Im Ringen mit der EU-Kommission über ihren Sanierungsplan hat die WestLB Presseberichte über eine mögliche Schadensersatzklage der Bank gegen Brüssel zurückgewiesen. EU-Kommissarin Kroes hatte angekündigt, den Sanierungsplan nicht zu genehmigen.
Finanzen

Der Deal ist perfekt: Die Deutsche Bank steigt für fast 2,8 Milliarden Euro bei der Postbank ein, wie die Deutsche Bank und die Deutsche Post am Freitag mitteilten. Der Betrag soll in bar bezahlt werden.

Die Bankenkrise in den USA weitet sich aus. Nachdem die US-Regierung mit Milliardenzuschüssen den Kollaps der Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddy Mac verhindern musste, steht nun die Investmentbank Lehmann Brothers vor der Pleite.
Die Genehmigung des Deutsche-Post-Vorstands zum Verkauf der Postbank ist eigentlich nur noch eine Formalität. Experten rechnen nicht damit, dass die Deutsche Bank oder die Post noch einen Rückzieher machen. Für die Deutsche Post lohnt sich das Geschäft allemal – die Deutsche Bank zahlt offenbar einen überraschend hohen Preis.

Die Deutschen Banken ordnen sich neu - die Konzentration nimmt zu. Der Kauf der Postbank durch die Deutsche Bank ist eine Reaktion auf die Finanzkrise. Die Banken entdecken den Heimatmarkt wieder.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Der Leitindex Dax ging 0,5 Prozent niedriger bei 6178 Zählern aus dem Handel.
Die Verhandlungen zwischen der Post und der Deutschen Bank über einen Verkauf der Postbank befinden sich auf der Zielgeraden. Knapp 30 Prozent will die Bank zunächst kaufen. Steigt ihr Anteil über 50 Prozent, sind die ersten Stellenstreichungen zu erwarten.
Die Verhandlungen zwischen der Post und der Deutschen Bank über einen Verkauf der Postbank befinden sich auf der Zielgeraden. Knapp 30 Prozent will die Bank zunächst kaufen. Steigt ihr Anteil über 50 Prozent, sind die ersten Stellenstreichungen zu erwarten.
Die Deutsche Post bereitet sich auf den Abschied von ihrer eigenen Bank vor. Auch wenn zunächst nur 30 Prozent verkauft werden, wird es langfristig wohl ein Komplettverkauf geben. Lange Zeit war so ein Szenario unvorstellbar, Klaus Zumwinkel nannte die Postbank noch ein "Juwel".
Ein Einstieg in die Postbank wäre für den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann von großem Vorteil. "Damit hält er die Zügel bei der weiteren Konsolidierung der deutschen Privatkundenlandschaft fest in der Hand", sagte Dirk Schiereck, Professor an der TU Darmstadt.
Die weltweit größten Banken sehen die große Finanzkrise als überstanden an. Die Verluste aus der Immobilienkrise würden sich im kommenden Jahr voraussichtlich verringern, sagte der Geschäftsführer des wichtigsten Bankenverbandes.
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat seine Konjunkturprognose für Deutschland im laufenden Jahr leicht gesenkt. Die deutsche Wirtschaft bekomme die Auswirkungen der krisenhaften Entwicklungen im Rest der Welt zu spüren, sagten die Experten.
Schwache Quartalszahlen der US-Investmentbank Lehman Brothers haben am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch für Verluste gesorgt. Der Leitindex Dax schloss 0,4 Prozent tiefer bei 6210 Punkten.
Knapp 530 Milliarden Euro lagern nach neuesten Daten der Bundesbank noch immer auf normalen Sparbüchern mit dreimonatiger Kündigungsfrist. Für die meisten Sparer ist das derzeit ein massives Verlustgeschäft.
Fusionen bringen selten Glück
Viele Banken bieten mittlerweile wieder fünf Prozent für Festanlagen

Nicht einmal zwei Wochen nach der Einigung über den Verkauf der Dresdner Bank naht der nächste Milliardendeal in der deutschen Finanzbranche: Ein Einstieg der Deutschen Bank bei der Post-Tochter Postbank steht offenbar kurz bevor.

Nach einem dramatischen Absturz an der Börse hat die angeschlagene US-Investmentbank Lehman Brothers überraschend die Vorlage ihrer Quartalszahlen vorgezogen - und muss ein neues Minus in Milliardenhöhe bekannt geben. Nun plant sie neben dem geplanten Stellenabbau auch Konzernteile zu verkaufen.
Kräftige Aufwärtsbewegungen bei einzelnen Titeln wie beispielsweise Bayer und Postbank und der sinkende Ölpreis taten dem Deutschen Aktienindex am Dienstag gut. Zunächst eröffnete der Deutsche Aktienindex fester.

Mit einem Kursfeuerwerk haben die Börsen in aller Welt auf die staatliche Rettungsaktion für die beiden schwer angeschlagenen US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac reagiert. Doch lässt sich die Finanzkrise durch solche Eingriffe beenden?
Die Verstaatlichung der beiden angeschlagenen US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac hat am Montag Anleger in Euphorie versetzt. Die US- Regierung hatte am Wochenende die vorläufige Kontrolle über die beiden halbstaatlichen Hypothekenfinanzierer übernommen.

Aufbruchstimmung an den Börsen: Nach der staatlichen Übernahme der US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddy Mac reagieren die weltweiten Finanzschauplätze mit deutlichen Kursgewinnen. Der Dax verzeichnete am Montagmorgen ein Plus von 3,2 Prozent - auch die asiatischen Märkte melden Kursgewinne.
Nach der erfolgreichen Übernahme der Dresdner Bank geht es für die Commerzbank nun darum, den Mega-Deal zu finanzieren. Das soll mit Hilfe einer Kapitalerhöhung gelingen. Institutionellen Anlegern sollen rund 65,4 Millionen neue Commerzbank-Aktien angeboten werden.
Die Hilfsaktion der US-Regierung zugunsten der krisengebeutelten Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac zeigt erste Effekte. Die Börsen im asiatischen Raum verzeichneten am Montag im Schnitt Kursgewinne von mehr als drei Prozent. Besonders der japanische Nikkei-Index legte rasant zu.
Die US-Regierung plant die teuerste staatliche Intervention in den Privatsektor der US-Geschichte: Sie übernimmt die Kontrolle über die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac. Eine weitere Krise des US-Finanzmarktes soll so vermieden werden.
Die Finanzkrise in den USA hält weiter an: Seit Jahresbeginn ist die elfte Bank zusammengebrochen. Der Vorfall könnte sich auf den Präsidentschafts-Wahlkampf auswirken: Ein Sohn des republikanischen Kandidaten John McCain saß im Verwaltungsrat der Bank.
Schlechte Zahlen aus den USA haben zum Wochenende für düstere Stimmung an den Aktienmärkten gesorgt. Der Dax sackte bis zum Handelsschluss um 2,4 Prozent auf 6127 Punkte, den niedrigsten Wert seit Mitte Juli und nur knapp vor dem Jahrestief von 6081 Zählern entfernt.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag im Handelsverlauf seine Verluste ausgeweitet. Der Dax brach um 2,9 Prozent auf 6279 Zähler ein.

Trotz des gesunkenen Ölpreises und der unsicheren Konjunkturaussichten hegt die Europäische Zentralbank (EZB) derzeit keine Absichten, den Leitzins zu senken.

Steigende Inflation, kaum noch Wachstum – die Wirtschaft in der Eurozone lahmt zusehends. Das hat auch die Europäische Zentralbank erkannt. An ihrer zurückhaltenden Zinspolitik hält sie dennoch fest.
Trotz des wirtschaftlichen Abschwungs: Die Europäische Zentralbank lässt den Leitzins unverändert. Er bleibt bei 4,25 Prozent. Finanzmarktexperten hatten mit einer solchen Entscheidung gerechnet - ungeachtet der aktuellen Probleme.
Googles neuer Browser "Chrome" sorgt auch für Bewegung an den Aktienmärkten. Die Kursreaktionen sind zwar weniger groß als erwartet wurde, reichen aber aus, um von manch einem Unternehmen als Denkzettel verstanden zu werden.
NEUER SCHWUNGDie Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank bringt nach Ansicht des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) neuen Schwung in die Konsolidierung des Bankenmarktes – nicht nur bei den privaten Banken, sondern auch bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken. „Der Weckruf darf nicht ungehört verhallen, der Prozess hat an Tempo gewonnen“, sagte Manfred Weber, geschäftsführender BdB-Vorstand, am Mittwoch.
Der Staat hilft bei der Altersvorsorge
Der Dax hat am Mittwoch im Handelsverlauf seine vorherigen Verluste fast vollständig abgebaut – kurz vor Handelsschluss jedoch wieder einen Einbruch erlitten. Der Leitindex schloss mit 0,8 Prozent im Minus bei 6467 Zählern, nachdem er im Handelsverlauf bis zu 1,2 Prozent nachgegeben hatte.
Was die Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank für Kunden und Anleger bedeutet

Im weltweiten Vergleich schafft es keine Bank aus Deutschland mehr auf einen Platz unter den ersten 25, ergibt eine Studie des Bankenverbandes. Der Verband warnt zudem vor zu großen staatlichen Eingriffen in den Finanzsektor.
Der Höhenflug des Euro scheint zunächst einmal vorbei zu sein. Am Mittwoch setzte die europäische Währung ihre Talfahrt fort: Im frühen Handel kostete ein Euro 1,4444 Dollar. Grund für den Einbruch ist der sinkende Ölpreis.
Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit hat vor einer deutlichen Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes gewarnt. Würden monatlich statt 351 Euro künftig 420 Euro an Arbeitslosengeld-II-Empfänger überwiesen, würde das den Steuerzahler mit zehn Milliarden Euro Mehrkosten belasten.
Angesichts des jüngsten Rückgangs der Ölpreise und nach einem positiven US-Börsenstart ist der Deutsche Aktienindex am Dienstag gestiegen. Nach einem negativen Auftakt gewann der Leitindex bis kurz vor Handelsschluss 1,6 Prozent auf 6522 Punkte.
Massive Kursverluste der Commerzbank-Aktie haben am Montag den Dax nach unten gezogen. Die Bank-Aktie verlor bis kurz vor Handelsschluss knapp zehn Prozent.

Nach der Fusion von Dresdner Bank und Commerzbank steht nun die Postbank im Zentrum der Spekulationen um die Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft. Die Post betont, sie stünde bei einem Verkauf ihrer Banktochter nicht unter Druck. Aber tut dies nun vielleicht der potentielle Käufer Deutsche Bank?

Wäre es nach den Arbeitnehmervertretern gegangen, hätte die Allianz die Dresdner Bank nicht an die Commerzbank verkaufen können. Medienberichten zufolge sollen sie geschlossen gegen den Verkauf gestimmt haben. Grund ist der drohende Arbeitsplatzabbau.

Es ist die größte Transaktion in der deutschen Finanzbranche seit Jahren und es entsteht ein neuer deutscher Bankenriese: Nach monatenlangen Verhandlungen ist der Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank perfekt. Allianz und Commerzbank einigten sich. Der Deal kostet 9,8 Milliarden Euro - sowie 9000 Vollzeitstellen.

Eine Entscheidung über den Zusammenschluss von Commerzbank und Dresdner Bank steht unmittelbar bevor. Die Aufsichtsräte der Dresdner-Bank-Mutter Allianz haben dem Zusammenschluss bereits zugestimmt. Und auch der Kaufpreis für die Dresdner soll bereits feststehen.
Die bevorstehende Einigung im Verkaufsprozess der Dresdner Bank hat zum Wochenausklang für Gesprächsstoff am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Etwas Schub gaben dem Dax wie schon an den Vortagen überraschend gute US-Konjunkturdaten.

Die Commerzbank steht nach übereinstimmenden Zeitungsberichten kurz vor dem Zuschlag für die Allianz-Tochter Dresdner Bank. Die bisherigen Hindernisse sollen aus dem Weg geräumt sein und auch die Finanzaufsicht soll schon zugestimmt haben.
Den dritten Tag in Folge haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt von überraschend positiven US-Konjunkturzahlen mitreißen lassen. Der Dax machte seine Kursverluste am Donnerstagnachmittag wett und legte bis Handelsschluss 1,6 Prozent auf 6420 Zähler zu.