US-Präsident Bush setzt mit seiner "neuen Strategie" noch einmal alles auf eine Karte - und verknüpft sein Schicksal damit endgültig mit einem Sieg im Irak. Dabei nimmt er in Kauf, dass es zusehends einsamer um ihn wird.
Boris Pistorius
Die Regierungsbildung in Österreich ist abgeschlossen. Nach der konservativen ÖVP stellte nun auch der designierte sozialdemokratische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer seine sieben Minister der SPÖ vor.
Israel erwägt neue Regeln für Sondereinsätze der Armee in den besetzten Palästinensergebieten. Grund dafür sei der Militäreinsatz in Ramallah am Donnerstag, bei dem vier Menschen starben und 20 weitere verletzt wurden.
Angesichts neuer Kämpfe unter den rivalisierenden Palästinensergruppen Fatah und Hamas haben ihre Führer Maßnahmen zur Festigung einer Waffenruhe ergriffen. Ägyptens Präsident Mubarak fordert Israel und Syrien zu Verhandlungen auf.
Ehemalige führende US-Außenpolitiker haben in einem gemeinsamen Appell zu einer atomwaffenfreien Welt aufgerufen und die US-Regierung zu konkreten Schritten in diese Richtung aufgefordert.
Peter Ramsauer über die Sünder in der CSU, Brüsseler Betonköpfe – und die kalten Füße von Kurt Beck
In Turkmenistan sind nach Angaben der Exil-Opposition seit dem Tod des Diktators Saparmurat Nijasow zahlreiche Menschen festgenommen worden. Am 11. Februar wird in Turkmenistan ein neuer Präsident gewählt.
Verteidigungsminister gibt „Überdehnung“ zu
SPD-Fraktionsvize Walter Kolbow hat die Bundesregierung aufgefordert, den Bundestag über Art und Umfang eines möglichen Tornado-Einsatzes in Afghanistan genau zu informieren.
Die Nato hat bei Deutschland Tornados zur Luftaufklärung und -überwachung in Afghanistan angefordert. Die Einsatzgebiete der Jets sei offenbar nicht auf den Norden des Landes begrenzt.
US-Präsident George W. Bush erwägt die US-Streitkräfte im Kampf gegen den Terror aufstocken. In einem Interview rückte Bush erstmals von seiner Haltung ab, wonach die USA im Irak auf der Siegerseite seien.
Überschattet von Gewaltakten im Irak hat der frühere CIA-Chef Robert Gates das Amt des Verteidigungsminister der USA angetreten.
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, einer der Hauptarchitekten des Irakkrieges, ist nach fast sechs Jahren als Chef des Pentagons mit militärischen Ehren verabschiedet worden.
Entgegen den Empfehlungen der Baker-Kommission, die einen Abzug der Kampftruppen bis Anfang 2008 befürwortet, erwägt das Pentagon einem Zeitungsbericht zufolge eine Demonstration militärischer Stärke im Irak.
Die Aussage von Premier Ehud Olmert über Israels Atomwaffen hat für erhebliche Aufregung gesorgt. Experten warnen vor gravierenden Folgen eines offiziellen Bekenntnisses.
George W. Bush hört in der Irakfrage viele Experten – ein Ablenkungsmanöver, sagen die Medien
Athen gleicht Washington und Sizilien dem Irak
Berlin/Zühlen - Die Bundeswehr darf den früheren Truppenübungsplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide weiterhin nicht in Betrieb nehmen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg habe gestern mehrere entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Potsdam bestätigt, sagte ein Specher der Bürgerinitiative Freie Heide in Zühlen.
Die Bundeswehr darf den früheren Truppenübungsplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide weiterhin nicht in Betrieb nehmen.
Den Haag will den Ruf der Soldaten von Srebrenica wiederherstellen – und löst Proteste in Bosnien aus
Die Bundeswehr ist zurück aus dem Kongo – und schon wird über einen Einsatz in Darfur diskutiert
Der designierte US-Verteidigungsminister Robert Gates hat seinem Präsidenten widersprochen und eine pessimistische Einschätzung der Lage im Irak abgegeben. Die USA sei im Irak nicht siegreich, sagte er.
Britische Ermittler haben in Moskau mit der Untersuchung des mysteriösen Gifttods des Ex-Agenten Alexander Litwinenko begonnen. Die Affäre wird auch Thema beim Besuch des italienischen Außenministers bei Präsident Putin sein.
Laut Verteidigungsminister Iwanow hat der vergiftete Ex-Spion Litwinenko keine hohe Position im Geheimdienst FSB inne gehabt und auch nicht über geheime Informationen verfügt. Scotland Yard begann derweil Ermittlungen in Moskau.
Verteidigungsminister Jung hat deutschen und niederländischen Soldaten nach ihrer Ankunft in Deutschland für deren Arbeit im Kongo gedankt.
Nach dem Ablauf des Mandats für die europäische Truppe Eufor in der Demokratischen Republik Kongo sind die ersten Bundeswehrsoldaten von ihrem Einsatz nach Deutschland zurückgekehrt.
Kiew - Zwei seiner Widersacher im eigenen Kabinett ist der ukrainische Premier Viktor Janukowitsch am Freitag losgeworden. Das Parlament stimmte dem Antrag des russlandorientierten Regierungschefs zu, den prowestlichen Außenminister Boris Tarasjuk und Innenminister Juri Luzenko zu entlassen.
Bundesregierung versichert nach der Kritik an Minister Jung: Keine zusätzlichen Truppen in den Sudan
Da kann man nicht meckern, sagt der Berliner, und manchmal stimmt es ja auch. Also, was nun den Kongo-Einsatz der Bundeswehr angeht, da hat der Verteidigungsminister nichts falsch gemacht.
Der Einsatz der 780 deutschen Soldaten im Rahmen der Friedenstruppe Eufor ist nach vier Monaten zu Ende. Entwicklungshilfeministerin Wieczorek-Zeul hofft nun, dass die Demokratisierung im Kongo gelingt.
Die Bundeswehr, die derzeit nach den Worten von Verteidigungsminister Jung bereits einen "Einsatz" im Sudan leistet, soll weiter mit rund 200 Soldaten in der Krisenregion Darfur vertreten sein. Deutschland könne sich nicht "verweigern", so Jung.
CDU-Politiker sind schlecht auf den Verteidigungsminister zu sprechen – seine Pläne für den Darfureinsatz erregen die Gemüter
Von Caroline Fetscher
Verteidigungsminister will Einsatz im Sudan ausweiten – und steht im Feuer
In der Nato mehren sich die Stimmen, die ein größeres Engagement im Süden Afghanistans fordern
Mehr als zwei Monate nach dem Militärputsch in Thailand hat die Regierung in einem Teil des Landes das Kriegsrecht wieder aufgehoben.
Verteidigungsminister Franz Josef Jung sieht die Bundeswehr bei einem UN-Einsatz mit entsprechendem Mandat im Sudan in der Pflicht. Dafür werde es auch eine Mehrheit im Bundestag geben, ist sich Jung sicher.
In Afghanistan entscheidet sich die Zukunft der Nato: Auch Deutschland sollte das bedenken
Schwere Vorwürfe gegen Ex-US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld: Die frühere US-Kommandeurin des Gefängnisses Abu Ghraib, Janis Karpinski, hat Rumsfeld bezichtigt, die Folter von irakischen Häftlingen direkt angeordnet zu haben.
Der republikanische Senator Richard Lugar über den Nato-Gipfel in Riga, mögliche Gespräche mit Nordkorea und einen multilateralen Präsidenten