Die Nato muss ihre Rolle in einer unübersichtlicher gewordenen Welt neu definieren - und Russland in die künftige Planung einbeziehen.
Boris Pistorius

Die Kassen vieler Nato-Partner sind leer. Die Allianz wird auch deshalb Hauptquartiere abschaffen. Gleichzeitig will das Bündnis für Milliardenkosten eine neue Raketenabwehr in Europa aufbauen.
Vier Nato-Hauptquartiere sollen wegfallen. Welche Standorte den Kürzeren ziehen, ist noch offen, aber Heidelberg oder Ramstein dürften betroffen sein.
In der Allianz wird diskutiert, wie eng die Nato angesichts von Cyber-Attacken zusammenstehen soll.
Berlin - Unmittelbar vor der Vorstellung der Umbaupläne für die Bundeswehr hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel offen für ein Aussetzen der Wehrpflicht gezeigt. Sie werde jede Entscheidung zugunsten der Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr befördern, sagte die CDU-Vorsitzende am Sonntag im ZDF.
Kolumbiens neuer Präsident sucht den Dialog
Berlin - CSU-Chef Horst Seehofer hat den Überlegungen von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) über eine Aussetzung der Wehrpflicht eine scharfe Absage erteilt. „Wir können nicht alle paar Monate unsere politischen Entscheidungen verändern“, sagte Seehofer dem „Spiegel“.

Mit ihrem Nationaltrainer aus Deutschland haben die Kasachen in der EM-Qualifikation aus drei Spielen noch keinen Punkt geholt

Nach dem Attentat auf die Bundeswehr in Afghanistan spricht Merkel von einem „feigen Anschlag“

RTL 2 will über pädophile Gefahren im Netz aufklären, Stephanie zu Guttenberg hilft dabei.

Bei einem Selbstmordattentat in Afghanistan ist ein deutscher Soldat getötet worden, sechs Bundeswehrsoldaten wurden verwundet. Bundeskanzlerin Merkel spricht von einem "feigen Anschlag".
Berlin - Nach massiver Kritik aus dem Parlament hat die Bundesregierung nachgegeben und die Geheimhaltung des Entwurfs für die neue Nato-Strategie gelockert. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) entschied in Abstimmung mit Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) am Mittwoch, den Vorsitzenden und Obleuten der zuständigen Parlamentsausschüsse das Papier „über die Geheimschutzstelle des Bundestages zur Verfügung zu stellen“, wie ein Sprecher des Auswärtigen Amtes (AA) auf Anfrage mitteilte.

Nach den Plänen von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sollen die deutschen Rüstungsausgaben deutlich schrumpfen. EADS-Chef Louis Gallois fürchtet um die Zukunft seines Unternehmens und den Verlust Tausender Arbeitsplätze.

Im Zuge der Bundeswehrreform stehen Standorte vor der Schließung – wie schon 2004. Auf dem Markt sind sie nicht gerade begehrt

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat am Samstag zur Wachsamkeit vor Rechtspopulisten wie Geert Wilders aufgerufen und den Niederländer als "Scharlatan" und "Typen" bezeichnet.
In der Kundus-Affäre bleiben die Hintergründe der Entlassung von zwei Spitzenberatern durch Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) auch nach der zweiten Vernehmung von Wolfgang Schneiderhan unklar.
Hoffnung auf Vermittlung in Nahost: Palästinenserpräsident Abbas lenkt ein und will weiterverhandeln – auch wenn der israelische Baustopp um Mitternacht auslaufen würde.
Die EU-Staaten tun sich schwer mit einer stärkeren militärischen Zusammenarbeit – bei allem Kostendruck.
Der Abgang zentraler Berater in den ersten zwei Amtsjahren ist in den USA normal. Mit den Personalwechseln stellt sich Obama auf die nächste Phase seiner Präsidentschaft ein: das Regieren mit konservativer Kongressmehrheit.
DDR verlässt Warschauer Pakt, Homosexuelle protestieren gegen „Rosa Listen“

Bundeswehreinsatz in Afghanistan: Nach dreieinhalb Jahren wird der einst höchst umstrittene Einsatz der deutschen Tornado-Aufklärungsflugzeuge beendet.

Sechs Bundeswehr-Tornados sind seit 2007 in Afghanistan im Einsatz. Jetzt erwägt Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg, die Kampfjets abzuziehen. Und die Debatte über frei werdende Ressourcen beginnt.
Nach den Berichten, dass eine von Guttenberg eingesetzte Kommission den Umzug des Verteidigungsministeriums nach Berlin empfiehlt, erklärte die Bundesregierung am Bonn-Berlin-Gesetz festhalten zu wollen. Auch Guttenbergs Ministeriums will sich daran halten.
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg will die Wehrpflicht aussetzen und keine Musterungen mehr durchführen. Unterstützung erhält er dabei aus den eigenen Reihen. Welche Folgen hat das?

Mit der geplanten Aussetzung der Wehrpflicht will Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg auch die Musterung abschaffen. Guttenberg erklärte, die Musterung sei "ebenso schwer zu rechtfertigen wie die Wehrpflicht als solche".

Für die CDU ist der Abschied von der Tradition der Wehrpflicht eine Revolution. Sie gibt damit einen ihrer Markenkerne auf. Zugleich bemüht sich die Spitze, den Konservativen eine Heimat zu geben.
CSU-Chef Horst Seehofer macht eine Kehrtwende. Der Weg für die Abschaffung der Bundeswehr ist frei – die Debatte über Reformdetails geht weiter.
Das war es dann wohl. Wenn selbst der CSU-Chef dem Verteidigungsminister keinen Widerstand mehr leisten mag, dürften die Tage der Wehrpflicht gezählt sein.
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD Arnold will die Abhängigkeit von anderen Staaten verhindern.

Einige der früheren Annahmen über den Charakter von Bundeswehr-Einsätzen sind nicht eingetreten. Ein Bericht des Generalinspekteurs zeigt Fehler der Vergangenheit auf – und macht Lösungsvorschläge.

Verteidigungsminister Ehud Barak zufolge ist Israels Regierung bereit, Teile Jerusalems an die Palästinenser abzutreten. Nach dem Anschlag auf Siedler im Wetsjordanland gab es Festnahmen.

Mit einem militärischen Festakt haben die US-Streitkräfte in Bagdad ihre Kampfmission im Irak nach siebeneinhalb Jahren offiziell beendet.

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, äußert harte Kritik am desaströsen Beschaffungswesen der Truppe. Auch die Industrie bekommt ihr Fett weg. Wieker plädiert für radikale Maßnahmen.
Die Bundeswehr ist in Teilen Brandenburgs ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wo die Truppe abzieht, schwinden Jobs und Aufträge. Das hat der Ort Doberlug-Kirchhain vor drei Jahren erfahren.
Die schwarz-gelbe Bundesregierung kämpft um ihr Ansehen. Die Umfragewerte sind für Union und FDP gleichermaßen schlecht. Der kommende Herbst kann eine Weichenstellung für die Koalition werden. Und es warten zahlreiche Themen – mit großem Streitpotenzial.

Die Bundeswehr ist in Teilen Brandenburgs ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wo die Truppe abzieht, schwinden Jobs und Aufträge
Die Bundeswehr ist in Brandenburg an 18 Standorten mit insgesamt 9688 Dienstposten vertreten, die größten befinden sind in Schönewalde, Beelitz und Strausberg.Im Zuge der Reform unter Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) wurden die Kasernen in Neuruppin, Oranienburg und Brandenburg an der Havel geschlossen, die Truppen in Strausberg, Frankfurt (Oder) und Doberlug-Kirchhain wurden reduziert.
Eine kleinere Bundeswehr braucht weniger Standorte – viele Kommunen fürchten den wirtschaftlichen Abstieg.
Dauerregen, ein Tornado in Bad Salzuflen und Katastrophenalarm: In der Nacht zum Freitag hielt das Wetter Teile Westfalens und die Region Osnabrück in Atem.
Schönbohm soll die NVA übernehmen und die Benzinpreise steigen