
Der Krieg ist ein Tabu in Deutschland und die Politik hat den Kontakt zu den Soldaten verloren - am Ende könnte die Afghanistan-Mission sinnlos gewesen sein.
Der Krieg ist ein Tabu in Deutschland und die Politik hat den Kontakt zu den Soldaten verloren - am Ende könnte die Afghanistan-Mission sinnlos gewesen sein.
FDP-Chef Guido Westerwelle spricht sich für eine rasche Umwandlung der Bundeswehr in eine Freiwilligenarmee aus. Er hält ein Ende der Wehrpflicht in dieser Wahlperiode für möglich.
Der Verteidigungsminister redet nicht um den Charakter des Einsatzes in Afghanistan herum. Der Gesundheitsminister nimmt eine überfällige Gesundheitsreform in Angriff. Die Regierung zeigt Klarheit, Festigkeit und Zukunftsorientierung.
Zwischenbericht über die Lage der Streitkräfte: Der Wehrbeauftragte rügt Ausstattungsmängel der Soldaten– und mischt sich damit in die Spardebatte ein.
Der Luftangriff am Kundus- Fluss in Afghanistan vom September vergangenen Jahres könnte nun doch noch Folgen für den befehlshabenden Oberst Klein haben.
Vom Sparzwang getrieben erwägt Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) die Einführung eines freiwilligen Wehrdienstes. Damit tritt er an die Position der Sozialdemokraten heran.
Die letzte DDR-Regierung tanzte nur einen Sommer. Doch ihre Verdienste sind zu Unrecht in Vergessenheit geraten.
Die Institution ist kaputt reformiert – jetzt hilft nur abschaffen. Auf ihrem Grabstein sollte stehen: "Die Wehrpflicht hat sich um die Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht."
Einen Monat nach dem Angriff auf die Gaza-Schiffe gibt es wieder Gespräche zwischen der Türkei und Israel. Dahinter steht realpolitische Vernunft – aber auch der Druck der USA.
Diese Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder. Wann haben Wehrpflichtige schon die Möglichkeit, in aller Öffentlichkeit gehört zu werden, im Angesicht des Verteidigungsministers?
Berlin - Er hat US-Präsident Barack Obama und dessen Mitstreiter mit Spott und Häme überzogen und ist daraufhin als Nato-Oberbefehlshaber in Afghanistan entlassen worden – doch der britische „Independent“ vermutet, dass General Stanley McChrystal nicht allein deswegen geschasst wurde. Die britische Zeitung berichtete am Sonntag, dass eine ausgesprochen kritische Einschätzung des Einsatzes am Hindukusch ein weiterer Grund gewesen sein könnte.
Unter dem Eindruck des Konflikts mit Nordkorea um die Versenkung eines seiner Kriegsschiffe hat Südkorea am Freitag den 60. Jahrestag des Ausbruchs des Koreakriegs begangen. Präsident Lee Myung Bak rief vor Tausenden von Veteranen das kommunistische Nachbarland dazu auf, "seine rücksichtslosen Provokationen zu unterlassen".
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wirbt bei der Truppe um Verständnis für ein Aussetzen der Wehrpflicht. Die Unterstützung der Kanzlerin gibt es nur, wenn er Erfolg hat.
Es war ein blitzartiger Sieg. Keine halbe Stunde nach Schließung der Wahllokale in Kolumbien stand der nächste Präsident bereits fest: Juan Manuel Santos tritt nach acht Jahren in die Fußstapfen seines Mentors Alvaro Uribe.
Ein Schiff könnte am Wochenende vor Gaza ankommen, weitere Boote sind angekündigt
Nach der traditionellen Bindung zum Westen, wendet sich die Türkei nun auch Alternativen zu Europa zu. Alte Türkeibilder taugen nichts mehr.
CDU, FDP und CSU müssen sich zusammenraufen. Das erscheint umso schwieriger, betrachtet man, worüber die Koalition streitet und wo die Fronten verlaufen.
Die Krise mit Israel, das Nein zu UN-Sanktionen gegen den Iran, und nun noch die Entscheidung zur Bildung einer Freihandelszone mit Syrien, dem Libanon und Jordanien, die als Keimzelle einer „Nahost-Union“ und Alternative zur EU bezeichnet wird: Wendet sich die Türkei vom Westen ab? Manche sagen, das Land schließe sich immer offener dem islamischen Lager an.
In den letzten Tagen haben sich in der Koalition die Stimmen gehäuft, die mehr Ruhe und Disziplin einfordern. Doch auch die Kritik an der Koalition will in den eigenen Reihen nicht abreißen.
Die Bundeswehr-Diskussion sollte ergebnisoffen sein. Doch hinter den Kulissen steht die Entscheidung womöglich längst. Nach Merkels Bereitschaft zur Abkehr von der Wehrpflicht legte nun auch Karl-Theodor zu Guttenberg noch einmal nach.
Pläne zum Umbau der Bundeswehr: Für FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff sind sie eine logische Konsequenz. SPD-Experte Rainer Arnold fühlt sich hingegen "veräppelt".
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg will die Wehrpflicht aussetzen und die Kanzlerin zumindest darüber reden. Welche Zukunft hat die Wehrpflicht?
In der Koalition kriselt es. Nun ist offenbar auch der Verteidigungsminister verärgert. Das Kanzleramt hat ein Rechtsgutachten zum Kundus-Untersuchungsausschuss in Auftrag gegeben - ohne den Minister darüber zu informieren.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält einen "zukunftsweisenden Strukturwandel" der Bundeswehr für nötig, der auch zu einem Aussetzen der Wehrpflicht führen könnte.
Erneut hat CSU-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg den zurückgetretenen Bundespräsidenten Horst Köhler verteidigt. „Regionale Sicherheit“ sagte Guttenberg beim Treffen des Wirtschaftsrates der CDU, „kann auch Wirtschaftsinteressen dienen“.
Zum 80. Geburtstag von Theo Sommer
Die Bundeswehr steht mitten im Volk – braucht aber richtige Ausrüstung
Mit dem größten Sparpaket in der Geschichte der Bundesrepublik will die schwarz-gelbe Koalition die Ausgaben des Bundes drastisch zurückfahren. Bis zum Jahr 2014 sollen der Haushalt um rund 80 Milliarden Euro entlastet werden, im Jahr 2011 sind es 11,2 Milliarden.
Die Bundeswehr steht mitten im Volk – braucht aber richtige Ausrüstung. Die Erteilung des Auftrages beinhaltet die Pflicht, die erforderlichen Mittel bereitzustellen. Hier liegt die gemeinsame Verantwortung von Bundestag und Bundesregierung.
Keine Krise ohne Bibi. Kaum hat Israels Ministerpräsident Benjamin „Bibi“ Netanjahu die Konfrontation mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama zumindest teilweise ausgestanden, schon legt er sich nicht nur mit Erdogan, sondern auch mit großen Teilen der internationalen Gemeinschaft an.
Keine Krise ohne Bibi. Kaum hat Israels Ministerpräsident Benjamin „Bibi“ Netanjahu die Konfrontation mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama zumindest teilweise ausgestanden, schon legt er sich nicht nur mit Erdogan, sondern auch mit großen Teilen der internationalen Gemeinschaft an.
Die Schuldenkrise zwingt die griechische Regierung zum Sparen – auch bei den Streitkräften. Mehrere milliardenschwere Rüstungsprogramme werden eingefroren. Betroffen sind auch deutsche Lieferanten. Griechenland schickt den Eurofighter in die Warteschleife.
Wehrpflichtsende und Steuererhöhung: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Finanzminister Wolfgang Schäuble lassen tief blicken.
Oren Moverman schafft einen sensiblen Irakkriegs-Film. In „The Messenger“ zeigt der Regisseur die Offiziere, die den Angehörigen gefallener Soldaten die Todesnachricht bringen.
Rund 28 Millionen Euro geben wir im Jahr für das Amt des Bundespräsidenten aus. Doch die politischen Erträge aus dieser Investition sind bescheiden. Sollten wir uns den Bundespräsidenten angesichts der Haushaltslage sparen?
Das Ende der Wehrpflicht ist überfällig. Sie ist ein Relikt des kalten Krieges und passt nicht in die globalisierte Welt mit ihren asymmetrischen militärischen Konflikten.
Am 20. Juni ist in Kolumbien die Stichwahl um das Präsidentenamt. Der Kandidat Juan Manuel Santos will die Politik von Amtsinhaber Uribe fortsetzen.
Im Rennen um das Präsidentenamt in Kolumbien hat im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht. In einer Stichwahl treten nun die beiden Favoriten gegeneinander an.
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bläst zur Attacke auf den Wehretat – er tut das nicht ohne Schwejk’schen Hintersinn.
Beim Sparen geht es darum, nicht immer die gleichen Schrauben anzuziehen, sondern ganzheitliche Entscheidungen zu treffen. Deswegen haben Bundeskanzlerin und Finanzminister recht, wenn sie Bildung und Forschung nicht antasten wollen, aber unrecht, weil sie Renten und Soziales komplett ausklammern.
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