Anke Huber steht zum vierten Mal in ihrer Karriere im Achtelfinale des Tennisturniers von Wimbledon. In der dritten Runde gewann die Karlsdorferin gegen die Slowenin Tina Pisnik mit 6:2, 6:3.
Tennis
Ein letztes Mal fiel der Name Andre Agassi. "Natürlich hätten wir ihn gern hier gesehen", sagte Mark Miles, "aber dieses Turnier lebt nicht von einer Person.
Markus Schur (38) ist ausgebildeter Diplom-Volkswirt und wollte laut eigener Aussage "eigentlich im Tennisbereich arbeiten". Seit 1997 ist er beim Deutschen Tennis Bund (DTB) als Bundestrainer für die Damen-Nationalmannschaft zuständig.
In meiner Heimat ist es normal, dass man einen Tennisplatz und einen Swimmingpool zuhause hat. Man spielt mit Bekannten auf dem eigenen Court.
Ich bin bei den German Open zum ersten Mal bei einem Tennisturnier im Einsatz. Privat war ich früher schon mal hier, aber eigentlich ist Tennis nicht gerade mein Sport.
Damit konnte nun wirklich niemand rechnen: In Hamburg herrscht beim Tennis eitel Sonnenschein. Und das in jeder Beziehung.
Fotos des legendären Areals der US-Luftwaffe veröffentlichtHäuser, Wege, Busse, Tennisplätze, ein Schwimmbecken. Keine grünen Männchen, keine fliegenden Untertassen: Die ersten detaillierten Satellitenfotos des sagenumwobenen geheimen Testgeländes "Area 51" der US-Luftwaffe in Nevada enthüllen scheinbar nichts Ungewöhnliches.
Der Traum vom Daviscup-Wunder am anderen Ende der Welt ist für die deutsche Mannschaft im Viertelfinale gegen Australien praktisch schon am ersten Tag geplatzt. Das Verlegenheitsteam des Deutschen Tennis Bundes (DTB) musste nach der 1:6, 1:6, 2:6-Lehrstunde für den Debütanten Michael Kohlmann gegen Lleyton Hewitt und dem 6:7 (5:7), 6:3, 6:7 (3:7), 7:6 (9:7), 9:11 von David Prinosil gegen Wayne Arthurs in Adelaide seine letzte Chance im Doppel suchen, das heute früh (4 Uhr MESZ/live in der ARD) Marc Goellner/David Prinosil gegen Patrick Rafter/Mark Woodforde bestritten.
Da gibt es so einen kleinen Tennisball, den sich zwei Jugendliche auf einem Kreuzberger Schulhof zuwerfen. Ein Mitschüler warnt die Umstehenden, der Ball sei präpariert und enthalte eine Bombe.
Tomas Behrend hat ein herrlich schlichtes Motto, das er bei sich trägt, wenn er einen Tennisplatz betritt: "Ich sage mir immer: Den haue ich als nächsten weg, der hat keine Chance gegen mich." Bei seinem ersten Auftritt bei den Australian Open hat der Deutsch-Brasilianer sein notorisches Wunschdenken so vortrefflich wie noch nie in seiner kurios verlaufenen Karriere umgesetzt.
Der elektronische Kollege Zufall hat den deutschen Tennis-Größen eine Traumauslosung bei den Australian Open beschert: Bei der computergesteuerten Ermittlung des Spielplans landeten sowohl der an Nummer vier gesetzte Nicolas Kiefer wie der an Nummer zehn gesetzte Thomas Haas Haupttreffer und sollten beide die erste Turnierwoche mühelos überstehen. Läuft alles nach Plan für die beiden Toppspieler des Deutschen Tennis-Bundes, käme es erst im Halbfinale zum großen innerdeutschen Showdown im National Tennis Center von Melbourne.
"Jeder ist ersetzbar. Ein Präsident ebenso wie ein Teamchef", hatte Georg von Waldenfels nach seiner Wahl zum Präsidenten des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) verkündet.
Das Privatflugzeug gleitet auf dem Weg von München nach Mallorca über die Alpengipfel, da bekennt Boris Becker in seinem Ledersessel, wie leicht ihm Mitte des Jahres der Abschied vom Tennis und der Rückzug ins Privatleben gefallen sei: "Ich muss und will mein Gesicht nicht mehr jeden Tag auf der Mattscheibe sehen", sagt Becker im Verlauf eines Vier-Augen-Gesprächs, das sich um Gott, die Welt, den Tod seines Vaters, die schwere Geburt seines zweiten Sohnes Elias Balthasar, den Streit im deutschen Tennis und seine Zukunftspläne dreht. Er wolle sich "sehr rar machen" in der Öffentlichkeit, kündigte Becker an, "meine Hauptrolle spielt künftig in der Familie".
Boris Becker ist auf eigenen Wunsch ab sofort nicht mehr Davis-Cup-Teamchef des Deutschen Tennis Bundes (DTB), die Verantwortung für die Mannschaft liegt künftig bei Kapitän Carl-Uwe Steeb. Diese Entscheidung traf das Präsidium des DTB unter seinem neuen Chef Georg von Waldenfels nach Absprache mit Becker und Steeb am Dienstag in München.
Der Deutsche Tennis Bund hat seine monatelange Führungskrise noch rechtzeitig vor dem Jahrtausendwechsel überwunden und den bisherigen bayrischen Verbandschef, den 55-jährigen Georg Freiherr von Waldenfels, auf einer ausserordentlichen Bundesversammlung in Hamburg zum neuen und neunten DTB-Präsidenten bestimmt. Die Bosse der 18 Landesverbände wählten von Waldenfels, den früheren bayrischen Finanzminister und Minister für Bundesangelegenheiten, ohne Gegenstimmen zum Nachfolger des glücklosen Kölner Professors Karl Weber.
Nichts scheint spannender als das "Privatleben" der beiden TennisspielerDietmar Wenck Als Steffi Graf im vergangenen Sommer ihre einmalige Tennis-Karriere beendete, hat sie voller Erleichterung verkündet: "Den Medienrummel werde ich nicht vermissen." Das muss sie nun auch nicht.
Kiefer hat in Deutschland einen schweren Stand. Das ist keine Anspielung auf den Ausrutscher, der den zurzeit besten deutschen Tennisspieler vor zwei Wochen beim Turnier in Stuttgart zur Aufgabe zwang.
Der prominente Patient hat eigentlich gut lachen: Während Nicolas Kiefer nach seiner Verletzungsabsage bei den "Open de Paris" im Leistungszentrum des Deutschen Tennis Bundes (DTB) in Hannover an seinem Comeback bastelt, purzeln in der französischen Hauptstadt gleich reihenweise die Mitbewerber aus dem Qualifikationsrennen für die Weltmeisterschaft in der Expo-Stadt des Jahres 2000. Greg Rusedski raus, Richard Krajicek raus, Pete Sampras aufs Neue verletzt und in Hannover wohl nicht am Start - das WM-Heimspiel rückt immer näher für den ersten Deutschen aus der Generation nach Boris Becker und Michael Stich.
Ungläubige Blicke in der Elektro-Abteilung des KaDeWe. Yuhsuke Iwahashi wirft einen pinkfarbenen Tennisball in den Ring.
Ein kränkelnder Thomas Haas bleibt beim mit 2,2 Millionen Dollar dotierten Tennisturnier in Stuttgart der Hoffnungsträger der deutschen Fans. Trotz einer Erkältung und Ermüdungserscheinungen bezwang der 21 Jahre alte Hoffnungsträger 24 Stunden nach der verletzungsbedingten Aufgabe von Nicolas Kiefer (Bänderanriss) den Südafrikaner Wayne Ferreira mit 6:2, 7:6 (7:2).
Nach einer bösen Verletzung beim Stuttgarter Tennisturnier ist die WM-Teilnahme von Nicolas Kiefer in Gefahr geraten: Bei einem unglücklichen Ausrutscher auf dem stumpfen Boden der Schleyer-Halle erlitt die deutsche Nummer eins im Zweitrunden-Spiel gegen den Rumänen Andrej Pawel einen Bänderanriss und einen Kapselschaden im linken Sprunggelenk. Offenbar kann Kiefer bis zum Start des WM-Turniers in Hannover in vier Wochen keine weiteren Wettbewerbe mehr bestreiten und muss darauf hoffen, dass ihm seine gegenwärtigen 2322 Qualifikationspunkte für eine Teilnahme ausreichen.
Anke Huber aus der badischen Stadt Karlsdorf und Barbara Rittner (Leverkusen) sind beim mit 520 000 Dollar dotierten Tennisturnier in Linz bereits an ihren Auftakthürden gescheitert. Die Weltranglisten-Siebzehnte Anke Huber verlor überraschend gegen die Französin Anne-Gaelle Sidot mit 2:6, 3:6.
Sie werben mit der "Kiefer-Operation" und erwarten eine "Haasen-Jagd": Die deutschen Spitzenspieler Nicolas Kiefer und Thomas Haas sind für die Veranstalter des hochkarätig besetzten Tennisturniers in der kommenden Woche in Stuttgart zu Attraktionen geworden. Zwar geht es bei den mit 2,45 Millionen Dollar dotierten Eurocard Open diesmal nicht - wie in den Vorjahren - um die deutsche Nr.
Rainer Schüttler hat beim mit 725 000 Dollar dotierten Tennisturnier in Lyon das Achtelfinale erreicht. Der Bad Homburger bezwang den an Nummer 15 gesetzten Russen Marat Safin mit 6:1, 6:4 und bestätigte damit seine hervorragende Form.
Auch Nicolas Kiefer ist eine Runde weiter, hatte allerdings gegen Jiri Novak ziemlich zu kämpfenAnke Huber und Nicolas Kiefer haben bei den Tennisturnieren in Filderstadt und Basel im Gleichschritt ihre Achtelfinal-Aufgaben gelöst. Die Karlsdorferin ist dabei sogar schon ein bisschen weiter als Kiefer, denn nach der verletzungsbedingten Absage der Weltranglistenzweiten Lindsay Davenport (USA) steht Huber in Filderstadt bereits im Halbfinale.
So schnell kann man das Thema nicht zu den Akten legen. Es hat ja schon einen historischen Stellenwert, wenn da plötzlich unser aller stolze Steffi diesen kahlen Las-Vegas-Typen mit dem Bömmel am Ohr für hübscher und begehrenswerter hält als die Jungs hier in Mitteleuropa.
Nach dem ersten Tag steht es 1:1 im Abstiegskampf gegen RumänienIm Schicksalsspiel von Bukarest ist die Abstiegsangst für die deutsche Davis-Cup-Mannschaft noch bedrohlicher geworden. Statt der angestrebten glatten Führung konnte das Team von Boris Becker gestern nach den ersten beiden Einzeln nur ein 1:1 gegen Rumänien heraus holen und muss nun bis zum Sonntag um den Klassenerhalt in der Weltgruppe zittern, der für das kriselnde deutsche Tennis so überaus wichtig ist.
Auf den ersten Blick geht es von morgen an um die Frage, ob das deutsche Davis-Cup-Team gegen Rumänien in der Tennis-Weltgruppe verbleibt oder nicht. Dies allein erklärt jedoch nicht die Brisanz nebst Medien-Ballyhoo.
Die Tenniswelt hat sich über viele Wochen in Ehrfurcht vor den abdankenden Stars Boris Becker und Steffi Graf verneigt. Doch vor lauter Sentimentalität über den Rücktritt der Weltstars hat kaum jemand mitbekommen, dass zwei junge Deutsche in ihrem jeweils besten Arbeitsjahr drauf und dran sind, mit reichlich Siegen in die Top Ten vorzustürmen und sich womöglich sogar für die ATP-Weltmeisterschaft in Hannover zu qualifizieren.
BERLIN . Ein Tag vor zehn Jahren und die Erinnerung daran verleihen dem grandiosen Paris-Triumph von Steffi Graf eine noch größere historische Dimension.
BERLIN .Zeitweise bewölkt mit Schauern.
Prinosils Siegeszug endet gegen MantillaRom.David Prinosil hat seinen Höhenflug beim Tennisturnier in Rom nicht fortsetzen können.
BERLIN .Nach wochenlangen Grabenkämpfen und Auseinandersetzungen haben die Führungsspitze des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und Teamchef Boris Becker offenbar zumindest vorerst einen Friedensschluß vollzogen: Am Ende stundenlanger Gespräche in Berlin verabredeten Becker und das DTB-Präsidium nach zunächst nicht offiziell bestätigten Informationen, die Kooperation fortzusetzen und künftig öffentliche Dissonanzen zu vermeiden.
BERLIN (diw).Der deutsche Tennis-Heros Boris Becker hatte in den letzten Wochen keinen leichten Stand, sah sich zum Teil kritischen Fragen, zum Teil Annährungsversuchen zwischen seinem einstigen Dauerrivalen Michael Stich und dem Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Karl Weber, ausgesetzt.
TAGESSPIEGEL: Sie haben sich in den letzten Monaten einen genauen Einblick in die deutsche Nachwuchsszene verschafft.Wie ist Ihr Eindruck von der Tennis-Generation, die nun heranwächst?
BERLIN .Bundestrainer Markus Schur war am ersten Tag der 92.
Damen sind auf dem Tennisplatz meistens brav, Herren leider weniger.Oder kann sich jemand an die Disqualifikation einer Spielerin erinnern?
HAMBURG .Über ein Jahrzehnt lang war Günter Sanders der mächtigste und international einflußreichste Funktionär des Deutschen Tennis Bundes.
Steffi Grafs imposante Vorstellung / Auch Nicolas Kiefer glänztVON STEFAN LIWOCHA INDIAN WELLS.Steffi Graf gehörte die Nacht.
Anke Hubers Halbfinal-Niederlage gegen Martina Hingis war "eine total komische Angelegenheit"VON JÖRG ALLMEROTH MELBOURNE.Es war ein Verwirrspiel, das im Kuriositätenkabinett der Grand-Slam-Geschichte seinen Platz finden dürfte.