.
Mein Gott, Franz, das war nun wirklich zu naiv, wie du vor der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft auf den Rückzug Brasiliens zu Gunsten Südafrikas reagiert hast. "Mauschelei" nanntest du das, "Kuhhandel" hast du geschimpft, und dich in deiner bajuwarischen Art über diese Nachricht aufgeregt.
Mit einem ideenreichen Schlussakt, Unterstützung von Kanzler Gerhard Schröder und einer Charme-Offensive von Franz Beckenbauer hat der Deutschen Fußball-Bund (DFB) die letzte WM-Prüfung abgelegt - und erwartet nun mit Spannung sein Zeugnis. 22 Stunden vor der Bekanntgabe des Ausrichterlandes der WM 2006 heute (14.
Sein erstes Fußballturnier organisierte Danny Jordaan auf ungewöhnlichem Terrain: Das Spielfeld war ein staubiges Rund, das von Metallzäunen und Wachtürmen umgeben war. Wie anderswo wurde auch auf Robben Island, der früheren südafrikanischen Sträflingsinsel, stets am Sonnabendnachmittag gespielt.
Franz Beckenbauer befürchtet ein Komplott in der Fifa-Exekutivkommission gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) bei der Vergabe der Weltmeisterschaft 2006. 48 Stunden vor der Entscheidung in Zürich kommentierte der Präsident des DFB-Bewerbungskomitees den Rückzug des Konkurrenten Brasilien zu Gunsten Südafrikas mit erkennbarer Frustration.
Drei Tage vor der Entscheidung des Internationalen Fußball-Verbandes (Fifa) über die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 zeichnet sich immer mehr eine Allianz zu Gunsten von Südafrika gegen den Mitfavoriten Deutschland ab. Am Montagnachmittag verkündete der brasilianische Verbands-Präsident Ricardo Teixeira in Rio de Janeiro den Kandidaturverzicht seines Landes.
Volle Stadien, viele Tore, hohe Einschaltquoten: "König Fußball" heißt der große Sieger der Europameisterschaft 2000. "Wir haben das größte Fest seit vielen, vielen Jahren erlebt.
Empörung in EnglandEine angebliche Rangliste des Weltfußball-Verbandes (Fifa) über die Bewertung der Kandidaturen für die Weltmeisterschaft 2006 erregt in England die Gemüter. Die Tageszeitung "The Times" veröffentlichte am Freitag unter Berufung auf ein Dossier der FIFA eine Rangfolge, in der England hinter Südafrika und Deutschland lediglich als Dritter eingestuft wird.
Die EU-Kommission hat dem Fußball-Weltverband Fifa wegen seiner Regeln für Spielertransfers die Gelbe Karte gezeigt. Der Verband müsse bald Änderungsvorschläge vorlegen, sonst drohe ein Verbot wegen des Verstoßes gegen die EU-Wettbewerbsregeln.
Was wissen die Buchmacher?Die Ausschreitungen britischer Hooligans dürften die Chancen der englischen WM-Bewerbung für 2006 auf den Nullpunkt sinken lassen.
Markus Merk aus Kaiserslautern pfeift das Eröffnungsspiel bei der Fußball-Europameisterschaft. "Das ist ein großer Vertrauensbeweis für mich", sagte der 38-jährige Zahnarzt aus Kaiserslautern in einer ersten Reaktion auf die Schiedsrichter-Einteilung, die der europäische Fußballverband (Uefa) in Brüssel vornahm.
Deutschland und England bekommen im Rennen um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 auf der Zielgerade möglicherweise noch einmal harte Konkurrenz: Rund vier Wochen vor der Entscheidung am 6. Juli in Zürich haben die Bewerberländer Brasilien und Südafrika angeblich einen Pakt geschlossen.
Kurz vor Beginn der Europameisterschaft 2000 hat Joseph Blatter eine Verlegung der deutschen EM-Begegnung gegen England von Charleroi in eine andere Stadt angeregt. "Das Stadion kenne ich nicht.
Nur mal so aus einer Laune heraus - Fia, Fifa, Mafia. Das hört sich mächtig-gewaltig an.
Nach der Councilsitzung des Welt-Leichtathletikverbandes IAAF im Februar in Monte Carlo feierte jeder seine eigenen Siege. Helmut Digel, der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), den, dass positiv gestestete Athleten notfalls sofort durch die IAAF suspendiert werden können.
Uli Hoeneß über mögliche Personalwechsel und das verbesserte Image beim MeisterFür Uli Hoeneß, den Manager des Deutschen Fußballmeisters Bayern München, ist es klar: Falls Franz Beckenbauer im Herbst nicht mehr als Bayern-Präsident kandidieren sollte, wird Karl-Heinz Rummenigge sein Nachfolger. Uli Hoeneß: "Erstens denke ich, dass Franz wieder kandidieren wird.
Lennart Johansson (70) ist seit 1990 Präsident des Europäischen Fußball-Verbandes Uefa. 1998 wollte der Schwede Präsident des Weltverbandes Fifa werden und unterlag in einer Kampfabstimmung dem Schweizer Joseph Blatter.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat beim Vorgehen gegen illegale Spielervermittler Hilflosigkeit eingeräumt. "Wir stochern im Nebel.
Bayern München ist mit seinen Forderungen nach einer Champions-League-Reform gescheitert. Ungeachtet der allgemeinen Kritik sprach sich die Mehrheit der 40 führenden europäischen Clubs bei einem Treffen in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union (Uefa) in Nyon für eine Beibehaltung des aktuellen Champions-League-Formats aus.