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Thema

Joseph Blatter

Michael van Praag wird bei der Fifa-Präsidentschaftswahl in der kommenden Woche nicht gegen Amtsinhaber Joseph Blatter antreten. Der Niederländer gab am Donnerstag seinen Verzicht auf eine Kandidatur bekannt und will stattdessen Jordaniens Prinzen Ali bin al-Hussein unterstützen. Das teilte van Praags Wahlkampfteam in einer schriftlichen Erklärung mit.

FIFA-Präsident Joseph Blatter wird bei seinem pikanten Auftritt vor dem UEFA-Kongress am Dienstag in Wien im Gegensatz zu seinen drei Gegenkandidaten den europäischen Funktionären nicht sein Wahlkampfprogramm präsentieren. Stattdessen will der Schweizer nur die übliche Begrüßungsansprache in seiner Funktion als Chef des Fußball-Weltverbandes halten.

Patrioten in Rot. Beim Asien-Cup zeigte China anders als zuletzt eine gute Leistung und gewann alle Vorrundenspiele. Das Aus kam erst gegen den späteren Turniersieger Australien.

Der chinesische Präsident Xi Jinping erklärt Fußball zum neuen Staatssport. Die ambitionierten Ziele: China will sich für eine WM qualifizieren, eine WM ausrichten - und natürlich eine WM gewinnen.

Von Benedikt Voigt
Gewinner und Verlierer. Der Kapitän der siegreichen Elfenbeinküste, Yaya Touré (l.), nimmt den Afrika-Cup entgegen von Äquatorialguineas Präsidenten. Teodore Obiang (M.) und Fifa-Präsident Sepp Blatter.

Die Elfenbeinküste hat den Afrika-Cup gewonnen, aber nach Ausschreitungen, zweifelhaften Schiedsrichterleistungen und schwachen Spielen ist der große Verlierer der afrikanische Verband.

Von Johannes Nedo

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat die Kandidatur des jordanischen Verbandschefs Prinz Ali bin Al-Hussein für die Präsidentschaftswahl beim Fußball-Weltverband Fifa begrüßt. „Prinz Ali bin Al Hussein hat mich heute in einem Brief über seine Kandidatur informiert. Ich habe ihn bisher noch nicht näher kennengelernt, aber sehr viel Positives über ihn gehört, er wird als starke Persönlichkeit beschrieben“, sagte Niersbach am Dienstag.

Amtsinhaber Joseph Blatter bekommt bei der Fifa-Präsidentschaftswahl Ende Mai womöglich stärkere Konkurrenz als bislang erwartet. Der jordanische Verbandschef Prinz Ali bin Al-Hussein will gegen Blatter antreten. Das teilte der Fifa-Vizepräsident in der Nacht auf Dienstag beim Kurznachrichtendienst Twitter mit.

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