Anhörungen im niederländischen Radsport ergeben, dass bis zu 95 Prozent aller Profis gedopt haben.
Radsport

Lance Armstrong soll ein umfassendes Doping-Geständnis ablegen, sich beim Radsport entschuldigen und damit für eine bessere Zukunft sorgen, fordert Weltverbandsboss Patrick McQuaid. Eigene Konsequenzen schloss der Ire aber aus.

Der Giro d’Italia quälte die Radprofis mit unwirtlichen Bedingungen. Als Herr über Schnee, Regen und die gesamte menschliche Konkurrenz erwies sich Sieger Vincenzo Nibali aus Italien.
Die Schweizer ermöglichen dem Iren Pat McQuaid eine erneute Kandidatur für den Chefposten des Radsport-Weltverbandes UCI.
John Degenkolb hat seinen ersten Etappensieg beim Giro d'Italia gefeiert. Der Thüringer setzte sich am Mittwoch im Schlussspurt auf dem fünften Tagesstück von Cosenza nach Matera durch.
Die Hoffnungen der deutschen Radprofis auf einen Sieg beim Frankfurter Klassiker haben sich wie im Vorjahr nicht erfüllt. Der Angriff auf ein Ausreißertrio kommt einen Tick zu spät. Der Slowene Spilak nutzt die Gunst der Stunde.
Vordergründig geht es um rund 150 000 Euro. Die hatte Radprofi Stefan Schumacher erhalten, obwohl er bei der Tour de France gedopt war. Beim Betrugsprozess vor dem Landgericht Stuttgart lautet die Frage aber auch: Wusste Teamchef Hans-Michael Holczer wirklich nichts?
Der deutsche Radprofi Stefan Schumacher hat jahrelanges Doping zugegeben.

Ausreißversuch geglückt: Der frühere Verteidigungsminister Rudolf Scharping punktete mit einer angriffslustigen Rede auf der Bundeshauptversammlung des BDR und hängte seine Gegenkandidatin Sylvia Schenk klar ab.

Der frühere Olympiasieger will Funktionär werden. Eine Karriere beim Radsportverband kommt aber nur infrage, wenn Sylvia Schenk erneut Präsidentin wird.
Die Serie an Dopinggeständnissen im Radsport reißt nicht ab.
Das größte Problem des Radsports ist nach Ansicht von Ex-Profi Jörg Jaksche nicht Doping, sondern "die ewige Lügerei".
BDR-Generalsekretär Martin Wolf ist in die Führung des Europäischen Radverbandes gewählt worden.
Die Doping-Enthüllungen im Radsport nehmen kein Ende. Auch der italienische Ex-Sprintstar Mario Cipollini soll Kunde von Skandalarzt Fuentes gewesen sein. Die Vorwürfe gegen ihn sind umfassend.
Der spanische Radprofi Luis Leon Sanchez ist wegen seiner möglichen Verwicklung in den Skandal um Dopingarzt Eufemiano Fuentes von seinem Team Blanco suspendiert worden.
Grischa Niermann hat wenige Monate nach seinem Rücktritt als Radprofi Doping zugegeben. Wie der Hannoveraner am Montag mitteilte, habe er zwischen 2000 und 2003 "einige Mal das verbotene Mittel EPO genommen".

In Spanien beginnt der Prozess gegen den Dopingarzt Eufemiano Fuentes. Dabei konzentriert sich alles auf seine Rolle im Radsport, mögliche Kunden aus anderen Sportarten müssen wohl nichts befürchten.
Der zweimalige Toursieger Alberto Contador verzichtet diese Saison auf die Teilnahme am Giro d'Italia.

Nach Lance Armstrongs Dopinggeständnis fragt sich die Welt: Ist der Radsport noch zu retten? Wahnsinn! sagt ja und stellt vier Lösungsansätze vor.

Lance Armstrong gewährte uns einen kleinen Blick. Doch es ist eine bequeme Wahrheit, die uns die willkommene Illusion vom ansonsten sauberen Spitzensport lässt.

Welch ein Sportjahr: Olympische Spiele, Fußball-Europameisterschaft und dramatische Finals in der Champions League und der Formel 1. Das war 2012. Im kommenden Jahr warten zwar weniger Großereignisse, trotzdem aber zwölf Monate, prall gefüllt mit Spitzensport.
Er war einst der erfolgreichste Radfahrer in der Geschichte - im Herbst 2012 aber wurden Lance Armstrong alle Tour de France-Titel aberkannt. Das System Radsport wird dennoch das Selbe bleiben

Radsport-Initiative „Change Cycling Now“ macht Ernst im Kampf gegen Doping und Weltverband

Von Doping will der Radprofi Jens Voigt nie etwas mitbekommen haben, dabei fuhr er mit etlichen Dopingsündern gemeinsam in einem Team. Auch enge Kumpels waren darunter. Ist er der größte Heuchler des Radsports – oder tatsächlich sauber?

Ist Tyler Hamilton der Retter des Radsports oder nur ein überführter Doper, der Kollegen mit in den Abgrund ziehen und mit seinem Enthüllungsbuch noch ein bisschen Geld abgreifen will?
Der Radsport entledigt sich mit Armstrong seiner schillerndsten Figur. Die Siegerlisten bleiben dennoch vergiftet.
Lance Armstrong verliert alle Titel. Doch die Dopingkrise des Radsports ist nicht zu Ende
Lance Armstrong verliert alle Titel. Doch die Dopingkrise des Radsports ist nicht zu Ende.
Lance Armstrong verliert auf einen Schlag alle Tour-Titel. Es ist das Ende eines spektakulären Dopingskandals. Für den Radsport fangen die schweren Zeiten aber gerade erst an.
Rekord-Radsportler Lance Armstrong verliert alle sieben Tour de France-Titel. Der Radsport-Weltverband UCI bestätigte am Montag in Genf die lebenslange Sperre.

Die niederländische Rabobank zieht sich aus dem Radsport zurück. Das bedeutet das Ende für die Teams, die bislang von der Bank gesponsert wurden. Grund für den Ausstieg der Rabobank sind die Doping-Enthüllungen der letzten Tage.

Rudolf Scharping ist Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR). Im Interview spricht er über die jüngsten Doping-Enthüllungen, die Rolle des Weltradsportverbands und die Auswirkungen auf den deutschen Radsport.

Selbst der Fall Armstrong wird im Radsport nichts ändern – der Betrug spielt immer in der Vergangenheit.
Lance Armstrong hat auf seinem Rennrad alle Grenzen überfahren und sämtliche Rekorde gebrochen – nun kommt ein letzter, sein bleibender, Titel hinzu: König des Dopings. Robert Ide über das bleibende Bild von Lance Armstrong.

Die nun veröffentlichten Dokumente und Beweise der US-Dopingjäger zeigen, wie Lance Armstrong das größte Betrugsnetzwerk des Radsports aufbaute.

Die nun veröffentlichten Dokumente und Beweise der US-Dopingjäger zeigen, wie Lance Armstrong das größte Betrugsnetzwerk des Radsports aufbaute.

Radprofi John Degenkolb spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über seine Chancen bei der Rad-WM, den Fall Armstrong und nervende Dopingfragen „Der Blick auf Idole verändert sich mit dem Älterwerden“.

Philippe Gilbert hat bei den Rad-Weltmeisterschaften in Valkenburg das Straßenrennen der Männer gewonnen. Der große Favorit aus Belgien siegte nach 267 Kilometern als Solist vor dem Norweger Edvald Boasson Hagen und dem Spanier Alejandro Valverde.
ab 9.00 Uhr Vorprogramm: BobbycarrennenRennen 1*: „Fette-Reifen-Rennen“6 bis 10 Jahre – 2 Runden = 3,2 mRennen 2*: „Fette-Reifen-Rennen“11 bis 14 Jahre – 4 Runden = 6,4 mRennen 3: Schüler U 13, Lizenzfahrer –8 Runden = 12,6 kmRennen 4: Schüler U 15, Lizenzfahrer –12 Runden = 19,2 kmRennen 5: Jugend männlich U 17, Lizenzfahrer – 18 Runden = 28,8 mRennen 6: Handicaprennen – wahlweise bis zu 3 Runden = 4,8 kmRennen 7*: Hobby („Jedermannrennen“) – 18 Runden = 28,8 kmRennen 8: KT und A-/B-/C-Klasse, Lizenzfahrer, zugleich Freundschaftsvergleichskampf Deutschland – Tschechien – 25 Runden = 40 km*Anmeldung sind noch bis 20 Minuten vor dem Start möglich.

Der Fall Lance Armstrong stürzt den Radsport in die nächste Existenzkrise: Langsam gehen ihm die Helden aus. Und der Texaner platziert sich noch mehr als zuletzt in der Opferrolle.