Von Hartmut Moheit Nürburgring. Diesmal blieb das Signal vom Ferrari-Kommandostand aus.
Michael Schumacher
Von Hartmut Moheit Nürburgring. Die letzte Kurve hat entschieden, Michael Schumacher startet am Sonntag am Nürburgring nicht von der Poleposition.
Von Hartmut Moheit Nürburgring. „Wie war das“, fragt Ralf Schumacher einen seiner englischen Kollegen, „wer hat längst die Heimreise von der Fußball-WM angetreten, ihr oder wir?
Von Hartmut Moheit Nürburgring. Für einen Augenblick glänzten Norbert Haugs Augen, und er lächelte sogar.
Von Hartmut Moheit Nürburgring. Für einen Augenblick glänzten Norbert Haugs Augen, er lächelte sogar.
AUSGEBREMST Frank Bachner über Ferrari und die Stallorder Na also. Luca di Montezemolo, der Präsident von Ferrari, hat am Rande des Großen Preises von Monaco übers Fernsehen verkündet, dass es eine Zwangsbremsung eines Ferrari-Piloten wie beim Formel-1-Rennen in Österreich nicht mehr geben wird.
Von Frank Bachner Monaco. Bei 24 Grad ist es eher selten, dass durchtrainierte Sportler einen Hitzschlag bekommen.
Von Frank Bachner Monaco. Drei Stunden vor dem Rennen wird Sven Hannawald auftauchen.
Von Frank Bachner Berlin. Timo Scheider ist nicht sonderlich bekannt.
Die einen lassen sich den Wind in einem Cabrio um die Nase wehen, andere wollen in ihrer Freizeit Michael Schumacher nacheifern und wieder anderen macht es einfach nur Spaß, mit einem Geländewagen durch die Stadt zu brausen. Während Autos allgemein zum Einkaufen, um ins Büro zu fahren oder um die Kinder in die Schule zu bringen genutzt werden, gibt es auch Autos, deren Zweck lediglich darin besteht, Spaß zu machen.
Von Karin Sturm Spielberg. Die Ferraristi rollten ihre Flaggen ein, einige verbrannten sie aus Protest sogar öffentlich, die Rufe „Schiebung, Schiebung“ schallten noch lange über die Straßen und Campingplätze rund um den A1-Ring.
AUSGEBREMST Christian Hönicke über die verpasste Chance des Michael Schumacher Nachdem Michael Schumacher im vergangenen Jahr seinen vierten WM-Titel geholt und dabei fast alle wichtigen Formel-1-Rekorde gebrochen hatte, wurde er gefragt, was ihn denn jetzt noch am Rennsport reizen würde. Die Rad-an-Rad-Duelle, hatte er geantwortet, der Nervenkitzel, der Kampf Mann gegen Mann.
Von Karin Sturm Spielberg. Im vergangenen Jahr weinte Rubens Barrichello am A1-Ring in Spielberg hemmungslos, als er auf Anordnung von Ferrari kurz vor dem Ziel seinen zweiten Platz Michael Schumacher überlassen musste.
Von Karin Sturm Spielberg. Viel zu lachen haben ÖsterreichsFormel-1-Fans zur Zeit nicht: Kein Fahrer besitzt einen österreichischen Pass.
Von Karin Sturm Barcelona. Schade, dass keine der vielen Kameras diese Szene aufnehmen konnte.
Von Karin Sturm Barcelona. In der Formel 1 wird momentan nur ein Thema diskutiert: Ist der Ferrari wegen seines angeblich beweglichen Unterbodens tatsächlich illegal?
Von Karin Sturm Barcelona. In der Formel 1 wird momentan nur ein Thema diskutiert: Ist der Ferrari wegen seines angeblich beweglichen Unterbodens illegal?
Von Karin Sturm Barcelona. Wer gewinnt, steht unter Beobachtung.
Die abertausenden Tifosi auf den Tribünen blickten unentwegt gen Himmel, wenn nicht gerade ein Bolide vorbeidröhnte. Beim Qualifikationstraining zum Großen Preis von San Marino galt nämlich den Wetterverhältnissen ihre Aufmerksamkeit.
Michael Schumacher hin oder her. Juan Pablo Montoya wird mittlerweile fast genauso viel Aufmerksamkeit der Medien zuteil.
Wenn man den Ausführungen von Rubens Barrichello lauscht, die er mit einem aufgesetztem Lächeln auf den Lippen macht, drängt sich unwillkürlich die Frage auf: Woher nimmt der Brasilianer bloß seinen unerschütterlichen Optimismus? In den ersten drei Rennen der diesjährigen Formel-1-Weltmeisterschaft hat er noch keinen einzigen WM-Punkt für die Scuderia Ferrari nach Hause gefahren.
Plötzlich war Michael Schumacher im Bild. "Das ist schon enttäuschend", sprach der Formel-1-Star von der Leinwand im Presseraum der Max-Schmeling-Halle herab.
Besser hätte es für Michael Schumacher gar nicht laufen können: Gleich beim ersten Formel-1-Einsatz für seinen neuen Ferrari gab es einen Sieg. Doch eines wollte der Weltmeister nach seinem glanzvollen Auftritt beim Großen Preis von Brasilien in Interlagos nicht.
Wer hat beim Großen Preis von Brasilien heute die schwierigste Aufgabe? Michael Schumacher, der Formel-1-Weltmeister im Ferrari, in seinem Duell mit Juan Pablo Montoya, dem BMW-Williams-Piloten?
Wer hat beim Großen Preis von Brasilien heute die schwierigste Aufgabe? Michael Schumacher, der Formel-1-Weltmeister im Ferrari, in seinem Duell mit Juan-Pablo Montoya, dem BMW-Williams-Piloten?
Michael Schumacher hat mit dem neuen Ferrari F2002 auf der Williams-BMW-Paradestrecke in Sao Paulo zwar eine komplette weiß-blaue Dominanz verhindern können, aber dennoch eine Niederlage kassiert. Der viermalige Formel-1-Weltmeister aus Kerpen fuhr im Qualifikationstraining zum Großen Preis von Brasilien mit 127 Tausendstelsekunden Rückstand auf den zweiten Platz hinter dem Kolumbianer Juan Pablo Montoya, ließ aber seinen Bruder Ralf hinter sich.
Das Debüt des Ferrari F 2002 beherrscht die Diskussionen beim Formel-1-Grand-Prix von Brasilien in Interlagos bei Sao Paulo (Sonntag, 19 Uhr MEZ/live in RTL und Premiere). Und natürlich die Frage, warum Ferrari lediglich einen F 2002 dorthin transportiert hatte.
Wenn es einen gibt, der vor Michael Schumacher überhaupt keinen Respekt hat, der gar nicht daran denkt, gegen den viermaligen Weltmeister zurückzustecken, dann ist es Juan-Pablo Montoya. Was er auch in der ersten Kurve von Sepang wieder bewies, als er beim Duell mit Schumacher außen blieb, dem Weltmeister auf der Innenseite aber nicht sehr viel Platz ließ: "Ich musste außen sein, um in der nächsten Kurve die bessere Linie zu haben - aber nicht weiter außen, denn da ist zu viel Dreck.
Die BMW-Führungsspitze lag sich in den Armen. Der Champagner im Plastikbecher wurde in der Hitze von Malaysia sehr schnell warm, aber das störte nicht beim Riesenjubel im BMW-Williams-Lager.
Rauchschwaden von Gegrilltem durchziehen die Luft, überall hängen kleine Landesfahnen, und auf Plastiktischen stehen Bierdosen. Es herrscht lockere Stimmung auf dem Campingplatz, nichts Ungewöhnliches also.
Jeder Große Preis hat seine ganz eigene Geschichte. Hier wird sie erzählt.
Die größte sportliche Leistung beim ersten Freien Training zum Formel-1-Grand Prix von Malaysia vollbrachte ohne Zweifel David Coulthard: Nachdem der Schotte mit leicht brennendem Auto auf der Strecke stehen geblieben war, schob er den McLaren-Mercedes während der ersten Trainingsstunde bei weit über 30 Grad Hitze fast einen Kilometer weit an die Boxen zurück, damit die Mechaniker sofort mit den nötigen Reparaturen beginnen konnten. "Danach war ich schon gewaltig platt", stöhnte Coulthard nach seinem Kraftakt, bei dem ihm nach dem Reglement keine Mechaniker helfen durften.
Durch das Chaos bei den Großen standen beim Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne auf einmal die Kleinen im Blickpunkt: Debütanten, die sich über ihre WM-Punkte mindestens so freuten wie Michael Schumacher über seinen Sieg. Mark Webber zum Beispiel, der Australier.
Ein Glück, dass Michael Schumacher nicht mehr in der Schule ist. Da machen die Leute, die vor jeder Klassenarbeit mit einer schlechten Note kokettieren und dann trotzdem Einser schreiben, bisweilen unliebsame Erfahrungen mit ihren Mitschülern.
Richtig Routine werden diese Bilder nie, dazu stecken zu viele Emotionen in ihnen. Es sieht doch auch immer wieder schön aus, wenn diese Männer in ihren knallroten Overalls herumhüpfen wie kleine Kinder, wenn sie sich in den Armen liegen und sich gegenseitig auf die Schultern klopfen.
Fernsehkameras an den Cockpits der Formel-1-Autos gibt es schon eine ganze Weile. Für gewöhnlich dienen sie dem Zweck, dass der Zuschauer sich für kurze Zeit auch mal wie ein Rennfahrer fühlen darf.
In der Formel 1 soll er bald um die Weltmeisterschaft fahren - im Alltag hat er zuweilen Schwierigkeiten, ein normales Auto zu bekommen. "Wenn ich einen Leihwagen abhole, dann schauen die mich oft ganz entgeistert an - weil sie glauben, ich dürfte noch gar nicht Auto fahren", erzählt Kimi Räikkönen.
Noch kein Jahr ist es her, da saß Norbert Haug im Albert Park von Melbourne vor einem Monitor und staunte. "Bei Kimi Räikkönen sah ich immer nur grün, eine persönliche Bestzeit nach der anderen", erzählte der Mercedes-Sportchef, bevor der neue McLaren-Mercedes in Barcelona präsentiert wurde.
Diese Sportlerwahl verdient einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde. Mit dem Rad hat Erik Zabel den Ferrari Michael Schumachers abgehängt.
Schneechaos auf den deutschen Autobahnen und dem Frankfurter Flughafen konnten Erik Zabel auf seinem Weg nach Baden-Baden nicht aufhalten. Wie auch: Wer mit zwei Beinen auf einem Pinarello-Rennrad den Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher in einem 800 PS starken Ferrari bei der Wahl zum Sportler des Jahres abhängt, den können auch Schneestürme und Eisbahnen nicht stoppen.