Die Entführer auf Jolo haben nach philippinischen Regierungsangaben ihre Geiseln in Gruppen aufgeteilt und versuchen, aus dem Belagerungsring des Militärs auszubrechen. Verteidigungsminister Orlando Mercado sagte am Donnerstag, alle 21 Geiseln seien noch am Leben.
Boris Pistorius
Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping verbirgt seinen Stolz nicht. Bundeskanzler Gerhard Schröder hat die von ihm ergriffenen Initiativen zur Entbürokratisierung, Effizienzsteigerung und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Bundeswehr als vorbildlich für die gesamte öffentliche Verwaltung gepriesen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder und sein polnischer Amtskollege Jerzy Buzek sind am Donnerstag im westpolnischen Czerniejewo bei Gnesen (Gniezno) zu den dritten deutsch- polnischen Regierungskonsultationen zusammengekommen. Auch die Verteidigungsminister Rudolf Scharping und Janusz Onyszkiewicz sowie Finanzminister Hans Eichel nahmen an dem Treffen teil, das einmal im Jahr stattfindet.
Die in Malaysia verschleppten Touristen, die auf einer Inselgruppe der Süd-Philippinen festgehalten werden, sind vermutlich in Gruppen aufgeteilt worden. "Offenbar ziehen diese Gruppen umher", sagte der philippinische Verteidigungsminister Orlando Mercado am Mittwoch.
Programmdebatte: Warum arbeitet die SPD schon gut zehn Jahre nach ihrem letzten, dem Berliner Grundsatzprogramm, schon wieder an einem neuen Grundsatzprogramm? Verteidigungsminister Scharping, als geschäftsführender Vorsitzender der neuen Grundsatzkommission maßgeblich an der Arbeit beteiligt, begründete das vor allem damit, dass sich die Welt nach 1989 drastisch verändert hat.
Im Streit um die Zukunft der Bundeswehr hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin seine Forderung nach Abschaffung der Wehrpflicht relativiert. In der ARD sagte der Grünen-Politiker, dass der Bericht der Reformkommission abgewartet werden müsse, ehe hierüber eine Entscheidung getroffen werden könne.
Bei einem Überfall tschetschenischer Rebellen auf eine russische Militärkolonne sind nach Angaben der Aufständischen 80 Soldaten getötet worden. Ein Sprecher der Separatisten sagte, bei dem Angriff nahe dem Dorf Serschen-Jurt seien zudem 13 Fahrzeuge zerstört worden.
In der rot-grünen Bundesregierung ist ein direkter Streit über die Wehrpflicht zwischen Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) und Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) entbrannt. Scharping wies am Ostermontag Trittins Forderung nach einer schnellen Abschaffung der zehnmonatigen Wehrpflicht scharf zurück.
Drei Monate nach Bildung der Mitte-Rechts-Regierung in Österreich zeichnen sich im Kabinett grundlegende Meinungsverschiedenheiten zur weiteren Rolle des Landes in der Europäischen Union ab. Nach den Äußerungen von FPÖ-Chef Jörg Haider über einen möglichen Austritt aus der EU stellte Verteidigungsminister Herbert Scheibner das Überflugrecht für belgische Militärflugzeuge in Frage.
Die Bundeswehr wird vorerst keine Transportmaschinen für Hilfslieferungen in die Hungergebiete Ostafrikas schicken. Das Auswärtige Amt bestätigte, dass vorrangig zivile Frachtmaschinen der Region genutzt würden.
Wer ihn näher kennt, schätzt seinen ins Skurrile tendierenden Humor. In der politischen Öffentlichkeit bekannter sind die Präzision seiner Rede und die Diskretion seines Handelns.
Viel Geld weckt Begehrlichkeiten. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) erwartet in den nächsten Monaten größere Milliardensummen.
Mit Spannung wird an diesem Montag auf dem CDU-Parteitag in Essen die Wahl der Parteispitze erwartet. Zwar ist die Besetzung der wichtigsten Führungsämter klar: Generalsekretärin Angela Merkel wird neue Parteichefin werden.
Die Bundeswehr wird nach den Worten von Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) ein völlig neues Gesicht erhalten. Nach einer Tagung mit führenden Offizieren erklärte der Minister am Dienstag in Köln, die Bundeswehr werde anders aussehen als zur Zeit der Ost-West-Auseinandersetzung.
Pläne für finanzielle Hilfen der USA bei einem Abzug Israels von den seit 1967 besetzten Golanhöhen sind wegen des Stillstands in den israelisch-syrischen Friedensverhandlungen erst einmal auf Eis gelegt worden, wie der amerikanische Verteidigungsminister Cohen vor seiner Ankunft in Israel erklärte. Sein Sprecher Kenneth Bacon teilte mit, ein Hilfspaket zur Unterstützung des Abzugs werde dem Kongress vorgelegt, sobald dieser vereinbart worden sei.
Vielleicht hätte jemand vor einem guten Jahr eine Goethe-Ausgabe auf Rudolf Scharpings Nachttisch legen sollen. Der Verteidigungsminister hätte den "Zauberlehrling" gelesen und geahnt, was ihm mit der Berufung einer Wehrstruktur-Kommission blüht: Die er rief, die Geister, wird er nun nicht los.
Rudolf Bindig gefällt der Satz. Er hat ihn selbst kreiert.
Der französische Premierminister Lionel Jospin bereitet eine Regierungsumbildung vor. In Paris rechnet man damit, dass sie zu Beginn der kommenden Woche erfolgen wird.
Bei einem Attentat ist der Präsident der separatistischen armenischen Enklave Berg-Karabach in Aserbaidschan, Arkadi Gukasjan, schwer verletzt worden. Nach Angaben des Pressedienstes des armenischen Präsidenten erlitt Gukasjan (43) Schussverletzungen am Bein, als Unbekannte am Dienstagabend in der Hauptstadt Stepanakert das Feuer auf seinen Wagen eröffneten.
Es war zu erwarten. Politische Debatten sind heutzutage nicht, jedenfalls nicht immer, so zu organisieren, wie Politiker sich das wünschen.
Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) hat am 3. Mai vergangenen Jahres die Kommission "Gemeinsame Sicherheit und Zukunft der Bundeswehr" berufen.
Bei der bis Ende des Jahres anstehenden Strukturreform der Bundeswehr muss nach Ansicht von Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) die Wehrpflicht erhalten bleiben. Sie sei aus vielen Gründen sehr gut für eine leistungsfähige Bundeswehr, sagte der Minister der "Bild am Sonntag".
Unmittelbar vor Beginn des Grünen-Bundesparteitages in Karlsruhe gibt es neuen Zündstoff in der rot-grünen Koalition. Gegenstand des Streits ist die mögliche Lieferung von 64 bewaffeneten Spürpanzern des Typs "Fuchs" an die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).
Eine Versteigerung zu Gunsten der Aktion "Kinder in Gefahr" gibt es am Freitagabend im Kunst- und Auktionshaus "Sanssouci" in der Tauentzienstraße 7. Ab 19.
Nach mehr als zwei Monaten Stillstand will die syrische Regierung wieder mit Israel verhandeln. Verteidigungsminister und Vize-Regierungschef Mustafa Tlass sagte bei einem Besuch im libanesischen Bneschaai, US-Präsident Bill Clinton werde die Nachbarländer in den "kommenden Wochen" an den Verhandlungstisch zurückbringen.
Noch mehr als andere Kabinettskollegen ist der Verteidigungsminister im ständigen Clinch mit dem Finanzminister. Das war zwischen Volker Rühe und Theo Waigel so, zwischen Rudolf Scharping und Hans Eichel ist es nicht anders.
Die Wehrbeauftragte Claire Marienfeld sieht die Bundeswehr vor schweren Zeiten. Und deshalb geht sie von der Fahne.
US-Verteidigungsminister William Cohen hat sich am Dienstag zufrieden über seinen historischen Besuch beim ehemaligen Kriegsgegner Vietnam gezeigt. Cohen regte eine vorsichtige Aufnahme militärischer Beziehungen an.
Das "American Jewish Committee" hat die Proteste gegen den erneuten Neonazi-Aufmarsch in Berlin als ein "ermutigendes Zeichen" gewürdigt. "Von der großen, friedlichen Demonstration, an der politische Repräsentanten ebenso teilnahmen wie Tausende Menschen guten Willens, ist das Signal ausgegangen, dass die Neonazis isoliert sind und sich außerhalb der Normen einer zivilisierten Gesellschaft befinden", sagte AJC-Direktor David Harris am Montag dem Tagesspiegel.
Politik: Besuch des US-Verteidigungsministers in Vietnam - Washington will Beziehungen normalisieren
Erstmals seit dem Ende des Vietnam-Krieges vor 25 Jahren ist mit William Cohen ein US-Verteidigungsminister zu einem Besuch in dem asiatischen Land eingetroffen. Nach US-Angaben sprach Cohen in Hanoi mit seinem Kollegen General Pham Van Tra unter anderem über das Schicksal der noch etwa 2000 in Vietnam vermissten US-Soldaten.
China hat die USA aufgefordert, sich aus der Taiwan-Frage herauszuhalten. Mit scharfen Worten machte Außenminister Tang Jiaxuan am Freitag die USA für die jüngsten Spannungen verantwortlich.
Am sechsten Tag der schweren Kämpfe um Komsomolskoje haben russische Luftwaffe und Artillerie das südtschetschenische Dorf am Freitag unablässig beschossen. Kampfflugzeuge griffen in zehnminütigem Abstand an, Panzer und Haubitzen belegten den Ort mit Dauerfeuer, offenbar um die Separatisten am Ausbrechen zu hindern.
Das Bild ging wenige Tage nach dem Beginn des Kosovo-Krieges um die Welt: Nach dem Abschuss eines US-Tarnkappenbombers vom Typ "F 117A" heben Serben triumphierend Teile vom Wrack der "Nighthawk" in die Kameras. Der "Wundervogel" war in der Nacht vom 27.
Die Türkei hält den in deutsch-französischer Gemeinschaftsproduktion hergestellten Kampfhubschrauber "Tiger" für unzulänglich und hat ihn aus dem Wettbewerb um die Anschaffung von rund 150 Helikoptern für die türkische Armee gestrichen. Obwohl damit ein Acht-Milliarden-Mark-Geschäft verpasst wurde, dürfte die am Montag bekannt gegebene Entscheidung Ankaras in der Berliner Regierung mit klammheimlicher Erleichterung aufgenommen worden sein.
Dass es keine sowjetischen U-Boote waren, die im Kalten Krieg die schwedische Marine ein ums andere Mal in Aufregung versetzten, ist schon seit einiger Zeit sicher. Erst standen ausgewilderte Nerze im Verdacht, die Horcher der Marine genarrt zu haben, und jetzt haben Fachleute Heringsschwärme im Verdacht, den Lauschern ein X für ein U-Boot vorgemacht zu haben.
Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping bemüht sich in den USA darum, Besorgnisse über die europäischen Pläne für eine eigenständige Sicherheits- und Verteidigungspolitik abzubauen. Zum Auftakt eines dreitägigen Besuchs traf Scharping am Mittwochabend (Ortszeit) mit seinem US-Kollegen William Cohen zusammen.
Auf allen Seiten, auch auf der russischen, wächst wieder das Interesse an einer Kooperation im Interesse gemeinsamer Sicherheit. Das erklärte Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping am Mittwoch zum Abschluss seiner zweitägigen Gespräche in Moskau.
Volker Rühe (57), Ex-Verteidigungsminister, wurde nach seiner Wahlniederlage in Schleswig-Holstein als Fraktionsvize mit Zuständigkeit für die Außen- und Sicherheitspolitik bestätigt.Horst Seehofer (50), Ex-Gesundheitsminister, bleibt Fraktionsvize - mit erweitertem Aufgabengebiet: Der CSU-Politiker ist für Arbeit, Soziales und Gesundheit verantwortlich.
US-Verteidigungsminister zeigt sich schockiertDarmstadt (AP) Die Steinewerfer von Darmstadt, die am Sonntagabend zwei Autofahrerinnen getötet und fünf weitere Menschen zum Teil schwer verletzt hatten, sind gefasst. Drei amerikanische Schüler im Alter von 14, 17 und 18 Jahren haben gestanden, insgesamt zehn Wackersteine von einer Brücke auf die Bundesstraße 3 geworfen zu haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Tuchfühlung war fast unvermeidlich. Die Minister saßen in dem schmalen Salao Nobre des hochherrschaftlichen portugiesischen Landsitzes Penha Longa einfach zu eng aufeinander.