Warschaus Verteidigungsminister begrüßt 120 US-Soldaten - zusammen mit einer Übungsbatterie Patriot-Raketen. Aus Moskau kommt verhaltene Kritik.
Boris Pistorius

Der Bedarf der Bundeswehr an Psychiatern steigt mit der Zahl der Auslandseinsätze, bei denen es immer öfter zu Gewalterlebnissen kommt. Verteidigungsminister Guttenberg will offener mit den seelischen Verletzungen von Soldaten umgehen.
Dass die Bundeswehr angesichts der wachsenden Schulden im Bundesetat einen hohen Sparbeitrag leisten muss, ist schon seit Wochen klar – nun steht ihr aufgrund der prekären Finanzlage sogar ein radikaler Umbau bevor.

Verteidigungsminister Guttenberg will offener mit den seelischen Verletzungen von Soldaten umgehen
Verteidigungsminister beeindruckt von Schau über die Opfer des Luftangriffs in Afghanistan
In einem Monat soll der Haushalt 2011 vorliegen – noch streitet die schwarz-gelbe Koalition, wo sie kürzen soll. Hier die wichtigsten Punkte der Auseinandersetzung.
Im Norden Afghanistans sind erneut deutsche Soldaten unter Beschuss geraten. In der Nähe des deutschen Feldlagers Kundus griffen Aufständische am Samstag mit Handfeuerwaffen und Panzerfäusten an, wie das Einsatzführungskommando in Potsdam mitteilte.
Nach neuen Unruhen in Kirgisistan wächst die Angst vor Gewalt im Kampf um die Ressourcen der Region
Unter dem Eindruck der zunehmend sich verschlechternden Sicherheitslage am Hindukusch haben die Verteidigungsminister der Truppensteller für Nordafghanistan am Dienstag in Berlin ihr weiteres Vorgehen abgestimmt.
Sparen, kürzen, streichen – nach der NRW-Wahl beginnt der Streit um die Sanierung des Haushalts. Der Tagesspiegel klärt über die unterschiedlichen Wege auf.
Neue Töne: Der amerikanische und der russische Botschafter feiern gemeinsam ein Jazzfest. Es wird viel geküsst und gelacht.

Lange stellte Israel die Syrer als Friedensverweigerer dar. Doch nun hat ein ehemaliger israelischer Geheimdienstboss und Chefunterhändler ausgepackt. Und die eigenen Regierungschefs zumindest mitschuldig gesprochen.
Es war eine Sturzgeburt, als Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) Mitte März verkündete, die von der schwarz- gelben Koalition geplante Verkürzung des Wehr- und Zivildienstes auf sechs Monate werde nicht erst im Jahr 2011, sondern bereits ab 1. Oktober beziehungsweise ab 1.

Mit einer bewegenden Trauerfeier in Ingolstadt hat Deutschland Abschied von den vier am 15. April in Afghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten genommen. Verteidigungsminister Guttenberg würdigte die Verdienste der Soldaten - und bat um Verzeihung.
Ein vertrauliches Papier zum Iran schreckt Amerika auf. Darin beklagt Verteidigungsminister Robert Gates, die Regierung von Barack Obama habe keinen Plan B, falls Teheran auf die angedrohten UN-Sanktionen nicht reagiere und sein Atomprogramm unbeeindruckt fortsetze.

Ein vertrauliches Papier schreckt Amerika auf. Darin beklagt Verteidigungsminister Gates, die US-Regierung habe keinen Plan B, falls Teheran auf die angedrohten UN-Sanktionen nicht reagiere und sein Atomprogramm unbeeindruckt fortsetze.
1952 Die Sowjetarmee beginnt mit Militärübungen auf der von ihr gesperrten Kyritz-Ruppiner Heide. Jährlich werden bis zu 25 000 Bombenabwürfe – teils scharfe – im Tiefflug trainiert.
Verteidigungsminister Eppelmann würde am liebsten die DDR-Armee abschaffen

Verteidigungsminister verzichtet offiziell aufs Bombodrom – was aus den Altlasten wird, bleibt unklar

Isaf-Kommandeur Stanley McChrystal hat die Bundeswehr für ihren Einsatz in Afghanistan gelobt. Gerade die Deutschen machten im Norden des Landes ihre Arbeit mit „großem Erfolg“, sagte der US-General nach einem Treffen mit Verteidigungsminister Guttenberg.
Die Kanzlerin und der Verteidigungsminister werden da sein, der katholische Militärbischof nicht: Der Bischof des Bistums Augsburg, Walter Mixa, wird am kommenden Sonnabend nicht in Ingolstadt an der Trauerfeier für die vier getöteten Soldaten in Afghanistan teilnehmen.

Bundeswehr will Garnison bei Wittstock schließen. Tauziehen um mögliche Nachnutzung der Kyritz-Ruppiner Heide
Nach der Einstellung des Verfahrens gegen Oberst Georg Klein ist zwischen Union und Opposition ein Streit über die weitere Arbeit des Kundus-Untersuchungsausschusses des Bundestages ausgebrochen. Die Opposition besteht weiter auf einer politischen Aufarbeitung des Luftangriffs.

Das Bombodrom ist endgültig Geschichte. Mit der Schließung der Garnison bei Wittstock endet die militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide.
Renate Künast sprach mit dem Tagesspiegel über rot-grüne Erfahrungen, die Mobilität der Zukunft und drängende Fragen an die Kanzlerin zu Afghanistan.

Malte Lehming über die Lehren aus Europas Ausnahmezustand

Erst attackierten die Taliban die Bundeswehrsoldaten mit einer Sprengfalle, dann wurde die Rettungsmannschaft beschossen
Berlin - Wer Frank-Walter Steinmeier am Tag nach dem folgenschweren Anschlag auf die Bundeswehr in Baghlan im „Morgenmagazin“ zuschaut, der lernt vor allem, was der SPD-Fraktionschef jetzt nicht will – nämlich Mandatsdebatten führen. Er sei doch sehr dafür, sagt Steinmeier, dass alle kurz innehielten „und nicht so tun, als wüssten wir, was im Detail verändert werden muss“.
In Afghanistan sind erneut deutsche Soldaten bei Gefechten ums Leben gekommen. Wie konnte es dazu kommen?
Vor einer Woche drei gefallene Soldaten, jetzt vier Tote. Die Angriffe der Taliban im werden durch immer mehr Kräfte vorgetragen. Sich der lebensbedrohenden Gefahr durch Abzug zu entziehen, wie das in Teilen der Opposition empfohlen wird, wäre aber kein Ausweg.

Am Donnerstag sind erneut deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen. Bei einem Überfall nahe Baghlan starben vier Bundeswehrsoldaten, fünf wurden zum Teil schwer verletzt.

Wie dem Tagesspiegel bestätigt wurde, sind bei Kämpfen im nordafghanischen Kundus vier Bundeswehr-Soldaten getötet worden. Die Deutschen wurden demnach auf einer Patrouille von Kundus nach Baghlan mit Panzerfäusten angegriffen. Weitere Soldaten wurden verletzt. Verteidigungsminister Guttenberg hielt sich zum Zeitpunkt des Angriffs nicht mehr in Afghanistan auf.

Bei einem Besuch in Afghanistan verkündet Verteidigungsminister Guttenberg: Die Bundeswehr in Kundus wird aufgerüstet.

Der Verteidigungsminister sendet ein Signal an die Truppe und in die Heimat. Bei einem Besuch in Afghanistan verkündet Guttenberg: Die Bundeswehr in Kundus wird aufgerüstet.

Frank-Jürgen Weise soll Vorschläge für eine bessere Struktur der Bundeswehr machen – und mehr nicht.

Die Ortsschilder sind schwarz umflort, in den Schaufenstern hängen Fotos. Die Menschen in Selsingen trauern um die in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten. Und alle haben die gleiche Frage: Hatte dieser Tod einen Sinn?

UPDATE Kanzlerin Merkel müsse an der Gedenkveranstaltung für die drei am Karfreitag in Kundus getöteten Soldaten teilnehmen, hatten mehrere Koalitionspolitiker gefordert. Nun ist der Termin bei ihr eingetragen.

Krieg ja, Aufrüstung nein: Am Mittwoch ging die Debatte um den Bundeswehreinsatz in Afghanistan in die nächste Runde. Der künftige Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, hatte zuvor den Einsatz von schweren Kampfpanzern und Mörsergranaten in Afghanistan gefordert.
Am Karfreitag starben drei deutsche Soldaten in Afghanistan. Angehörige ihrer Einheit hatten sich vor ihrem Einsatz über Defizite bei der Ausbildung beschwert.
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg trauert um deutsche und afghanische Soldaten und verteidigt den geplanten Strategiewechsel in Afghanistan.