Und plötzlich sind alle wieder glücklich in der Formel 1. Heinz-Harald Frentzen zum Beispiel.
Michael Schumacher
Vielleicht ist es ja einfach nur das Funkeln der Steine in der Sonne. Oder die Farbe des Felsens, dieses Glutrot.
Natürlich hat Juan Pablo Montoya eine Designerbrille, und natürlich schob er sie am Samstag über die Stirn auf seinen fast glattrasierten Kopf. Das sah cool aus.
Kein Außenstehender war dabei. Doch die Tragik kann sich trotzdem jeder vorstellen.
Der Mann war dreimal Weltmeister. Ein Star.
Margarethe Schreinemakers schaffte immerhin drei Ausgaben des RTL 2-Desasters "Big Diet". Damit ist die Moderatorin, die nach langer Abstinenz-Zeit ihr Comeback versucht hatte, selbst im Elend nicht einzigartig.
Die Klage von Olympiasieger Dieter Baumann gegen den Internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) soll am 18. September vor dem Stuttgarter Landgericht verhandelt werden.
Aufatmen bei den deutschen Formel-1-Fans: Michael Schumachers Start am 29. Juli in Hockenheim ist nicht gefährdet.
Helle Aufregung herrschte gestern auf der Rennstrecke von Monza während der Testfahrten verschiedener Formel-1-Teams. Ein Krankenwagen fuhr in die Boxengasse, mit Blaulicht und ziemlicher Geschwindigkeit.
Michael Schumacher konnte seinen zweiten Platz in Silverstone locker sehen. Der Sieg von Mika Häkkinen bedeutete für ihn in der WM-Wertung keine Gefahr.
Die Anspannung in den Gesichtern auf der McLaren-Mercedes-Kommandobrücke ließ erst langsam nach. Mika Häkkinen war längst als Sieger des Großen Preises von Großbritannien in der Formel 1.
Dass Michael Schumacher ein gutes Verhältnis zu Mika Häkkinen pflegt, ist bekannt. Um das zu demonstrieren, bedurfte es nicht erst seiner Aussage beim England-Grand-Prix, dass er sich über die zurückgewonnene Stärke des Finnen freuen würde.
Michael Schumacher behielt mit seiner Prognose Recht: Das Qualifying in Silverstone wurde das von ihm erwartete Duell von Rot gegen Silber. Am Schluss hatte der Weltmeister im Ferrari ganz knapp das bessere Ende für sich.
Mika Häkkinen, der beim Start des Grand Prix in Magny-Cours nicht wegkommt und zum Zuschauen verdammt ist - dieser Albtraum geistert wohl auch in Silverstone noch im Kopf eines jeden Mechanikers in schwarz-silbergrauer Uniform herum. Das lapidare Eingeständnis des McLaren-Teams über die Ursache des erneuten Dramas: ein falsch montiertes Teil im Getriebe.
Endlich. David Coulthard ist wieder daheim auf der Insel.
Aus Angst vor Terroranschlägen bei der heute in Kolumbien beginnenden Copa America hat der Kapitän der brasilianischen Nationalelf, Mauro Silva, kurz vor dem Einstieg ins Flugzeug kehrtgemacht. Er verzichtet auf einen Einsatz.
Lange wird es nicht mehr dauern, dann ist der viermalige französische Weltmeister und heutige Teambesitzer Alain Prost seinen Weltrekord von 51 Grand-Prix-Siegen los - Michael Schumacher fuhr gestern in Magny Cours seinen 50. Sieg ein und kann schon beim nächsten Grand Prix am 15.
Das Bruderduell hat er fair gewonnen, den vierten WM-Titel fast schon in der Tasche und ein weiteres Kapitel Formel-1-Geschichte geschrieben: Ferrari-Star Michael Schumacher feierte beim Großen Preis von Frankreich ein goldenes Jubiläum und könnte nach dem 50. Sieg seiner Karriere bei 31 Punkten Vorsprung auf den Schotten David Coulthard den WM-Titel 2001 im Rekordtempo gewinnen.
Schumacher gegen Schumacher - das wird auch beim Großen Preis von Frankreich das große Duell. Zu stoppen scheinen sie nur, wenn es um nichts geht, etwa beim Freien Training in Magny Cours.
Oft war hier schon die Rede von den tolldreisten Streichen der Schumacher-Brüder, etwas weniger oft von Horst-Eberhard Richter, unserem Lieblings-Seelenforscher, der sich beim Interpretationsrennen auf dem Nürburgring in unseren Köpfen die Pole-Position ebenso wenig nehmen lässt. Es wäre wundervoll gewesen, einmal alle drei in einem Text unterzubringen - aber wo sollte die Verbindung sein?
Den Humor hatte Norbert Haug nicht verloren. Der Mercedes-Sportchef scheute sich nicht, Michael Schumacher am Abend mit einer Schürze in Ferrari-Rot um den Bauch zu bedienen.
Das Bruderduell zwischen Ralf und Michael Schumacher am Sonntag auf dem Nürburgring verfolgten über elf Millionen Zuschauer bei RTL. Zwar kein neuer Rekord für den Privatsender, aber die überragende Quotenmarke des Sonntags.
Wer soll Michael Schumacher auf dem Weg zum Weltmeistertitel noch stoppen? Sein Bruder Ralf wohl nicht und auch nicht David Coulthard.
Teamchef Eddie Jordan machte dem ganzen Spuk ein Ende. "Heinz hat bei uns im vergangenen Jahr einen Zweijahresvertrag unterschrieben, und der wird auch Bestand haben", ließ er gestern in einer Pressemitteilung verbreiten.
Wer sich von Michael Schumacher täuschen lässt, ist selber schuld. Nach für ihn nur durchschnittlichen Zeiten am Freitag und dem Ausfall im vierten Freien Training durch ein Hydraulikproblem steht der Weltmeister heute erneut auf der Poleposition.
Die Brüder Ralf und Michael Schumacher fuhren im Freien Training beim Großen Preis von Europa hinter den beiden Silberpfeilen auf die Plätze drei und vier. Dabei war auf dem Nürburgring wie zuletzt beim Rennen in Kanada BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher schneller als sein großer Bruder Michael im Ferrari.
Es ist kein Scherz: David Coulthard lag fast eine Sekunde vor Michael Schumacher. Das Problem für den McLaren-Mercedes-Fahrer ist allerdings, dass es um nichts ging.
Als Symptome traten Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindelgefühle und Müdigkeit auf. Die Leidtragenden hießen Nick Heidfeld, Heinz-Harald Frentzen und Eddie Irvine.
Ralf Schumacher darf jetzt in der Mitte sitzen, flankiert von Bruder Michael und Heinz-Harald Frentzen. Seit seinem Sieg in Montreal, als der jüngere der beiden Schumachers nicht nur den zweiten Grand-Prix-Sieg in dieser Saison einfuhr, sondern vor allem den Weltmeister in der Familie direkt bezwang, steht er im Mittelpunkt.
"Ein Glück, dass es von denen nicht drei gibt, sonst hätten wir wirklich ein Problem." Mika Häkkinen, früherer Formel-1-Weltmeister, über die Familie Schumacher.
Ralf siegt vor Michael - Der Grand Prix von Kanada wurde am Sonntag zur Formel Schumacher, bei der der kleine Bruder Ralf vor dem großen siegte und damit die Hierarchie auf den Kopf stellte. Trotz der Niederlage gegen Ralf mit 20,2 Sekunden Rückstand durfte sich auch Michael Schumacher als Sieger fühlen, denn er kam der Titelverteidigung im achten Saisonrennen wieder ein Stück näher.
Der Streit um den besten Aerodynamik-Ingenieur der Formel 1 wird immer heftiger. Jaguar besorgte sich vor einem Londoner Gericht eine einstweilige Verfügung, die es McLaren untersagt, Newey nach Ablauf seines Vertrages Ende Juli 2002 weiter zu beschäftigen.
Peter Krebs (43) hat den kleinen mit dem großen Ball getauscht. Der frühere Handballer von TuSEM Essen ist beim Deutschen Sportfernsehen (DSF) Produktmanager für Basketball.
Ralf Schumacher ließ sich massieren, mehr passierte nicht. Das ist nicht viel, wenn einer gerade mit 190 Stundenkilometern in eine Leitplanke gerast war.
Michael Schumacher hat nach einem schwarzen Tag für die Mercedes-Silberpfeil-Piloten und seinem ungefährdeten Sieg in Monte Carlo nun beste Aussichten, zum vierten Mal Formel-1-Weltmeister zu werden. Der Mann im Ferrari feierte vor 100 000 Zuschauern nach 78 Runden seinen fünften Sieg beim Großen Preis von Monaco.
Traditionell einen Tag früher als auf den anderen Grand-Prix-Strecken stand in Monte Carlo das Freie Training zum Großen Preis von Monaco in der Formel 1 auf dem Programm. Vor dem rennfreien Freitag nutzte Mika Häkkinen (McLaren-Mercedes) den Tag, um sich bei seinen Fans noch einmal nachträglich in Erinnerung zu bringen.
Einen Tag vor seinem 29. Geburtstag einen hochdotierten Vertrag zu bekommen, das ist selbst für Formel-1-Fahrer Rubens Barrichello ein Grund zur Freude.
Michael Schumacher bleibt Ferrari noch lange treu. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister verlängerte seinen Vertrag mit dem italienischen Traditionsteam vorzeitig bis 2004.
Für wen gibt es die Formel 1? Für die Fans?
Ein großer Sieg von David Coulthard, aber nur verhaltene Freude ohne die übliche Champagnerdusche beim Schotten und dem McLaren-Mercedes-Team, für das Coulthard gewonnen hatte: Der Große Preis von Österreich in der Formel 1 endete in gedämpfter Stimmung - zumindest bei den Siegern. "Es ist ein traurigen Wochenende für uns, deshalb habe ich da nicht mitgemacht.