Hohe Gäste, ernste Mienen: Wie der Verteidigungsminister deutsche Tornados nach Afghanistan entsendet
Boris Pistorius
Er ist klein und drahtig und doch strahlt Thorsten Poschwatta keine Hektik, sondern Ruhe aus. Die braucht er auch, denn der 45-Jährige hat den wohl bisher wichtigsten Job seiner Karriere vor sich: Er koordiniert einen der umstrittensten Einsätze in der Geschichte der Bundeswehr.
Die Bundeswehr-Tornados sind in ihren umstrittenen Einsatz im umkämpften Süden Afghanistans gestartet. Auf dem Fliegerhorst in Jagel in Schleswig-Holstein hoben am Mittag sechs Maschinen ab.
Verschleppte oder gefolterte Gefangene der US-Behörden können einem Gerichtsurteil zufolge nicht gegen den früheren Verteidigungsminister Rumsfeld klagen.
Die Bürgerinitiative Freie Heide ruft erneut zum Protest gegen das geplante "Bombodrom" in der Kyritz-Ruppiner Heide auf. An der Veranstaltung will auch Ministerpräsident Platzeck teilnehmen.
Bushs Justizminister hat gelogen. Sein Sturz könnte zur Schließung des Lagers führen
Berlin – Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) ist nicht bereit, im Zuge der Haushaltsberatungen 2008 den Wehretat zusätzlich aufzustocken. Wenn Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) den Wehrsold erhöhen oder beschleunigt Kasernen sanieren wolle, müsse er das aus seinem laufenden Etat finanzieren, hieß es in Koalitionskreisen im Vorfeld eines Spitzentreffens zum Haushalt am Freitag bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
Im Streit um die US-Pläne für ein Raketenabwehrsystem in Osteuropa hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Länder der Europäischen Union zu Einigkeit gemahnt. Unterdessen stellte sich der frühere Verteidigungsminister Volker Rühe auf die Seite der Raketen-Kritiker.
Wehrbeauftragter stellt „skandalöse“ Mängel bei Unterkünften und Defizite bei der Truppenführung fest
Die Bundesregierung hofft im Streit über die geplante amerikanische Raketenabwehr in Europa auf eine einvernehmliche Regelung. Außenminister Steinmeier warnte vor einem neuen Wettrüsten.
Die USA arbeiten nun ganz offiziell an einem Plan, die Truppen bei einem Scheitern der neuen Sicherheitsoffensive schnell abzuziehen.
Sollte die von Präsident Bush angekündigte Sicherheitsoffensive im Irak nicht greifen, gibt es einem Medienbericht zufolge im Pentagon bereits einen Plan für den Rückzug aus dem Land.
Vor dem Hintergrund der weiterhin prekären Sicherheitslage Lage im Irak hat der neue Irak-Kommandeur David Petraeus eine Aufstockung der US-Sicherheitskräfte um 2200 Militärpolizisten gefordert.
Beim FC Bundestag vertragen sich Politiker – nun schon seit 40 Jahren
Kairo - Israels Minister für Infrastruktur, Benjamin Ben Elieser, hat einen für Donnerstag geplanten Ägyptenbesuch absagen müssen. Hintergrund ist die Aufregung, die ein israelischer Dokumentarfilm über den Umgang mit ägyptischen Kriegsgefangenen im Sechstagekrieg von 1967 ausgelöst hat.
Moder, Schimmel, schäbige Möbel: Nach dem Bekanntwerden von unhaltbaren Zuständen im Walter-Reed-Militärhospital in Washington ist US-Heeresminister Harvey zurückgetreten. Verteidigungsminister Gates und Präsident Bush zeigen sich schockiert.
Jung: Verteidigungsbündnis soll geplante US-Raketenabwehr mit Amerikanern weiterentwickeln
Vizechef der Islamistengruppe angeblich in Pakistan festgenommen / Keine Bestätigung aus Islamabad
Möglicherweise geht der sudanesische Präsident Omar Hassan al Baschir auf das Angebot der Vereinten Nationen ein, die Operation der Afrikanischen Union (AU) in dem ostafrikanischen Land zu unterstützen. Er hoffe auf eine positive Reaktion auf das UN-Angebot, sagte EU-Chefdiplomat Javier Solana am Freitag beim Treffen der Verteidigungsminister in Wiesbaden.
Pakistanische Sicherheitskräfte haben offenbar einen ranghohen Anführer der radikal-islamischen Taliban festgenommen. Mullah Achund war bis 2001 afghanischer Verteidigungsminister. Die Taliban bestreiten die Festnahme.
Verteidigungsminister Jung hält Zeit nicht für reif / EU-Treffen in Wiesbaden
Kalter Krieg? Die Russen sind doch keine Sowjets
Israel bereitet einem britischen Pressebericht zufolge einen möglichen Luftangriff auf iranische Atomanlagen vor. Die israelische Regierung dementierte diese Aussage.
Verletzte Passanten und Polizisten, gefasste Randalierer und ein Beinahe-Verkehrskollaps in der Frankfurter Innenstadt: Linksgerichtete Demonstranten protestierten beim Deutschen Opernball.
In Afghanistan peilt eine neue Sammlungsbewegung einen moderat-islamischen Staat an
Bushs Raketenabwehr soll nicht nach Osteuropa
Die Bundesregierung ist unzufrieden mit dem Vorgehen der USA bei ihrem in Osteuropa geplanten Raketenabwehrsystem und dringt darauf, die Bedenken Russlands auszuräumen.
Rückkehr der Geopolitik: Russlands neues Selbstbewusstsein ist vor allem eine Herausforderung für Europa, das viel zu lange geglaubt hat, Interessenskonflikte bei einer Tasse Tee aus der Welt schaffen zu können. Ein Kommentar von Clemens Wergin
Horst Teltschik wird vorgeworfen, dem iranischen Atom-Unterhändler Ali Laridschani ein Forum für antimarikanische Propaganda geboten zu haben.
Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstagabend den bisherigen Verteidigungsminister Sergej Iwanow zum ersten stellvertretenden Ministerpräsidenten ernannt. Sein Ministeramt muss er allerdings abgeben.
US-Vizepräsident Dick Cheney vertrat im Jahre 1991 über die Zukunftsaussichten einer Irak-Intervention andere Ansichten als heute. Der damalige Verteidigungsminister sagte seinerzeit zu Forderungen, die Amerikaner hätten im ersten Golfkrieg Saddam Hussein stürzen müssen: „Wenn wir Saddam beseitigen wollten, müssten wir dazu eine Menge Truppen einsetzen.
Polens Premier will die Vergangenheit aufarbeiten – und wird dabei immer autoritärer
General a. D. Harald Kujat über Deutschlands militärisches Engagement in Afghanistan
Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat bekräftigt, das Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide weiter militärisch zu nutzen. Eine Bürgerinitiative protestiert schon lange dagegen.
Der Oberbefehlshaber der Nato, Bantz Craddock, hat erneut eine Verstärkung der internationalen Truppenpräsenz in Afghanistan gefordert. Kanada denkt dagegen über einen Rückzug nach.
Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) und Bundestagsabgeordnete haben sich für die Einrichtung eines Ehrenmals zum Gedenken an getötete Bundeswehrsoldaten ausgesprochen. Eine Mehrheit von 52,3 Prozent der Teilnehmer an unserem Pro & Contra vom Wochenende unterstützt diesen Plan.
Der Streit mit Russland berührt die Identität der Nato Von Hans-Dietrich Genscher
US-Verteidigungsminister Gates pariert Putin. Steinmeier macht Klima zum transatlantischen Thema
Das Weiße Haus hat die scharfe Kritik des russischen Präsidenten Putin an den USA zurückgewiesen. Der russische Verteidigungsminister Iwanow hat indes die Äußerungen seines Präsidenten Putin an den USA und der Nato verteidigt.
Verteidigungsminister Jung und Bundestagsabgeordnete wollen ein Denkmal für getötete deutsche Soldaten. Ein Pro & Contra