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Thema

Michael Schumacher

Kopfschütteln und ungläubige Blicke: In der McLaren-Mercedes-Box herrschte Ratlosigkeit. Dass David Coulthard und Mika Häkkinen mit den Silberpfeilen heute zum Großen Preis von Österreich in der Formel 1 in Spielberg nur aus der vierten Reihe starten würden, hatte niemand erwartet.

Von Hartmut Moheit

Wenn Michael Schumacher seinen Urlaub unterbricht, um zusätzlich Testrunden auf dem Ferrari-Hauskurs in Fiorano zu absolvieren, dann muss schon etwas Besonderes vorgefallen sein. Eigentlich ungewöhnlich für ihn, der nicht nur dreimaliger Weltmeister ist, sondern auch wieder die aktuelle Rangliste nach fünf Rennen anführt.

Von Hartmut Moheit

Es hatte ein bisschen etwas von Industriespionage, aber in ihrer sanftesten Form. Michael Schumacher umrundete einen McLaren-Mercedes und blickte interessiert auf das Auto des Konkurrenten.

Von Frank Bachner

Erstmals seit 1993 ist in der Formel 1 wieder eine Traktionskontrolle erlaubt. Diese elektronische Fahrhilfe, die beim Beschleunigen ein Durchdrehen der Hinterräder verhindert, ist ab dem Großen Preis von Spanien am Sonntag (14 Uhr/live auf RTL) in Barcelona vom Automobil-Weltverband Fia für alle elf Teams zugelassen.

David Coulthard hat Michael Schumachers beeindruckende Siegesserie in der Formel-1-WM gestoppt und damit auch das Titelrennen wieder etwas spannender gemacht. Der Schotte im Silberpfeil von McLaren-Mercedes gewann vor 80 000 Zuschauern nach einem dramatischen Regenrennen den Großen Preis von Brasilien und schob sich nach dem dritten WM-Lauf der Saison in der Gesamtwertung mit 20 Punkten hinter Schumacher auf den zweiten Platz.

Zwei Brüder in der ersten Startreihe, das hat es in der Formel-1-Geschichte noch nicht gegeben. Beim Großen Preis von Brasilien ist es nun soweit, Michael und Ralf Schumacher werden zum dritten WM-Lauf fast nebeneinander starten.

Von Hartmut Moheit

Immer wieder aufs Neue erwischt sich Marcel Tiemann dabei, dass er in Gedanken versunken sein Telefon anstarrt. Klingelt es plötzlich, dann hofft er in seiner Wohnung in Monte Carlo nur eines: Jemand möge ihn auffordern, schnellstens in die USA zu kommen.

Von Hartmut Moheit

Wunder-Ferrari, Wunder-Piloten - oder vielleicht doch noch etwas anderes? Nach der Demonstrations-Fahrt von Michael Schumacher, aber auch von Rubens Barrichello vor allem auf nasser Strecke beim Weltmeisterschafts-Lauf in Malaysia rätselt die gesamte Formel 1: Geht das wirklich noch mit rechten Dingen zu - oder fährt Ferrari eben doch jetzt schon mit der erst ab dem fünften WM-Rennen in Barcelona wieder erlaubten Traktionskontrolle?

Von Karin Sturm

Zwei Rennen ist die neue Formel-1-Saison alt und schon stellt sich die Frage, wer Michael Schumacher besiegen soll? Seit dem Triumph im September 2000 in Monza, der Schumacher den Weg zum WM-Titel ebnete, sind die Rollen in der Formel 1 vertauscht.

Der Tod eines Streckenpostens in Melbourne hat die Sicherheitsdebatte in der Formel 1 wieder entfacht. Während sich die Organisatoren beim zweiten WM-Lauf der Saison in Malaysia nicht zu besonderen Sofortmaßnahmen genötigt sehen (Motto: Wir haben vorher schon einiges getan und sowieso eine der sichersten und modernsten Strecken der Welt), kommt aus England eine provokante Stimme: "Der Weg, nach immer sichereren Autos und Bedingungen zu rufen, den der Weltverband Fia seit Jahren geht, ist vielleicht genau der falsche", sagt der McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh, zweiter Mann im Team hinter Ron Dennis.

Von Karin Sturm

Die Schatten, die schon Michael Schumachers Sieg in Monza 2000 begleiteten, kamen beim Saisonauftakt 2001 in Melbourne zurück: Wieder gab es eine Kollision, bei der durch die Luft fliegende Fahrzeugteile einen Streckenposten tödlich trafen und sieben andere Posten und Zuschauer verletzten. Jacques Villeneuve im BAR-Honda war in der fünften Runde bei über Tempo 300 vor der Kurve drei auf Ralf Schumachers BMW-Williams aufgefahren, hoch aufgestiegen und über 200 Meter weit geflogen, eher er mit seinem sich bereits in alle möglichen Einzelteile auflösenden Auto in eine Mauer einschlug.

Von Karin Sturm

Es hätte ein Anlass zu größtem Jubel sein sollen - doch die Freude fiel sehr verhalten aus. Schon auf dem Weg zum Siegerpodest erfuhr Michael Schumacher, dass sein Erfolg beim Großen Preis von Australien in Melbourne vom Tod eines Streckenposten überschattet wurde.

Von Karin Sturm

Nicht nur Fahrer, Manager und Mechaniker, sondern auch einige strenge, nicht immer allzu beliebte Herren sind zum Saisonauftakt der Formel 1 wieder im Großeinsatz: die Kontrolleure, ihre Wichtigkeit unterstreichend, auch Kommissare genannt. Geprüft wird, ob Gewicht und Abmessungen der Rennwagen sowie die Reifen den Vorschriften entsprechen, oder auch, ob regelkonformes Benzin verwendet wird.

Die Helm-Affäre kommt Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher teuer zu stehen. 250 000 Mark pro Tag muss der Kerpener nach einem Brüsseler Gerichtsurteil zahlen, falls er nicht sofort wieder den Kopfschutz von "Sports Europe - Bell Racing" trägt.

Wären Michael und Ralf Schumacher nicht Brüder, zwischen den vier deutschen Formel-1-Fahrern gäbe es so gut wie keine Kontakte. Die gnadenlose Konkurrenz im Millionen-Spiel Formel 1 bietet dafür nur wenig Raum.

Von Hartmut Moheit

Boris Becker steht möglicherweise eine zweite Karriere als Filmstar bevor. Der frühere Tennisprofi soll in dem Film "Faust und Mephisto" des Münchner Regisseurs Rainer Matsutani mitspielen, zusammen mit anderen Promis wie Supermodel Claudia Schiffer und Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher.

Bundesligist Schalke 04 wird sich über den Deutschen Fußball-Bund für die Ausrichtung des Champions-League-Finales 2003 in der neuen Arena "Auf Schalke" bewerben. Dies erklärte Schalkes Manager Rudi Assauer.

Michael Schumachers erste Titelverteidigung im Ferrari, Jan Ullrichs Jagd nach dem Gelben Trikot, die Fußball-Nationalelf auf dem Weg zur WM, Heike Drechsler gegen Marion Jones - auch ohne Olympische Spiele dreht sich die Sportwelt im Jahr 2001 auf Hochtouren. Aber auch im olympischen Zwischenjahr stehen die fünf Ringe im Brennpunkt: Am 16.

Wäre eine Pfennigstück zu Boden gefallen, man hätte es wohl hören können. Wie erstarrt schauten im Pressezentrum von Monza weit mehr als einhundert Medienvertreter zum Podium, auf dem Michael Schumacher sein Gesicht in der linken Hand vergrub und vergeblich versuchte, einen Weinkrampf zu unterdrücken.

Von Hartmut Moheit

Mit schwerwiegenden Beschuldigungen gegen Michael Schumachers Ferrari-Team hat der italienische Formel-1-Pilot Jarno Trulli für Aufsehen gesorgt. Der Jordan-Teamkollege von Heinz-Harald Frentzen hat offenbar öffentlich davon geredet, dass Ferrari und andere Teams in der vergangenen Saison die verbotene Traktions-Kontrolle eingesetzt haben.

Vielredner Thomas Gottschalk bekam von ihr "Maultaschen" kredenzt, für Michael Schumacher hatte sie "Schraubenzieher"-Gebäck aufgetischt und Montserrat Caballé musste sich erklären lassen, wie man richtig Kartoffeln schält. Christiane Herzog avancierte in der ARD-Serie "Zu Gast bei Christiane Herzog" im Schloss Bellevue als Ehefrau des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zur populären Fernsehköchin.

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