
Sie sind beide 64, von ähnlicher Statur, wohnen in derselben Straße. Boris Pistorius und Armin Laschet sorgen bisweilen für Verwirrung. Selbst bei Soldaten, wie auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Sie sind beide 64, von ähnlicher Statur, wohnen in derselben Straße. Boris Pistorius und Armin Laschet sorgen bisweilen für Verwirrung. Selbst bei Soldaten, wie auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Nach stundenlangen Verhandlungen einigen sich USA und Ukraine auf die Wiederaufnahme von Militärhilfen – und planen eine 30-tägige Waffenruhe. Doch wird Kremlchef Putin da mitspielen?

Union und SPD wiederholen die Fehler von 2017/18 und 2021: Sicherheitspolitiker spielen bei den Verhandlungen über Schwarz-Rot keine entscheidende Rolle. Dabei müssten Putins Kriegspläne Priorität haben.

Mit dem sich andeutenden Rückzug der USA aus Europa muss alles noch schneller gehen mit der Aufrüstung der Bundeswehr. Der neue Wehrbericht beschreibt die schwierige Ausgangslage.

Die Sondierungen sind abgeschlossen, die schwarz-rote Koalition kann also kommen? Bei der SPD ist die Stimmung gegenüber dem möglichen künftigen Partner einem Bericht zufolge alles andere als freundlich.

Jetzt sollen Koalitionsverhandlungen beginnen – obwohl manche in der Union „kein Gewissen“ haben? Wie soll das gehen, bei diesem Urteil von SPD-Hoffnungsträger Pistorius? Der AfD spielt das in die Hände.

Scheitern? Bloß nicht! Aber sicher ist das nicht. Die CDU hat einige Heißsporne in ihren Reihen und Friedrich Merz Akzeptanzprobleme. Deshalb müssen Partei und Kandidat alles tun, um Neuwahlen zu vermeiden.

Hans-Peter Bartels, Reinhold Robbe, Willfried Penner und Hellmut Königshaus fordern eine weitere Amtszeit des Verteidigungsministers. Robbe will das zur Bedingung einer Koalition sehen.

Griechenland will das fortschrittlichste Militär der gesamten EU aufbauen und investiert dafür Milliarden. Der Grund liegt auf der anderen Seite der Grenze: die Türkei.

Aufgrund einer sich verschlechternden Sicherheitslage seien eine verteidigungsfähige Bundeswehr sowie eine Form der Wehrpflicht wichtig, so Carsten Breuer. SPD-Wehrexperte Johannes Arlt sieht die Situation ähnlich.

Neuerdings kann man die italienische Vertretung in Berlin offenbar mieten. Netflix veranstaltete hier ein mondänes Abendessen anlässlich der Neuverfilmung von „Der Leopard“. Auch Franziska Giffey war da.

Für Kiew spielen Erkenntnisse der US-Geheimdienste eine wichtige Rolle im Verteidigungskrieg. Die USA haben den Informationskanal für die Ukraine geschlossen. Der Stopp umfasst offenbar auch private Anbieter.

Es gibt einen Krieg in Europa, eine Wehrpflicht scheint näher zu rücken. Wie denken junge Menschen darüber? In einer Schulstunde mit einem Jugendoffizier der Bundeswehr geht es um die großen Fragen.

Boris Pistorius dürfte jetzt erst recht Verteidigungsminister bleiben wollen. Theoretisch kann der nämlich in den nächsten Jahren jede Summe ausgeben, die er braucht. Die Frage ist nur: wofür?

Ob es gefällt oder nicht: Deutschland wird bald viele Milliarden Euro in die Rüstung investieren. Berlin und Brandenburg müssen jetzt Industrieansiedlungen fördern, damit dieses Geld nicht allein in die USA und nach Bayern fließt.

Drei Jahre nach Russlands Einmarsch entziehen vorerst die USA der Ukraine die militärische Hilfe. In Kyjiw ist die Verzweiflung groß, doch es gibt auch gute Gründe, noch nicht ganz aufzugeben.

Fast alle Transportrouten an die Ost- und Südostflanke der Nato führen über deutschen Boden. Doch ihr schlechter Zustand und die deutsche Bürokratie wären im Ernstfall verhängnisvoll.

Dem Eklat im Weißen Haus folgt die nächste Eskalation. Der US-Präsident setzt die Hilfen seines Landes für Kiew aus. Für die Ukraine dürfte das fatal sein. Trumps Vize Vance legt derweil im Streit nach.

Bei den Sondierungen haben sich Union und SPD auf eine Finanzierung zur Stärkung von Verteidigung, Wirtschaft und Infrastruktur geeinigt. Merz begründet das mit der „weiter zunehmenden Bedrohungslage“.

Fünf Tage nach der Bundestagswahl kamen Union und SPD zu ersten Sondierungen zusammen. Die Atmosphäre wurde von den Teilnehmenden als „offen und konstruktiv“ beschrieben.

US-Präsident Trump hat mehrere Top-Militärs feuern lassen – und mit einer Tradition gebrochen. Fünf ehemalige Verteidigungsminister sollen sich nun verärgert an den Kongress gewandt haben.

Auf Anordnung von Präsident Trump sollen alle Menschen das US-Militär verlassen, die ihre Transidentität offen leben wollen. Das Pentagon bekräftigt dies nun mit einer umstrittenen Weisung.

Saar-Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hält Bärbel Bas für fähig, mehr Verantwortung zu übernehmen, verteidigt Lars Klingbeil – und hat Forderungen an Friedrich Merz. Ein Interview.

In die Gespräche über eine neue Regierung senden Union und SPD jeweils neun Vertreter. Die SPD-Delegation tickt sehr großkoalitionär.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter setzt auf eine Sozialdemokratie mit Lars Klingbeil an der Spitze und Boris Pistorius als Vizekanzler. Er rät, bezahlbares Wohnen als Thema zu setzen.

Der alte Bundestag beschließt ein neues Sondervermögen für die Bundeswehr. Diese Option erwägt CDU-Chef Friedrich Merz. Das wäre nur eine Notlösung. Deutschland braucht eine größere Reform.

Es geht viel durcheinander in der Debatte um eine Reform der Schuldenbremse oder ein neues „Sondervermögen“ für die Bundeswehr. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

CDU-Chef Friedrich Merz hat Benjamin Netanjahu nach Deutschland eingeladen. Doch gegen Israels Premier liegt ein internationaler Haftbefehl vor. Experten erklären die politisch wie rechtlich heikle Lage.

Habeck geht, Lindner geht, aber die SPD-Führung verweigert persönliche Konsequenzen in nahezu empörender Weise. Zählt denn das Leistungsprinzip in der stolzen, ältesten Partei Deutschlands gar nichts mehr?

Nach Anschlägen auf Busse in Tel Aviv schickt Israel erstmals seit 20 Jahren Panzer ins Westjordanland. Das Land will gegen Terror vorgehen. Steckt noch mehr dahinter?

In Vorstand, Landesverbänden und Basis der SPD gibt es Ärger über Esken und Klingbeil. „Sie müssen sich fragen, ob sie die richtigen Vorsitzenden sind“, sagt Vorstandsmitglied Yetim.

Das interne Horrorszenario einer Vierparteienkoalition bleibt der Union erspart. Dennoch kommen schwierige Wochen auf ihren Kanzlerkandidaten zu.

Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, warnt seine SPD vor langen Personaldebatten. Er setzt auf die Popularität von Boris Pistorius. Von Wahlsieger Merz fordert er Bewegung bei der Schuldenbremse.

Die Union hat die Wahl gewonnen und will nun die SPD als Koalitionspartner für sich gewinnen. Die Sozialdemokraten wissen um ihre Verantwortung, stellen aber auch Ansprüche.

Trotz des 16-Prozent-Debakels versucht SPD-Chef Klingbeil, sich zu halten und trickreich an die Spitze der Fraktion zu kämpfen. Kann das funktionieren?

Alice Weidel eine „Eiskönigin“, Friedrich Merz ein „hohes Tier“ – und Robert Habeck? Die „menschliche Wärmepumpe“. Stephan Grünewald, Chef des Rheingold Instituts, über die Dynamik, die Olaf Scholz das Amt kostet.

Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter setzt darauf, dass sich beim künftigen Koalitionspartner SPD die Linie von Verteidigungsminister Boris Pistorius durchsetzt.

Bei den Sozialdemokraten werden Rufe nach einer Ablösung der Parteivorsitzenden Saskia Esken laut. Mehrere Genossen werben für die scheidende Bundestagspräsidentin Bärbel Bas als Nachfolgerin.

Die Regierungsbildung droht kompliziert zu werden, am Ende aber könnte es bei der SPD um Ministerposten gehen. Wer kann sich nach der Schlappe noch Chancen ausrechnen kann und für wen die Karriere vorbei ist.

Seine Reaktionen nach Russlands Überfall auf die Ukraine hätten aus Scholz einen großen Kanzler machen können. Doch so wie seine Zeitenwende zerbröselte, erodierte seine Zustimmung. Die Geschichte eines Niedergangs.
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