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Thema

Radsport

Das große Ballspiel von Brasilien. Die Fußball-Weltmeisterschaft beginnt am 12. Juni und ist unbestritten das Sportereignis des Jahres 2014. Foto: AFP

Olympische Winterspiele und Fußball-Weltmeisterschaft sind viel, aber nicht alles. Von Snooker bis Tischtennis, von Formel 1 bis Golf – hier sind die Höhepunkte in einem aufregenden Sportjahr.

Am Mountainbike hat Adrien Niyonshuti 2012 für Rwanda an Olympia teilgenommen.

Das neue Buch vom britischen Journalisten Tim Lewis erzählt die Geschichte des olympischen Radteams des wegen Genozids berüchtigten Landes Ruanda. Die Spannung ist greifbar.

Von Jörg Leopold

Brian Cookson hat als neuer Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI dem amerikanischen Dopingsünder Lance Armstrong ein wenig Hoffnung auf eine Reduzierung der lebenslangen Sperre gemacht.

Michael Rasmussen (in Gelb) 2007 inmitten seines Teams.

Der frühere Radprofi Rasmussen hat erklärt, bei der Tour 2007 seien alle Fahrer seines Rabobank-Teams gedopt gewesen. Auch ein Deutscher war darunter. Hinterher ruderte der Däne zurück - Ex-Weltmeister Freire drohte ihm mit juristischen Schritten.

Neuer starker Mann. Der 62-jährige Brite Brian Cookson will die Strukturen im Radsport reformieren und sich im Antidopingkampf deutlich von seinem Vorgänger abheben.

Viele Profi-Radsportteams begrüßen die Wahl von Brian Cookson als Nachfolger von Pat McQuaid und sehen in dessen Wahl ein gutes Signal für die Sponsorensuche und den Radsport. Doch auf den neuen UCI-Präsidenten wartet viel Arbeit.

Von Tom Mustroph
Der Brite Brian Cookson will aufräumen beim Radsport-Weltverband UCI.

Der Brite Brian Cookson will aufräumen beim Radsport-Weltverband UCI. Der Ire Pat McQuaid will weiter so machen wie bisher. Beim heutigen UCI-Kongress in Florenz geht es um eine Richtungsentscheidung. Es ist aber völlig offen, wie sie ausgeht.

Von Tom Mustroph

Mit einem Stundenmittel von sagenhaften 50,16 Kilometern ist Trixi Worrack zum Auftakt der Straßen-WM mit ihrem Team Specialized Lululemon wie im Vorjahr zu Gold gerast.

Im Fall seiner Wahl zum UCI-Präsidenten hat der Kandidat Brian Cookson Ex-Profi Lance Armstrong eine Reduzierung der lebenslangen Doping-Sperre vage in Aussicht gestellt.

Foto: dpa

Der Radsport macht es einem nicht leicht. Da liefern sich der fast 42-jährige Chris Horner und Giro-Champion Vincenzo Nibali ein packendes Duell. Viermal wechselte das Führungstrikot der Vuelta a Espana zwischen beiden, dann hatte der Amerikaner es mit nur 37 Sekunden Vorsprung sicher.

Von Tom Mustroph

Jetzt wird wieder geheuchelt im Radsport. Angeblich überrascht von den Ergebnissen der Ermittlungen der französischen Justiz, kündigen mal wieder einige Profiteams ihren des Dopings überführten und zum Teil geständigen Arbeitnehmern die Jobs.

Von Benedikt Voigt

Erik Zabel ist nach seinem Doping-Geständnis nur noch Privatier. Auch das russische Katusha-Team trennte sich vom früheren Telekom-Star. Die Nada strebt indes eine Zusammenarbeit mit Zabel und Jan Ullrich an.

Da zieht was auf am Horizont: Chris Froome, Sieger der Tour de France 2013, muss sich mit Doping-Spekulationen auseinandersetzen. Ob er mit Aicar gedopt hat, wird man aber wohl erst in einigen Jahren prüfen.

Nach dem Dopingbericht über die Tour de France 1998 steht das Dopingmittel Epo, mit dem Sportler ihre Audauerleistung steigern können, im Mittelpunkt. Was sich heute mit Epo abspielt, könnte sich in einer Dekade mit Aicar wiederholen.

Von Tom Mustroph
Jens Voigt kippt sich Wasser aus einer Trinkflasche über den Nacken.

16 Jahre auf und ab: Mit Jens Voigt verabschiedet sich ein Gesicht des Radsports von der Tour de France. Dabei nahm der Berliner auch mit 41 Jahren keine Rücksicht auf seinen Körper, denn er wollte sich "kämpferisch von der Tour verabschieden"

Von Tom Mustroph

Ausgerechnet einer der Hauptgeldgeber des Teams um den früheren Dopingsünder Alberto Contador zweifelt die Leistung des Gesamtführenden Christopher Froome bei der Tour de France an.

Der Radsport vermeldet den nächsten Dopingfall - die Tour de France ist davon allerdings nicht betroffen. Der Türke Mustafa Sayar ist bei der Algerien-Rundfahrt im März dieses Jahres positiv auf das Blutdopingmittel EPO getestet worden.

Die Luft wird dünner für Bjarne Riis. Auch Michael Rasmussen soll den Rad-Teamchef von Saxo-Tinkoff schwer belastet haben. Riis habe volle Kenntnisse von den Dopingpraktiken in seinem Team gehabt. Der Sieger von 1996 verabschiedete sich indes schon wieder von der Tour.

Das Thema Doping lässt den Radsport nicht los. In Dänemark laufen Untersuchungen gegen Bjarne Riis, in Frankreich wollen die Eltern des verstorbenen Marco Pantani die Veröffentlichung der Doping-Analysen der Tour de France von 1998 verhindern.

Der dänische Ex-Radprofi Michael Rasmussen ist nach einem Gerichtsurteil zurecht während der Tour de France 2007 fristlos vom Rabobank-Rennstall entlassen worden.

Wenige Tage vor dem Start der 100. Tour de France sorgt die Dopingaffäre um den früheren französischen Zeitfahr-Weltmeister Laurent Jalabert für Aufregung.

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