Skispringen zu den Feiertagen - das war immer eine feste Fernsehgewohnheit. Auch die beiden Schwarzwälder, Martin Schmitt und Sven Hannawald, haben die Vierschanzentournee als Kinder am Bildschirm verfolgt.
Formel 1
Der Korkedamm in Altglienicke ist eine unbedeutende Straße. Lediglich dem Auto- und Motorradhändler Peter Mücke ist es geschuldet, dass die Sackgasse relativ stark frequentiert ist.
"Das Problem war, dass wir bei den Spielen in die Sonne gucken mussten, und dann war es auch immer so heiß."Alex Ferguson, Fußball-Trainer von Manchester United, zum frühen Ausscheiden seiner Mannschaft bei der ersten Klub-Weltmeisterschaft.
Mit schwerwiegenden Beschuldigungen gegen Michael Schumachers Ferrari-Team hat der italienische Formel-1-Pilot Jarno Trulli für Aufsehen gesorgt. Der Jordan-Teamkollege von Heinz-Harald Frentzen hat offenbar öffentlich davon geredet, dass Ferrari und andere Teams in der vergangenen Saison die verbotene Traktions-Kontrolle eingesetzt haben.
Michael Schumacher (31), Formel 1-Weltmeister auf Wohnungssuche, hat Pech: Sein Traumhaus im Appenzeller Vorderland in der Schweiz ist nicht zu haben. Selbst für den gebotenen zweistelligen Millionenbetrag will der Besitzer des renommierten Gasthofs "Zum Gupf" oberhalb von Rehetobel nicht weichen.
Verleger Oliver Schwarzkopf liebt Formel 1-Rennen und Boxen. Zum alljährlichen Autorentreffen lässt er eigens Wildbret schießen, das dann - gut abgehangen - verzehrt werden darf.
Was kommt dabei heraus, wenn die Stuttgarter Daimler-Chrysler AG als Deutschlands größter Industriekonzern und der exklusivste Spieledesigner der Republik gemeinsame Sache machen? Die Antwort fällt überraschend aus.
Die Übernahme der anlehnungsbedürftigen EM.TV & Merchandising AG durch die Kirch-Gruppe scheint beschlossene Sache.
Leo Kirch hat in seinem Leben schon viele Rollen gespielt. Die eines "weißen Ritters" wäre eine Premiere.
Mit dem neuen Champion Gil de Ferran aus Brasilien will die US-Cart-Serie den "Alten Kontinent" erobern. Nach dem Saisonfinale in Fontana (Kalifornien) blickte das amerikanische Pendant zur Formel 1 schon auf das nächste Jahr, wenn die schnellste Rennserie der Welt erstmals in Deutschland auf dem neuen Lausitzring und im englischen Rockingham Station macht.
Acht Monate, 17 Rennen, ein Weltmeister Michael Schumacher, nur vier verschiedene Sieger, Überraschungen, Enttäuschungen, Gewinner und Verlierer - die Bilanz der Formel-1-Saison 2000Fahrer des Jahres ist Michael Schumacher: Neun Siege, neun Polepositions und der dritte WM-Titel - das spricht für sich. Mika Häkkinen stand dem Weltmeister allerdings kaum nach.
Von wegen Urlaubs-Grand-Prix - Michael Schumacher und Mika Häkkinen setzten ihr Duell auch in Malaysia mit unverminderter Energie fort, trotz 32 Grad Hitze und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit. Zwar schien es beim ersten freien Training in Sepang zunächst so, als sollte Ferrari hier eindeutig dominieren, doch dann drehten die Silberpfeile auf, und Häkkinen sicherte sich mit ganzen 14 Tausendstel Vorsprung die vorläufige Bestzeit.
Michael Schumacher weiß genau, was er im Winter tun wird: "Ab Anfang November gehe ich für drei Monate in den Ruhestand." Zunächst steht noch eine Operation an, bei der er sich einen Nagel aus dem Bein entfernen lässt - Erinnerung an den Unfall 1999 in Silverstone.
"Tennis ist zur Zeit der globalste Sport", sagt Larry Scott. Und niemand hat ihm im Klubhaus des LTTC Rot-Weiß widersprochen.
Geliebt, gefeiert, gefürchtet, genial - Michael Schumacher ist in der Formel 1 nicht erst seit Suzuka der Maßstab. Das trotz eines Mika Häkkinen, der ihm in den zurückliegenden zwei Jahren im Silberpfeil die Weltmeisterschaft weggeschnappt hatte.
Selbst ein Erdbeben konnte Michael Schumacher nicht erschüttern. "Im Auto habe ich davon nichts gespürt", meinte Schumacher, der das Freie Training zum Großen Preis von Japan in Suzuka mit 0,6 Sekunden Vorsprung vor seinem Weltmeisterschafts-Rivalen Mika Häkkinen dominierte.
Michael Schumacher soll zwar in diesem Jahr Weltmeister werden - aber möglichst noch nicht in Japan. Jedenfalls, wenn es nach den Plänen des immer als allmächtig bezeichneten Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone geht.
Blümchen (20), Sängerin und Moderatorin, will jetzt auch als Schauspielerin Karriere machen. An der Seite von Actionheld Sylvester Stallone stehe sie in Hollywood für den Formel 1-Streifen "Champs" vor der Kamera, berichtete "Bild am Sonntag".
Michael Schumachers großer Traum vom ersten Weltmeistertitel mit Ferrari kann schon am 8. Oktober in Suzuka in Erfüllung gehen.
Es gibt Augenblicke, da hassen es auch Journalisten, Fragen stellen zu müssen. Oder auch nur die Vorstellung davon nervt sie bereits.
"Wer seid ihr denn?" Diese Frage mussten sich einige McLaren-Teammitglieder in ihren Ausgehuniformen auf dem Weg nach Indianapolis von amerikanischen Mitpassagieren gefallen lassen.
BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger hat den Mönchengladbacher Formel-1-Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen nach dem Massenunfall und dem Tod eines Streckenpostens gegen Schuldvorwürfe aus Italien verteidigt. "Ich habe auch gesehen, dass Heinz-Harald wohl der Auslöser dieser Kollision gewesen ist.
Balbir Singh erinnert sehr stark an Dr. Richard Kimble.
Wenn es doch auch am Sonntag so enden würde: Rubens Barrichello vor Michael Schumacher. Die Ferrari-Fans jedenfalls durften gestern schon einmal schwärmen.
Links Mika Häkkinen und rechts Michael Schumacher - der Brasilianer Ricardo Zonta hätte sich geehrt fühlen dürfen. Wäre da nicht der Formel-1-Grand-Prix vor 14 Tagen in Spa-Francorchamps gewesen, als ihm die beiden WM-Favoriten in derselben Position mit etwa 250 km/h regelrecht um die Ohren fuhren.
Das "Denkmal" Michael Schumacher bröckelt, der Ruf als bester Rennfahrer der Gegenwart steht auf dem Spiel. Nach der Lektion von Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen in Spa zweifeln die Tifosi erstmals an den fahrerischen Fähigkeiten des Kerpeners.
Neuling Nick Heidfeld hat nach einer Zitterpartie doch noch die Kurve gekriegt und in einer Blitzaktion seine Zukunft in der Formel-1-Weltmeisterschaft langfristig gesichert. Der 23 Jahre alte Mönchengladbacher verlässt nach nur einem Jahr das Prost-Team und wechselt in der kommenden Saison zum Schweizer Sauber-Rennstall.
Hängende Schultern, der Schritt nicht so energisch wie üblich, eher verhalten, die Miene nachdenklich, ein Lächeln, wenn überhaupt, dann eher gequält: Michael Schumacher in Belgien. Nicht direkt nach dem Rennen, noch aufgeputscht vom Zweikampf mit Mika Häkkinen, aber vor allem später, gegen Ende der Pressekonferenz, dann im Fahrerlager.
Bis vier Runden vor Schluss konnte Michael Schumacher vom fünften Sieg in Spa-Francorchamps und der erneuten WM-Führung träumen - dann wurde er von Mika Häkkinen auf den Boden der Realität zurückgeholt: Mit einem Überholmanöver, das selbst Schumacher später als "sensationell, für mich überraschend und absolute Klasse" bezeichnete, presste sich der Finne an dem Kerpener vorbei und gewann damit noch einen Grand Prix, den er schon fast verloren zu haben schien. Häkkinen hat damit sechs Punkte Vorsprung in der WM auf Schumacher, der aber noch nicht aufgibt: "Wir sind im Moment ein bisschen zu langsam, aber in vier Rennen kann noch viel passieren.
"Ich weiß genau, was ihr jetzt alle denkt", sagte Gerhard Berger in die Runde, "und manchmal denken wir genau dasselbe, oder?", fügte er mit kurzem Seitenblick auf den Teamchef Frank Williams hinzu.
Nach dem Reifendebakel von Spa hat Porsche die Notbremse gezogen und damit für ein Novum gesorgt: Erstmals in der Geschichte des Autorennsports musste am Wochenende ein internationaler Meisterschaftslauf aus Sicherheitsgründen komplett abgesagt werden, weil die Gummiwalzen des italienischen Reifenlieferanten Pirelli gravierende Mängel aufwiesen. Bei mehreren Hochgeschwindigkeitsreifen hatten sich im ersten Zeittraining zum 10.
Deftige Niederlage statt Prestige-Erfolg: Auch seine alte Liebe Spa hat Michael Schumacher vorerst kein Glück gebracht. Der Ferrari-Pilot verlor beim ersten freien Training zum Großen Preis von Belgien nicht nur den Dreikampf mit den McLaren-Mercedes, sondern musste sich auch noch von Johnny Herbert und Jacques Villeneuve überholen lassen.
Auf eines hofft Michael Schumacher ganz besonders: an diesem Sonntag um 14 Uhr in Spa-Francorchamps beim dreizehnten Rennen um die Formel-1-Weltmeisterschaft endlich einmal wieder optimal vom Start eines Grand Prix wegzukommen. Denn zuletzt waren seine Starts nicht begeisternd.
Bis morgen müsste sich Alain Prost entscheiden, ob er die Option auf Nick Heidfeld für die kommende Saison einlöst. So steht es im Vertrag.
Mit seiner Beteiligung an der Formel 1 befindet sich EM-TV weiter auf der Überholspur. Wie das Medienunternehmen am Donnerstag in München mitteilte, konnte das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2000 gegenüber dem Vorjahr um rund zwei Fünftel auf knapp 160 Millionen Mark (rund 81 Millionen Euro) gesteigert werden.
Alles oder Nichts - ausgerechnet am Ausgangspunkt seiner großen Karriere steht für Michael Schumacher im Kampf um das Titelrennen enorm viel auf dem Spiel. Beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps, wo der zweimalige Weltmeister vor neun Jahren sein Debüt in der Formel 1 gegeben hatte, braucht der Ferrari-Star aus dem Rheinland an diesem Wochenende dringend ein Erfolgserlebnis.
Nach einer Debüt-Saison voller Enttäuschungen steht Nick Heidfeld die Stunde der Wahrheit bevor. Am Sonntag entscheidet sich die Zukunft des jungen Formel-1-Piloten aus Mönchengladbach.
Das Basecap tief im Gesicht, die Rückenlehne fast senkrecht, die Hände frei von Schweiß: Der private Test der neuen Rennstrecke Eurospeedway Lausitz - in der Region heisst er nach wie vor Lausitzring - kann starten. Ein Mann vom Vermessungstrupp spielt nach Feierabend Rennfahrer.
An Selbstvertrauen scheint es Hans-Jörg Fischer offenbar nicht zu mangeln. "Ich habe eine Vision", sagt der Geschäftsführer des Lausitzrings im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
Ein Satz von Michael Schumacher charakterisierte die Stimmung bei Ferrari nach dem Großen Preis von Ungarn am besten. "Wenn wir so weitermachen, dann habe ich keine Chance", sagte Schumacher ein einziges Mal - zwischen vielen Versuchen, weiter Optimismus und Zuversicht zu verbreiten.