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Radsport

Die Dopingaffäre um den siebenfachen Tour-de-France-Gewinner Lance Armstrong ist am Freitag zur Schlammschlacht zwischen der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und dem Radsport-Weltverband UCI ausgeartet.

Lance Armstrong will sein beschädigtes Image eventuell durch einen achten Sieg bei der Tour de France aufpolieren. Der am Doping-Pranger stehende Rekordsieger erwägt nach Presseberichten eine Rückkehr zur Tour.

RADSPORT Nach der gelungenen Premiere in Hamburg werden die deutschen Bahnrad-Meisterschaften der Elite künftig immer gemeinsam mit den Titelkämpfen der Junioren und Jugendlichen ausgetragen. „Es ist ein Erfolg, dass wir die Meisterschaften zusammen gelegt haben.

Der Radsport erhält zu Beginn der Saison mehr Aufmerksamkeit, als ihm lieb sein kann

Von Mathias Klappenbach

über einen Dopingverdacht im Radsport Danilo Hondo ist ein Sympathieträger. Alle gönnten dem Sprinter, der beim Team Telekom lange Helfer von Erik Zabel war, seine Erfolge nach dem Wechsel zum Team Gerolsteiner.

Von Mathias Klappenbach

über die Dopingaffäre um den Radfahrer Tyler Hamilton So schnell kann das gehen im Radsport mit dem Doping. Wenn mal hart kontrolliert wird, bleibt nicht mehr viel übrig vom ästhetisch-athletischen Image der Bergkletterer und Sprinter.

Von Robert Ide

Frank Bachner über den Streit um das Doping im Radsport Es ist schon peinlich, wie sich der RadsportWeltverband UCI derzeit verhält. Weil der Bericht der Welt-Anti-Dopingagentur Wada zur Tour de France vorzeitig in einer Zeitung erschienen ist, lässt die UCI nun keine Wada-Kontrolleure zur Radsport-WM nach Kanada.

Armin Lehmann über die kriminelle Energie im Radsport Wenn ein offensichtlich kerngesunder Sportler wie der Radprofi Fabrice Salanson plötzlich stirbt, dann stellen die Ahnungslosen, die Laien im Radsport, den Experten immer wieder die gleichen Fragen: Wie kann denn das sein, warum wird so wenig gegen Doping getan und so weiter und sofort? Die Experten schütteln dann immer mitleidig mit dem Kopf und sagen: So ist das halt.

Am Samstag beginnt die Tour de France, ein sportliches Weltereignis. Dass auch die Deutschen das Radsport–Fieber packte, so wie sie sich einst, wegen Boris Becker, für Tennis begeisterten, lag vor allem an einem Mann: Jan Ullrich.

Der Kampf gegen Doping im Radsport hat in Italien eine historische Wende genommen. Filippo Simeoni hat im Prozess gegen den Sportmediziner Michele Ferrari Doping mit Epo und Wachstumshormonen offen zugegeben - in diesem Verfahren als erster aktiver Straßen-Radprofi.

Neu ist die Nachricht nicht, dass im Radsport gedopt wird auf Teufel komm raus. Neu ist allerdings, dass ein Radsport-Profi, ein Könner zudem, den Betrug offen zugibt.

Es kann passieren, dass selbst Herbert Watterott nicht alles weiß. Als die Stimme des Radsports aus Bergisch Gladbach beim 91.

Von Hartmut Moheit

Das ist der Fluch des Favoriten: Er kommt nicht weg. Diese nicht neue Erfahrung holte Jan Ullrich bei der Straßenweltmeisterschaft in Lissabon wieder einmal ein.

Die Wangen sind schmal, die Haare kurz. Wie bei seinem Gold-Silber-Triumph vor einem Jahr in Sydney kommt Jan Ullrich mit Gesichtsaskese und Kämpferfrisur daher.

Was für ein Comeback: Richard Virenque, der einstige Dopingsünder des Festina-Skandals bei der Tour de France 1998 - erst vor sieben Wochen nach einer Sperre von neun Monaten im neuen, belgischen Team Domo Farm-Frites auf die Rennstrecke zurückgekehrt - hat den 95. Herbstklassiker Paris - Tours gewonnen.

Der heiße Tee wurde ein sündhaft teures Getränk. 1000 Schweizer Franken muss Rudy Pevenage, der Sportdirektor des Teams Telekom, "wegen unerlaubter Verpflegung auf den letzten 20 Kilometern" berappen.

Jan Ullrich stieg vom Podium herab und sagte trotzig: "Irgendwann gewinne ich hier." Der deutsche Radstar war beim Weltpokalrennen "Meisterschaft von Zürich" wieder Zweiter geworden - wie 1997, im Jahr seines Tour-Sieges, und im Vorjahr.

Alexander Winokurow lässt die Telekom-Farbe Magenta bei der Tour de Suisse leuchten. Der blonde Kasache, Sieger der ersten Alpenetappe, wurde auf dem sechsten Tagesabschnitt durchs Tessin mit Start und Ziel in Mendrisio Zweiter, im Spurt eines Spitzenquartetts von dem Russen Sergei Iwanow knapp geschlagen.

Erik Zabel hat sich wieder einmal als Spurtkönig erwiesen. 24 Stunden nach der Niederlage zum Auftakt der Deutschland-Tour gegen den Belgier Tom Steels gewann der Weltcup-Gewinner am Mittwoch die zweite Etappe über 173 Km von Goslar nach Erfurt.

Eine Radsport-Legende berichtet aus ihrem Leben und gibt Einblick in längst vergangene Tage. Gustav-Adolf Schur, genannt Täve, erzählt, wie er zum Radsport kam, was jemanden wie mich, der 1978 seine Karriere als Schülerfahrer startete, oftmals zum Schmunzeln brachte.

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